Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall
leicht: Die Klitoris, zum Teil Dreh- und Angelpunkt zum glücklich erreichten »petite mort«, ist zu weit vom Scheideneingang entfernt, als daß durch bloße Penetration, meinetwegen bei der Missionarsstellung, viel passieren würde. Doch sitzt die Frau obenauf, so kann sie ihren Kitzler an die Bauchdecke des Partners drücken, reiben, rubbeln, pressen, von dem Mann an den Hüften gepackt und energisch festgehalten werden und den eigenen Lust-Rhythmus bestimmen. Apropos: Manchmal gibt es nichts Anstrengenderes als einen Mann, der wild rumbockt und es nicht ertragen kann, mal nicht obenauf zu liegen. Schlimmstenfalls sackt der Bubi proportional zum Selbstwertgefühl des Unterliegenden ab - wie schade. Einer Frau ins Gesicht zu schauen, wenn sie kommt grandios. Und das können Sie dann am besten beobachten, wenn die Geliebte auf Ihrem Schaft tanzt. Als Frau kann man sich, wie er es immer tut, aufstützen oder zurücklehnen, nur die Eichel hineinlassen, auf und ab rutschen, aufreizend langsam, oder vorund zurückschaukeln; das ist ziemlich geil.
Und das alles funktioniert nicht nur, wenn er liegenderweise sie machen läßt, sondern auch im Sitzen. Mit ein bißchen Geschick kann er seine Knie nach außen drücken und so ihre Oberschenkel noch ein wenig spreizen und damit tiefer eindringen; aber der Hit ist wirklich dieser Kunstgriff: Man greift ihr an die Hüften, preßt sie mit ihrem offenen Schoß an die hoffentlich gut ausgebildeten Bauchmuskeln. Und was passiert? Ich bitte um Rapport!
Angeblich ist diese Position aus dem Bauchtanz des Orients entstanden. Die Tänzerinnen und meist auch Lustsklavinnen hatten die Aufgabe, den meist schlaffen Prinzen des erlauchten und dickleibigen Sultans nur mit Hilfe ihrer Beckenbewegungen zu stimulieren; sie mußten den Penis in unerigiertem Zustand in ihre Grotte lotsen, indem sie sich breitbeinig auf den daliegenden Herrscher niederließen; alsdann, in Ermangelung jeglicher Bewegungslust seinerseits, brachten sie ihn mit kreisenden Bewegungen, ähnlich dem Bauchtanz, zum Orgasmus. Für Fortgeschrittene kann die Reiterstellung auch abgewandelt werden, indem sie sich mit dem Rücken zu seinem Gesicht auf ihm niederläßt und sich eventuell auf seinen Fußknöcheln abstützt. Pikantes Risiko: Es entfleucht durchaus einmal ein Pups, so. Noch eine andere Möglichkeit: Sie hockt mit dem Rücken zu ihm und gleitet auf und ab, er stützt sie mit den Händen an ihren Pobacken und ist Voyeur, wie sein Schaft verschwindet, auftaucht, verschwindet.
Sandwich
Soso, denken Sie eigentlich immer nur ans Essen? Thunfischsandwich, Käse-Schinken, mit Gewürzgurke und Ei, oder Erdnußbutter, hmm. Allerdings nennt man diese Gaumengenüsse auch Kniften. Hier ist es was anderes, aber folgen Sie mir doch mal in die Küche. Man nehme: Ein Baguettebrötchen, schneide es in zwei längliche Hälften, klappe es auf und lege auf die eine Hälfte ein Wiener Würstchen, tue etwas Senf dazu und klappe dieses Gebilde wieder zu. Was haben wir jetzt? Richtig, einen Hot dog oder auch ein Sandwich. Gut, gehen Sie zurück ins Schlafzimmer, nehmen Sie zwei Männer, klappen Sie sie auseinander, und legen Sie sich dazwischen. Der eine darf in Ihre Rose, der andere in Ihre Rosette. Da hat man zwar einiges wegzustecken, aber es ist ein unglaubliches gutes Gefühl, überall völlig ausgefüllt zu sein.
Stichwort Männerstammtisch Oberhausen: Zwei Männer, die das mit einer Frau tun, besiegeln damit ihre Blutsbrüderschaft. Nix mehr mit Karl-May-Dramatik. Übrigens, dieser Vorgang ist nicht gleichzusetzen mit dem Ausdruck »Lochbruderschaft«, denn dann waren die Herren im gleichen Loch - hintereinander, nicht zugleich. Obwohl auch das geht. Wenn's sein muß. Noch ein Wort zum Analverkehr: Nach ärztlicher Aussage ist der Darm am saubersten etwa eine Stunde nach dem Stuhlgang, also keine Sorge.
Stop-and-Go
Stockender Verkehr im wahrsten Sinne des Wortes. Nicht nur morgens um acht oder nachmittags zwischen vier und fünf anzutreffen, sondern zu jeder Zeit und überall. Eine Art Verhütungstechnik, welche aus den Zwängen und Unzulänglichkeiten des Spaniens im 16. Jahrhundert entstand. Wenn der Mann seinen nahenden Orgasmus spürt, drückt er selbst oder sein jeweiliger Sexualpartner seine Hoden. Und zwar dort, wo der Juwelenschrein in den Damm übergeht und die Schwanzwurzel mit seinem Körper verschmilzt. Das beruhigt. In diversen Filmchen à la Teresa O. nennen es die Vorturnerinnen auch »Eier-Kontroll-Griff«
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