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Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall

Titel: Gute Maedchen tuns im Bett, boese ueberall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne West
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kann man spielen.
    U-Punkt
    Messeneuheit: der Punkt am Uterus. Sagenumwoben und hoch gelobt. Seien wir mal ganz ehrlich, so von Frau zu Frau: Kennen Sie das Gefühl der Gebärmutterstauchung, wenn Sie eine halbe Nacht mit einem äußerst gut bestückten männlichen Wesen gevögelt haben, sein langer, langer Schwanz immer wieder gegen den Uterus prallt und Sie am nächsten Tag zwar nicht unbedingt über Bauchweh, aber so was Ähnliches klagen?! Der U-Punkt. Angenehmer Nebeneffekt: Man fühlt sich ausgefüllt, spürt bis in die Tiefe alles, ist dem Partner unglaublich nah. Aber einen Orgasmus im Sprinklerrhythmus wird der U-Punkt eher nicht bescheren.
    Videos
Frauen mögen keine Pornos. Allgemein bekannt. Dabei ist es doch so: Manche Frauen mögen keine Pornos, und manche Pornos gefallen Frauen nicht. Und: Wer noch nie einen gesehen hat, der sollte sich nicht anmaßen, Pornos an sich schlecht oder gut zu finden. Ob nun Erotikstreifen oder Hardcore, es ist schwierig, einen »guten« zu finden. Wer geht schon in die Videothek und quatscht die Aushilfe an: »Welcher von denen ist denn gut?« - da schämen wir uns alle wohl etwas. Handlung sollte er haben, anregend sollte er sein, und schöne Menschen sollten aufregende Dinge miteinander tun. Die man nachmachen kann, am besten zeitgleich. Man kann eine richtige Videosession einlegen, während man sich zu zweit auf die Couch lümmelt, leicht bekleidet und jederzeit bereit, aktiv in das Geschehen einzugreifen. Andere Variante: Ein Home-Video. Nicht unbedingt für den Dia-Abend im Freundeskreis gedacht, sondern als private Erinnerung. Man nehme dazu einen Camcorder, ein Stativ (exklusive Ausführung mit Bewegungsfolger) und gute Beleuchtung. Dem Drehbuch muß man nicht folgen, und Schnittechnik und Klangunterlegung sind per Nachbearbeitung möglich. Wenn Sie nicht während der Nachbearbeitung schon wieder Lust auf ein neues Casting haben.
    Vor
    • anderen Leuten. Üblich in Swinger-Kreisen, und dort auch unvermeidbar, es nicht im Kreis von sich rummelnden Leibern zu tun.
    • dem Essen. Besser als hinterher, denn durch Nahrungszufuhr wird man träge.
    • dem Frühstück. Der Tag kann nicht besser beginnen, als im Halbschlaf auf der Seite gedreht ein bißchen morgendlichen Frühsport zu betreiben. Statt Joggen. Statt Grauen am Morgen.
    • dem Spiegel. Beobachten Sie sich selbst beim Liebesspiel der Spiegel über dem Bett muß es nicht gleich sein, im Flur funktioniert es auch.
    Vorspiel
    Auch Warming-Up genannt, im Profilager auch als Qualifikationsspiel für die Oberliga bzw. für das Endspiel gedacht. Wenn Ihnen dann noch jemand kommt mit »Das wird ein Nachspiel haben«, können Sie nur noch müde lächeln; denn wer es durch die Vorrunde nicht schafft, dem nutzt das Nachspiel auch nicht mehr.
    Das Vorspiel setzt ein mit der beschriebenen ErregungBefriedigung-Spirale. Das Vorspiel - ob nun auf verbaler oder physischer Basis - dient der Vorbereitung auf den eigentlichen Geschlechtsverkehr. Die Lubrikation der Labien (Klartext: Sie wird feucht) sowie die Erektion der Schwellkörper (er kriegt einen Ständer) sind das Endziel des Vorspiels. Aber wie fast alles in diesem Kapitel, ist auch jetzt das Motto: Der Weg ist das Ziel. Es nützt wenig, in die Hände zu spucken und loszulegen. Ein Vorspiel kann sich auf Stunden, Tage, Wochen ausdehnen, vor allem, wenn es das erste Mal mit einem anderen Menschen ist. Da wird gestreichelt, geleckt, geküßt, gesprochen, gelacht, fast wie Petting oder alles, was bisher von A bis Z erwähnt wurde.
    Traum vieler Männer: sie so wild zu machen, daß sie fast drum bettelt, endlich genommen zu werden. Abgesehen davon, daß das nur in arg schlechten Filmen immer so ist, kann man als Mann trotzdem versuchen, die Frau oder den Partner tatsächlich so weit zu bringen. Ach ja, meine Damen, dito! Eine Entwicklung sollte man an dieser Stelle jedoch nicht unerwähnt lassen: Das unterlassene Vorspiel. Jahrelang wurde Männern anerzogen, erst mal eine halbe Stunde zu fummeln, bevor es zur Sache geht; Frauen möchten aber auch manchmal zu gern darauf verzichten und nicht womöglich noch mit stundenlangen Zärtlichkeiten gelangweilt werden; das heißt nicht, daß sie sich nur mit zehn Minuten Koitus zufriedengeben - es dürfte nur etwas mehr vom Hauptgang sein als von der Vorspeise. Und was den Nachtisch angeht: Nicht alle Frauen möchten immer danach noch die halbe Nacht im Arm gehalten werden; nein, sie drehen sich rotzfrech um und schlafen ein. Wenn

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