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Gute Nacht, mein Geliebter

Titel: Gute Nacht, mein Geliebter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inger Frimansson
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habe ich getan?«
    »Oh, du bist über gefährliche Steine gegangen, auf ihnen gestolpert und gefallen.«
    »Es ist eigenartig … Ich habe oft an dich gedacht, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben«, flüsterte sie. »Ich habe mich so gefreut, als du angerufen hast. Es sah ganz danach aus, als würde es ein schwerer Tag für mich werden. Aber jetzt ist alles ganz anders.«
    »Justine«, sagte er. »Hast du jemanden, eine Beziehung oder so?«
    »Nein …«
    »Ich habe auch an dich gedacht … mich danach gesehnt, hierher zu kommen. Aber wenn du schon jemanden hast, wenn du gebunden bist …«
    »Nein«, unterbrach sie ihn. »Es gibt niemanden. Was war, ist für immer vorbei.«
    Er stand auf und stellte sich hinter sie, streichelte ihre Schultern, ihren Hals. Sie streckte die Arme hoch und hielt ihn fest. Er trat zurück, sie hielt weiter fest, ihr Stuhl stand nun auf zwei Beinen. Vorsichtig ging er in die Knie und senkte den Stuhlrücken, bis er den Fußboden erreichte.
    Sie lagen nebeneinander auf dem Teppich. Ihre Augen trafen sich, keine Spur von Scheu oder Fremdheit.
    »Wenn nur der Vogel jetzt nicht kommt«, sagte er leise.
    »Hast du Angst vor ihm?«
    »Angst will ich nicht sagen. Ich fühle mich unsicher in seiner Nähe.«
    »Das brauchst du nicht. Er tut uns nichts.«
    »Sicher?«
    »Sicher.«
    »Ich glaube, er war auch in meinem Traum …«
    »Er ist mein Freund. Dann ist er auch dein Freund.«
    »Jetzt werde ich dich etwas fragen, und vielleicht knallst du mir dann eine. Tust du das?«
    »Das glaube ich nicht. Probier es aus!«
    »Darf ich dich ausziehen, Justine?«
    Ihre Augen waren hell. Er zog ihr den dicken Pullover über den Kopf und faltete ihn zu einem Kissen zusammen. Dann führte er seine Hand auf ihren Rücken und öffnete ihren BH. Ihre Brüste waren klein, die Brustwarzen flach. Er beugte sich über sie, berührte sie mit den Lippen.
    »Sie sind schüchtern …«, flüsterte er. »Sie trauen sich nicht hervor.«
    Dann sah er ihre Arme.
    »Was hast du gemacht, Justine, hast du mit einem Tiger gekämpft?«
    »Fast«, murmelte sie. »Ein Kater hat mich diese Nacht vor der Tür angesprungen, als ich den Müll rausbringen wollte. Er war vollkommen verrückt.«
    »Was ist passiert? Wie bist du ihn wieder losgeworden?«
    »Ich musste ihn mir regelrecht vom Leib reißen. Vielleicht hat ihn der Vogel gestört. Ich hatte Angst, der Vogel könnte ihn sehen und Angst bekommen. Als er gerade geschlüpft war, wäre er fast von einer Katze gefressen worden.«
    »Ungewöhnlich, dass eine Katze einfach so einen Menschen anspringt … Wenn sie nun die Tollwut hatte?«
    »Quatsch, in diesem Teil von Schweden gibt es keine Tollwut.«
    »Hauptsache, du hast dir nichts geholt, Wundstarrkrampf.«
    »Keine Sorge, ich bin geimpft.«
    Sie drehte sich zu seiner Achselhöhle.
    »Küss noch mal meine Brustwarzen … locke sie ans Licht.«
    Er beugte sich herab, mit der Zungenspitze fühlte er, wie sie fest wurden und sich aus ihren Versenkungen erhoben.
    Dann waren ihre Finger da, geschmeidig und suchend, sie waren jetzt warm, lagen an seiner Hüfte, fanden die Schnalle seines Gürtels. Das leise klickende Geräusch, als sie sich öffnete. Sein Glied hob sich gegen ihren Unterarm. Er hörte ein Rauschen um seine Ohren, es schien aus ihm selber zu kommen. Ihre Hand legte sich um das Glied, hielt es fest, maß seine Kraft.
    »Warte«, flüsterte er. »Es ist schon so lange her bei mir,
warte … Es darf nicht zu schnell gehen.«
    Er zog ihr die Strumpfhose und den Slip aus. Sie war kräftig gebaut und voller Rundungen, er packte sie an der Taille und hob sie auf sich. Auf ihm liegend ließ sie ihre Zunge über sein Gesicht gleiten.
    »Ich mag deinen Geschmack«, sagte sie und als sie sprach, spürte er, wie das Geräusch sich aus ihrem Brustkorb in seinen übertrug. »Ich mag deinen Geruch, und dieses Weiche am
Kinn … das da ist, kurz bevor die Bartstoppeln hervorsprießen.«
    Er streichelte ihren Rücken und ihren Hintern und die weiche Haut dazwischen, wo die Schenkel ansetzen.
    »Du?«, flüsterte er.
    »Mmmm.«
    »Ich möchte, dass du etwas weißt. Ich bin nicht deshalb hierher gekommen, ich bin nicht gekommen, um mit dir zu schlafen.«
    »Nein, nein …«
    »Du darfst nicht glauben, dass ich nur auf eine Nummer aus war oder so …«
    »Bist du das denn nicht?«
    Sie rollte über ihn auf den Rücken und nahm seine Hand mit, führte sie ihren Bauch herab. Ihr Haar dort unten war weich und gekräuselt, er bekam Lust,

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