Guter Sex Trotz Liebe
Ansprechbarkeit Ihres Partners.
2-6 Sie verbinden Ihrem Partner die Augen.
4Â â Lust machen
Stellen Sie sich vor, Ihr Partner/Ihre Partnerin schlägt Ihnen vor, sich gemeinsam auf folgende Weise Lust zu machen. Wie reagieren Sie?
4-1 Massagekurs besuchen
4-2 langes Vorspiel
4-3 kurzes Vorspiel
4-4 Verbalerotik
4-5 Sex nach Zeitplan
4-6 Striptease vor Ihrem Partner
6Â â Rollenspiel
Stellen Sie sich vor, Ihr Partner/Ihre Partnerin schlägt Ihnen ein Rollenspiel mit folgenden Rollen vor. Wie reagieren Sie?
6-1 das erste Mal
6-2 Kunde und Hure
6-3 Star und Fan/Groupie
6-4 Romeo und Julia
6-5 Opa und Oma
6-6 Lehrer und Schüler
Doch so widersinnig die Aufgabenstellungen klingen, so viel Chancen bergen sie, wenn Sie sich darauf einlassen. Der eigentliche Sinn der Ãbungen liegt darin, sich im negativen, unzufriedenen Erlebens- und Verhaltensbereich kundig zu machen. Wer erfährt, wie sich das Unglück herstellen lässt, bekommt auch eine Idee davon, welche Wege es gibt, dem Unglück wieder zu entkommen. Ganz nach dem Motto: »Tue das Schlechte im Dienste des Guten!« Wer weiÃ, wie es schlecht geht, weià auch, was er besser bleiben lassen sollte. Und er kann sich überlegen, was er stattdessen machen will.
Ãbung 25: Machen Sie richtig schlechten Sex!
Ja, Sie lesen richtig: Mit dieser Ãbung schlage ich Ihnen vor, einmal so richtig schlechten Sex zu machen. So langweilig, wie Sie ihn sich gemeinsam vorstellen können. So fade, wie Sie ihn gemeinsam hinbekommen können. Auch wenn Sie nämlich mit Ihrer gegenwärtigen Sexualität sehr unzufrieden sind, ist es manchmal nicht sinnvoll, allzu schnell mit einer Veränderung der Situation zu beginnen.
Vielmehr ist es gelegentlich hilfreich, dass Sie beide gemeinsam zunächst einmal erforschen, was eigentlich genau das Schlechte an Ihrer Sexualität ist. Was ist nicht gut am Verhalten Ihres Partners? Was stört Ihren Partner an Ihrem Verhalten? Es lohnt sich, sich noch einmal genau im Bereich der schlechten Sexualität ortskundig zu machen. Dann wissen Sie besser darüber Bescheid, wie schlechter Sex funktioniert.
Vorbereitung: Verabreden Sie, dass Sie ein Spiel spielen! Praktizieren Sie nicht einfach schlechten Sex. Möglicherweise merkt Ihr Partner es sonst gar nicht und hält es für den üblichen Sex â¦
Falls Sie keine Idee haben, wie schlechter Sex geht, fragen Sie Ihren Partner: Niemand weià es besser. Fragen Sie ihn, was ihn am meisten stört!
Legen Sie vorher eine Spielzeit fest, maximal 30 Minuten.
Spiel: Verabreden Sie eine bestimmte Zeit. Spielen Sie nicht einfach Theater. Versuchen Sie nicht jemand zu sein, der Sie nicht sind. Sondern betonen Sie einfach jene Seite von sich besonders, von der Sie wissen, diese törnt Ihren Partner ab. Zeigen Sie Ihre »Schattenseite« als Geliebte/r.
Seien Sie gezielt ein unaufmerksamer Liebhaber.
Ignorieren Sie völlig die Wünsche Ihres Partners.
Seien Sie egoistisch.
Geben Sie die langweilige Geliebte bzw. den langweiligen Geliebten.
Beachten Sie die Zeitbegrenzung und beenden Sie das Spiel zur verabredeten Zeit!
Auswertung: Kommen Sie anschlieÃend ins Gespräch miteinander! Beschreiben Sie sich gegenseitig, was Sie besonders gelungen schlecht fanden. Erzählen Sie sich, was Ihnen missfallen hat, was Sie aber zur Not tolerieren könnten. Lassen Sie sich von folgenden Fragen leiten:
Wie leicht ist es Ihnen gefallen, schlechten Sex zu machen?
Was haben Sie über Ihren Partner gelernt?
Was haben Sie über sich selbst erfahren?
Entwickeln Sie schlieÃlich aus dem Gespräch heraus jene Kennzeichen von gutem, befriedigendem Sex, wie Sie ihn gern hätten. Bleiben Sie dabei genauso konkret und anschaulich wie beim Inszenieren des schlechten Sex.
Tipp: Die Ãbung verfehlt ihre Wirkung, wenn Sie sich einfach nur zusammen an den Tisch setzen und aufschreiben, was schlechter Sex ist. Erst das schlechte, praktische Handeln bringt jene Anregungen hervor, die Sie benötigen, um ein positiven Bild Ihres erotischen Lebens zu entwerfen!
Ãbung 26: Partnerschaftliche Pflichtübung
Diese Ãbung ist für Partner geeignet, die sich darüber beklagen, dass alles nur nach Schema F ablaufe. Oder dass der Partner nur aus reinem Pflichtgefühl sexuelle Initiative ergreife. Tun Sie genau das, was Sie beklagen!
Auch diese Aufgabe erscheint angesichts sexueller Unzufriedenheit auf den
Weitere Kostenlose Bücher