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Gwen (German Edition)

Gwen (German Edition)

Titel: Gwen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Noreen Aidan
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seine Faust dem Mann vor ihm in die Fresse. Bevor der umfiel, nahm Dirk ihm die Pistole ab, fing den Typen auf, hielt ihn wie ein Schild vor sich und richtete die Knarre auf die anderen B-Typen.
    Aber die hatten schon ihre Waffen fallen gelassen und die Hände gehoben. Dann fiel ein Haufen Biker über sie her und vermöbelte sie.
    Dirk kämpfte noch immer mit dem Gleichgewicht und ließ sein Schutzschild los, das zu B oden sackte. Eine Harley fuhr langsam auf Dirk zu und hielt unmittelbar vor ihm. Spider saß drauf. Und hinter ihm Gwen.
    Sie drückte Spider eine doppelläufige Schro tflinte in die Hand und stürzte in Dirks Arme. Sie zitterte am ganzen zierlichen Körper und krallte ihre Finger in das Rückenteil seines T-Shirts. Er vergrub sein Kinn in ihrem Haar.
    Spider stieg von seiner Knucklehead und hob seine Hand zum Gruß. Dirk schlug seine Hand freundschaftlich in die von Spider, während er mit dem anderen Arm Gwen an sich presste.
    „Hi, Germane !“ Spider grinste ihn an. „Ärger gehabt?“
    Dirk: „ Die Typen wollten nur ein bisschen mit mir plaudern. Vielen Dank für die Hilfe, Spider!“ Er drehte Gwen herum, um einem herantorkelnden Kerl auszuweichen. Dirk gab ihm einen Fußtritt mit auf den Weg.
    Spider auch. „Gern geschehen. Hat doch Spaß gemacht.“
    Als die Anspannung nachließ, meldete sich Dirks Humor z urück. Er hob Gwens Kinn, damit sie ihn anschaute und sagte: „Hallo, Süße! Was hat dich so lange aufgehalten? Ich dachte schon, du würdest überhaupt nicht mehr kommen.“
    Sie sagte nichts.
    Dirk sah, dass jetzt alle B-Typen reglos am Boden lagen . „Wie seid ihr hierher gekommen?“
    Spider antwortete: „Die Kleine kam zu unserem Treffen. Sie kam angerannt , als wären die Bullen hinter ihr her. Ich war erst mal misstrauisch und hab erst gar nicht gecheckt, was sie wollte. Nur dass sie wahnsinnig vor Angst war um einen, den wie retten sollten. Dich.“
    „Wahnsinnig vor Angst um mich ?“, wiederholte Dirk.
    Gwen sah aus, als hätte sie in eine Zitrone gebissen.
    „Ich hab gar nicht kapiert, dass sie dich meint, Germane“, redete Spider weiter. „Sonst hätte ich nicht nach der Bezahlung gefragt. Geld hat sie keins, hat sie gesagt, aber sie wird mit jedem von uns vögeln, wenn wir deinen Arsch retten.“
    „Das hat sie gesag t?“ Dirk schüttelte ungläubig den Kopf. Gwen schloss genervt die Augen, öffnete sie wieder und schaute auf den Boden. Bei der Beleuchtung hier konnte er es nicht sehen, aber er wettete, dass sie rot wurde. Dann hob sie ihr Gesicht wieder und zischte: „Wollen wir hier Wurzeln schlagen, oder gehen wir jetzt endlich?“
    „Was sollen wir machen mit dem Müll hier?“ Spider deutete auf B’s Leute, die von den Br oken Catnecks ordentlich übereinander gestapelt wurden.
    Dirk ging hin zu dem Haufen und schaute sich im Licht der Harleyscheinwerfer die Bewusstlosen genau an, um sich jedes Gesicht einzuprägen. „Am besten lassen wir sie hier liegen. Warum sollten wir uns noch weiter von denen den Abend versauen lassen?“
    Gwen fragte: „Wäre es nicht angebracht, die Polizei zu rufen?“
    „Ohne mich!“ Spider hob abwehrend die Hände.
    Auch Dirk war dagegen. Das hätte gerade noch gefehlt.
    Spider: „ Wir reiten jetzt zurück zu unserem gemütlichen Meeting und feiern ein bisschen. Komm, Kleine!“ Er reichte Gwen die Pumpgun und deutete auf seine Knucklehead. Gwen stieg auf.
    Dirk fuhr auf Toms Electraglide mit, quer durch das alte Industriegebiet, wo er sich erst letzte Woche um die Kaufverträge für ein paar Grundstücke gekümmert hatte, die direkt an Statler-Tec angrenzten.
    Sie stoppten dort, wo die Broken Catnecks ihre Gruppentreffen machten. Dirk ließ sich manchmal dort blicken, wenn er Abwechslung brauchte von den mausgrauen Anzug-und-Schlips-Typen, mit denen er es sonst immer zu tun hatte. Er hatte sogar ein paar Scheine für das geplante Clubhaus springen lassen und einigen Bikern Jobs besorgt. Dass sie es wert waren, hatten sie heute bewiesen. Typisch auch, dass keiner von ihnen gefragt hatte, warum Dirk vermöbelt worden war. Oder von wem.
    Als er von der Electraglide stieg, kämpfte er durch tiefes Atmen gegen die Benommenheit, die ihn noch immer im Griff hatte, und suchte Gwen. Er fand sie etwas verloren neben Spider stehen. Wie eine verirrte Fee schaute sie aus, die Frau, die eben noch als hammerharte Killerqueen B’s Männer aufgemischt hatte.
    Dirk legte seinen Arm um sie . „Gwennie, wie bist du eigentlich unter meinen

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