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Hale 2 Freibeuter des Herzens

Hale 2 Freibeuter des Herzens

Titel: Hale 2 Freibeuter des Herzens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Robards
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was für ein Witz! Wenn man jemanden liebt, dann vertraut man ihm und denkt nicht sofort das Schlimmste von einem, wie du es bei mir getan hast! Seit du das erste Mal mit mir geschlafen hast - vielleicht darf ich dich daran erinnern, daß ich damals noch unschuldig war, und du mich gegen meinen Willen genommen hast - hast du mich der Untreue bezichtigt, wenn ich einen anderen Mann auch nur angelächelt habe! Ich habe es einfach satt, dich immer wieder vom Gegenteil überzeugen zu müssen. Glaub doch, was du, verdammt noch mal, glauben willst! «
    «Oh, das werde ich auch«, erwiderte er bösartig. »Ich habe mir deine Lügen jetzt lange genug angehört, um zu wissen, daß sie dir ganz natürlich über die Lippen kommen! Du wirst mich nie davon überzeugen, daß du nicht mit Harold geschlafen hast. Ich wette, du hast dich nicht einmal dagegen gewehrt. Du vergißt, daß ich weiß, wie du es liebst, von einem Mann geritten zu werden! Du bist heißer als jede Hure, die ich je kennengelernt habe. Du hältst ja keine zwei Tage aus, ohne die Beine breitzumachen. Ich frage mich, wozu Harold dich überhaupt geheiratet hat. Ich wette, er mußte nicht warten, bis der Ring an deinem Finger steckte, um einen Vorgeschmack von dir zu bekommen. Ich mußte es ja auch nicht. «
    »Du mieser, dreckiger Bastard! « schrie ihn Cathy an. »Der einzige Grund, warum du nicht warten mußtest, war der, daß du mich vergewaltigt hast, und das weißt  du auch! Ansonsten wäre ich nie in deine Nähe gekommen - ein Pirat, ein Verbrecher! Du warst es nicht wert - du bist es nicht wert, mir die Türe zu meiner Kutsche aufzuhalten! Du bist nichts als Abschaum! « Sie war so wütend, daß ihr ganzer Körper bebte.
    »Und du bist nichts weiter als eine hochwohlgeborene Dirne, die vorgibt, eine Lady zu sein! « brüllte er zurück. Dabei griff er nach seiner Hose, schlüpfte mit den Beinen hinein und zog sie hinauf.
    »Wenn du so über mich denkst, weshalb läßt du mich dann nicht gehen? « Nur mit Mühe hielt sie sich zurück, um sich nicht auf ihn zu stürzen und ihm das Gesicht zu verkratzen. »Zurück zu Harold? « stichelte er. »Das werde ich vielleicht sogar tun. Ich kann dich sowieso nicht mehr gebrauchen. Das ist das Problem mit euch Dirnen: man hat euch schnell satt. «
    »Du Bastard! « stieß Cathy aus und stürzte sich auf ihn. Er sah sie kommen und fing sie an den Oberarmen ab. Seine Finger bohrten sich tief in ihr Fleisch. Er lächelte dabei bösartig, als bereitete es ihm Vergnügen, ihr Schmerz zuzufügen. Cathy warf ihren Kopf zurück und starrte ihn mit ohnmächtiger Wut an. Gott, wie haßte sie ihn! Was gäbe sie nicht dafür, fünf Minuten lang ein kräftiger Mann zu sein, um ihm dieses häßliche Grinsen aus dem Gesicht zu wischen.
    »Ich würde es lieber nicht versuchen«, sagte er leise, als er die Mordlust in ihren Augen erkannte. »Es würde mir viel Freude bereiten, dich zu verprügeln, bis du um Gnade winselst. Das hätte ich schon vor Jahren machen sollen. Vielleicht hättest du dann heute nicht die Moralvorstellungen einer streunenden Katze. «
    »Du kotzt mich an! « zischte sie, und ohne sich weiter Gedanken über die Konsequenzen zu machen, spuckte sie ihm ins Gesicht.
    Jons Blick schien sie durchbohren zu wollen. Cathy wußte, daß sie eigentlich hätte Angst haben müssen, aber ihr Zorn hatte die Oberhand. Sie wollte töten, und falls er das gleiche empfand, war es ihr nur recht. Sie wollte eher sterben, als sich vor ihm zu ducken.
    »Das war nicht sehr intelligent von dir«, sagte er nach einem Moment gedehnt. »Ich sollte dir dafür eine Tracht Prügel verpassen - und solltest du es wagen, so etwas noch einmal zu tun, wird es auch dazu kommen. Das verspreche ich dir. Daß ich bisher noch nie Hand an dich gelegt habe, bedeutet nicht, daß das auch in Zukunft so bleibt. « Er hob sie hoch und setzte sie auf die Koje.
    »Setz dich«, sagte er und preßte seine Finger noch einmal warnend in ihr Fleisch, bevor er sie losließ. Cathy gehorchte.
    Er wandte seinen bohrenden Blick nicht von ihr ab, während er seine Hose schloß und sein Hemd überstreifte. Cathy, die immer noch einzig und allein mit dem Handtuch bekleidet war, las eine stille Herausforderung in seinen Augen: eine Bewegung, und ich sorge dafür, daß es dir leidtut, schienen sie sagen zu wollen. Sie besaß gerade noch genug Vernunft, es nicht darauf ankommen zu lassen.
    »Du bist ein schlaues Mädchen«, sagte er einen Augenblick später.
    »O ja, aber

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