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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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Gäste und Sarah übergab ihm den Kleinen.
"Sie sind gekommen, um den Nachlass von Helen zu regeln. Kannst du dich so lange um den Kleinen kümmern, Schatz?"
Das verdutzte Gesicht von Will wäre vielleicht komisch gewesen, wenn die Lage für Sarah nicht so ernst gewesen wäre. Aber Will verstand sie. Er hatte sofort ihre Anspannung bemerkt und wusste, das sie etwas im Schilde führte. Dann erfüllte er ihre Bitte und ging mit David Junior in sein Büro.
"Du hast mir verschwiegen, das du eine kleine Familie gegründet hast. Warum?" Kühl und unnahbar war seine Stimme. Sarah fröstelte. So hatte er noch nie mit ihr gesprochen. Sie wurde verlegen. Die Röte schoss ihr ins Gesicht und sie fand auf die schnelle keine passende Antwort.
"Wollt ihr nicht erstmals was bestellen? Ich kann euch unsere hausgemachte Erdbeertorte empfehlen!"
Henry, der sofort merkte, wie unangenehm David´s Frage für Sarah war, sprang sogleich darauf an.
"Gern, ich würde ein Stück probieren. David du doch sicher auch, oder?"
"Kaffee, bitte!"
Schnell notierte Sarah die Bestellung und war erleichtert, als sie den Tisch für kurze Zeit verlassen konnte. Eilig ging sie zu Renata und bat sie, Tisch acht die Bestellung zubringen. Dann ging sie in das Büro. Schließlich musste sie Will warnen. Sorgfältig schloss sie die Tür hinter sich.
"Will! Danke, das du mir David gleich abgenommen und mitgespielt hast."
"Was war das eigentlich eben, Sarah? Seit wann erzählst du fremden Leuten, dass wir verheiratet waren?"
"Ich habe es nicht mehreren Leuten erzählt, sondern nur ihm. Und das wird auch so bleiben, ich bitte dich nur, solange die beiden hier sind, mein Ehemann zuspielen. ..... Bitte!"
"Aber ich verstehe das Theater nicht?"
"Bitte Will, ich kann dir das jetzt nicht erklären, du musst mir einfach nur vertrauen."
Will verstand kein Wort, warum Sarah ihn darum bat. Doch als er ihre Panik gesehen hatte, war er schließlich einverstanden.
"Du bist doch nicht etwa in Schwierigkeiten?"
"Nein, das bin ich nicht, aber jetzt ist es einfach wichtig, dass wir eine kleine Familie sind. Sie fahren bald wieder. Nur bis sie fort sind, OK? Bitte Will, du musst mir vertrauen."
Er zögerte noch, doch schließlich gab er nach.
"In Ordnung."
Sarah atmete tief ein und aus. Sie war einfach nur froh, dass Will mitspielte. Dann ging sie aus dem Büro, direkt zu David und Henry und setzte sich zu ihnen.
"Also, ich habe alles geregelt, wenn ihr fertig seid, können wir in ihr Haus gehen."
"Gut! Die Torte schmeckt übrigens hervorragend!" sagte Henry anerkennend.
"Danke!"
"Gerne würde ich ja noch ein zweites Stück essen, aber das würde meine Waage nicht ertragen. Wer hat die Torte den gebacken?" fragte er.
"Ich! Heute Morgen gab es auf unserem Markt frische Erdbeeren, da dachte ich, sie würden bestimmt gut als Torte ankommen."
"Da hast du recht behalten", meinte Henry und nahm die leere Kuchengabel noch einmal in den Mund, um alle Krümmelreste zu genießen. David trank seinen Kaffee aus und nahm seine Brieftasche. "Was sind wir dir schuldig?"
"Nichts, das geht aufs Haus! Wer kann den schon behaupten, einen so berühmten Gast zu haben?" versuchte sie zu scherzen.
, Sarah!" mahnte David sie und sah sich vorsichtig um. "Wenn meine Tarnung auffliegt, dann wirst du auch wieder Theater haben, bis die Sache wieder uninteressant geworden ist."
So weit hatte Sarah noch gar nicht gedacht. Die ganze Presse würde schneller wieder hier sein, und es würde wieder nur Ärger geben. Nein, das wollte Sarah auf keinen Fall.
"Gut, dann können wir ja gehen.

Vor der Eingangstür des Hauses legte Sarah ihm die Schlüssel so in die Hand, das sie ihn dabei nicht berührten musste. Doch David lies den Schlüssel versehentlich fallen. Schnell bückten sich beide und dabei trafen sich kurz ihre Finger. Ein kleines Feuer brannte auf, an der Stelle und Sarah zog schnell ihre Hand zurück.
Sie wollte sich zurückziehen, doch David zog sie mit hinein.
"Du kennst dich hier besser aus. Kannst du mir zeigen, wo sie ihre Papiere und all so was aufbewahrt hatte?" Sein Tonfall war immer noch kalt. Etwas hatte sich zwischen ihnen verändert, seit er sie mit ihrem Sohn gesehen hatte.
Sie tat was er sagte und ging voraus, während David zu Henry sagte, er solle sich in der Küche und Wohnzimmer umsehen.
Gemeinsam stiegen sie die Treppe nach oben und betraten das Schlafzimmer. Es dämmerte schon, und Sarah schaltete das Licht ein.
"Ich weiß nicht genau, wo sie ihre Unterlagen aufbewahrt, ich weiß nur,

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