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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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das sie hier im Schlafzimmer immer ihre wichtigen Sachen aufbewahrt hat." "Wir werden es finden."
David sah in allen Schränken nach und Sarah in allen Schubladen. Sie fanden nichts, bis auf ein paar alte Bilder und Schmuck. "Hatte deine Mutter nicht einen Safe, oder einen Tresor?"
"Ich weiß nicht, sie hat mir nie etwas darüber gesagt." Daraufhin begann David hinter den großen Bildern nachzusehen, die in dem großen Schlafzimmer an der Wand hingen. Bis er schließlich fündig wurde.
"Das ist allerdings ein Problem", sagte David, als er das Bild vorsichtig auf den Boden stellte. "Wieso, was ist los?"
"Ich kenne die Kombination nicht, du etwa?"
"Nein, wieso sollte ich sie wissen?"
"Meine Mutter vertraute dir!"
Sie überlegte eine Weile und David versuchte alle mögliche Kombinationen, die ihm so einfielen. Doch der Tresor lies sich nicht öffnen. Sie überlegten.
"Versuch es mit ihrem Geburtsdatum, oder besser mit deinem. Ja, mit deinem Geburtsdatum."
Mit einem Klicken lies sich der Tresor öffnen und David fand alle Unterlagen und Papiere, die er gesucht hatte.
"Du kanntest meine Mutter wirklich gut, Sarah! Dann lass uns mal sehen, was das alles ist. Er setzte sich auf das Bett und durchsuchte die Unterlagen.
"Suchst du etwas Bestimmtes?"
"Ja, ich suche die Unterlagen, zu diesem Haus und noch andere Papiere!"
Dann fiel ihm einen weiteren Umschlag auf, der geschlossen war und auf dem mit großen Buchstaben TESTAMENT darauf stand.
"Sie hat wohl noch ein Testament verfügt. Das muss ich dem Notar übergeben!" Dann nahm er alle Papiere zusammen. Im Tresor lag noch eine kleine Schatulle, die er herausnahm.
Sie war nicht groß, aber schmal. Er öffnete sie.
"Oh, wie wunderschön!" entfuhr es Sarah.
"Das ist eine Halskette mit grünen Smaragden und Diamanten. Diese Kette habe ich ihr geschenkt, als ich für einen Film, meinen ersten Oscar bekommen habe."
"Sie ist wunderschön!" Ohne jede Vorwarnung stand David direkt vor ihr. Seine Augen glühten und seine Stimme war sanft.
... "Ja, aber nicht so schön wie du!"
Sarah schloss für ein paar Sekunden ihre Augen und schluckte. Es ärgerte sie insgeheim, das er es immer wieder schaffte, sie so von ihrer Standhaftigkeit abzubringen.
"Ich schenke dir die Kette, Sarah. Sie gehört dir!"
"Nein, David. Auf keinen Fall werde ich sie nehmen."
"Aber wieso nicht? Sie ist das dreifache Wert, als dieses Haus!"
"Das ist mir egal. Bitte, ich möchte das nicht! Es ist mir egal, was sie wert ist. Ich möchte es einfach nicht!"
"Sei nicht so bescheiden. Sie gehört dir. Meine Mutter hätte es so gewollt."
"Wenn du unbedingt willst, das ich etwas von Helen nehme, dann überlasse mir bitte ein paar Fotos von ihr!" Er lachte.
"Wieso lachst du?"
"Weil du bestimmt der einzige Mensch auf der Welt bist, den ich kenne, der alte staubige Fotos gegen Diamanten und Smaragde eintauschen will. Jede andere Frau hätte die Halskette und vielleicht noch andere wertvolle Dinge haben wollen, aber du willst nur ein paar Erinnerungen auf Papier haben!"
Zorn stieg in ihre Brust. Was sollte das schon wieder heißen? Glaubte er, sie hätte sich ihre Freundschaft zu Helen erschlichen? Nur um jetzt Schmuck oder sonst irgendetwas zu bekommen.
"Was glaubst du eigentlich, wer du bist? Meinst du wirklich, das ich das alles getan habe, für eine blöde Kette? Nur weil sie wertvoller ist, als alles, was ich je in meinem Leben besitzen werde? ... Nein, David. Nicht alle Menschen sind materialistisch eingestellt. Und du solltest endlich aufhören, mich wie eine Heilige zu behandeln, nur weil ich für deine Mutter da war." schrie sie ihn an.
David war erstaunt über ihren Ausbruch. So hatte er sie noch nie erlebt. Doch es gefiel ihm, wie ihre Wangen sich rot färbten, in für sie unangenehme Situationen.
"Verzeih, so habe ich das nicht gemeint!"
"Ich bin eben nicht "jede andere Frau", David! Ich liebte deine Mutter sehr, ganz egal ob sie nun reich war oder nicht. Sie besaß ein großes Herz und einen scharfen Verstand. Sie war eine der besten Menschen, die ich je kennengelernt hatte. Und ich erinnere mich gerne an sie. Was ist daran so schlimm?" sagte sie beleidigt.
Sie wollte ihm schon spüren lassen, das sie nicht so war, wie die meisten Frauen in seinem Leben. Und er sollte merken, das es sie verletzte, wenn er so von ihr dachte.
"Nichts ist schlimm daran, Sarah! Es ist nur, ich freue mich, das es noch ehrliche Menschen gibt, denen Luxus nicht wichtig ist! Das ist alles!" Damit schloss er den Tresor wieder zu und hing das

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