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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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Sie mich bitte zu jeder Tages und Nachtzeit an. Hier ist der Schlüssel!"
Damit übergab er Sarah den Schlüssel des Hauses, den sie gleich in ihre Hosentasche steckte.
"Ah, ich gebe Ihnen noch einen Tipp. Vorsicht mit der Sonne! Ziehen Sie sich um die Mittagszeit einen Hut oder etwas auf den Kopf. Die Sonne hat sehr viel Kraft hier. Vor allem, wenn Sie sich am Wasser aufhalten!"
"Vielen Dank, Mr. Johannson!"
"Dann wünsche ich Ihnen einen schönen Aufenthalt!"
Mr. Johannson verabschiedete sich von Sarah und verließ das Haus.
Endlich hatte sie es geschafft. Sie war in diesem wunderschönen Haus, in das sie sich sofort verliebt hatte. Es versprühte Charme und gleichzeitig fühlte sich Sarah so wohl, als wäre sie zu Hause.
Neugierig ging sie zum Kühlschrank und wollte wissen, was Mr. Johannson alles für sie eingekauft hatte und stellte fest, dass der gute Max an alles gedacht hatte. Sogar eine Flasche Sekt stand schon für sie bereit.
Endlich konnte sie sich hier in aller Ruhe umsehen. Ihr Zimmer war größer, als ihr eigenes Zimmer zu Hause. Die Wände waren in einem zarten Blau gestrichen. Ein großer Spiegel zierte die Wand, direkt über ihrem Bett. Gegenüber stand eine kleine Kommode, auf die sie ihre Pflegeutensilien stellen konnte. Das direkt angrenzende Badezimmer war erstaunlich groß und modern eingerichtet. Goldene Wasserhähne zierten die große Badewanne und die separate Dusche. Eine ganze Wandfront war verspiegelt. So konnte Sarah sich beim Duschen sogar zusehen. Wahnsinn!
Grinsend ging sie weiter. Das zweite Zimmer war direkt neben ihrem und war genau gleich eingerichtet. Dort war die Wandfarbe in einem zarten Gelbton.
Als sie ihren Rundgang beendet hatte, nahm sie sich ein Glas Wasser und ging auf die große Terrasse durchs Wohnzimmer.
Gemütliche Gartenstühle und eine Hollywoodschaukel warteten dort auf sie. Sie setzte sich in einen der Stühle und blickte auf den Strand. Wie schön es hier war. So ein Haus zu besitzen, war schon etwas Besonderes. Wenn Tina das sehen könnte, wäre sie sehr neidisch. Sarah nahm sich vor, jede Stunde, die sie hier sein durfte zu genießen. Sie schloss ihre Augen und lies sich die Sonne auf ihr Gesicht scheinen. Hier konnte sie alles hinter sich lassen, wenn auch nur für eine gewisse Zeit.

Ein paar Stunden später war sie damit beschäftigt, ihre Koffer auszupacken und alles in den kleinen Schrank zu verräumen. Die leeren Koffer verstaute sie unter ihrem Bett. Das große Bett war weich, mit vielen Kissen und sehr gemütlich. Sarah roch die frisch gewaschene Bettwäsche. Ein Baldachin schützte sie in der Nacht vor Moskitos. Glücklich warf sie sich in die Kissen und überlegte, was sie als Nächstes tun sollte. Natürlich! Ihr Vater und Tina.
Es dauerte eine Weile, bis ihr Vater endlich den Hörer abnahm. Sie erzählte ihm, in was für ein schönes Haus sie gelandet wäre und was sie in den nächsten Tagen alles vorhatte, nämlich nichts! Dabei hatte ihr Vater laut gelacht und Sarah stellte sich seine Augen dabei vor, die sich zu kleinen Schlitzen zusammengezogen, wenn er lachte. Viele kleine Falten ummauerten seine Augen dabei.
Dann erzählte sie ihm noch von Mr. Johannson und lies Tina und Mrs. Fuller grüßen. Natürlich fragte sie auch nach Mark, aber Joe konnte keine Aktivität von seiner Seite berichten. Das erleichterte Sarah und befahl ihrem Vater trotzdem vorsichtig zu sein.
Der Hunger meldete sich dann gegen Abend. Im Kühlschrank fand sie ein Steak und Salat.
Sie briet ihr Abendessen und nahm sich vor auf der Terrasse zu essen.
Als ihr Hunger gestillt und das Geschirr gespült war, zog sie sich ihren Bikini an. Im Badezimmer fand sie ein großes Handtuch und machte sich auf den Weg zum Strand.
Es war schon fast dunkel, als Sarah die kleinen Holzstufen hinunter lief. In der kleinen Bucht angekommen, versanken ihre Füße tief im Sand. Er war noch warm, von der Sonne, die den ganzen Tag darauf geschienen hatte. Falls sie einmal mittags baden wollte, sollte sie auf jeden Fall Schuhe anziehen. Sie würde sich sonst ihre Füße verbrennen.
Sie lies das Handtuch fallen und ging direkt ins Wasser. Es war nicht kalt, aber erfrischend und angenehm, nach diesem heißen Tag. Das Wasser war klar, soweit die durchströmende Dunkelheit es noch zu lies, es zu erkennen. Sie schwamm eine ganze Weile. Sie tauchte, bis sie fast atemlos war. Dann hatte sie genug und trocknete sich mit ihrem Handtuch ab und betrachtete den Ozean, der so schwarz wie der Nachthimmel vor ihr

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