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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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gesagt hatte.
"Du bist was ...?"Tina atmete einmal durch und nahm ihre Freundin in den Arm.
"Ist gut! Mach dir keine Sorgen. Es wird alles wieder gut!" Schsch......!"
"Du musst mir versprechen, dass du niemanden davon erzählst! Versprichst du mir das?"
"Ja, ich verspreche es. Und jetzt erzähl schon!"
Sarah putzte ihre Nase. Sie würde ihr alles erzählen, außer den Namen des Vaters und die damit verbundenen Schwierigkeiten. "Bitte schalte den DVD-Player aus!"
"Ist gut!" Tina schaltete das Gerät aus und konnte immer noch nicht glauben, was sie gerade gehört hatte. "Gestern habe ich drei Schwangerschaftstests gekauft und alle drei waren positiv!"
"Weiß der Vater, das du schwanger bist?"
Sarah schüttelte den Kopf. "Nein, er weiß es noch nicht."
"Warum rufst du ihn nicht einfach an und sagst es ihm?"
"Das habe ich schon probiert, aber ...!"
"Was aber ...?"
"Beim ersten Mal war nur seine Mailbox dran und beim zweiten Mal, ist eine Frau dran gewesen!"
"Und?"
"Ich ... konnte nichts sagen, Tina! Ich bekam keinen Ton heraus und habe aufgelegt."
"Ruf ihn noch mal an! Und wenn diese Frau wieder dran geht, dann sagst du, dass du mit ihm sprechen möchtest."
"Aber in Europa ist es mitten in der Nacht!"
"Egal, ruf ihn an!"
Unsicher nahm Sarah ihr Handy und wählte wieder seine Nummer.
Diesmal nahm jemand beim vierten Klingeln ab und wieder war es diese weibliche Stimme.
"Ja, hier Nicole", sagte sie und es klang für Sarah etwas genervt.
"... Ja, .... äh... kann ich bitte mit David sprechen?" stotterte Sarah. Sie war tierisch aufgeregt und konnte auch ein Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken.
"Wer ist den dran?"
"Mein Name ist Sarah."
"Wie?" Diese weibliche Stimme klang gestresst und Sarah hatte den Eindruck, sie würde gleich auflegen.
"Bitte, mein Name ist Sarah Taylor. Kann ich bitte David sprechen?"
"Oh, der steht gerade unter der Dusche! Ich werde ihm sagen, das sie angerufen haben!"
-Klick-
Dann hatte die Frau aufgelegt. Sarah spürte einen Stich in ihrem Herz und sah bleich Tina an.
"Und?", fragte sie voller Neugier.
"Er steht gerade unter der Dusche und ... Wer ist diese Frau bei ihm und wieso ist sie bei ihm, wenn er gerade duscht? Es ist in Europa doch erst ..." Sarah sah auf die Uhr und versuchte auszurechnen, wie viel Uhr es dort sein könnte, "fünf oder sechs Uhr morgens!"
"Ich verstehe das nicht!"
"Jetzt warte ab, er wird sich melden. Sie wird ihm sagen, das du angerufen hast und dann wird er dich zurückrufen." sagte Tina aufmunternd.
"Jedenfalls brauchst du erst mal einen Arzttermin, damit es auch keinen weiteren Zweifel geben kann und in der Zwischenzeit meldet er sich bestimmt bei dir."
Sarah lehnte sich an Tina´s Schulter und war froh, es endlich jemanden erzählt zu haben. Jetzt konnte sie endlich offen mit Tina reden. Das hatte ihr in den letzten Tagen sehr gefehlt.
"Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut werden!" tröstete Tina sie.

Als Sarah auch am nächsten Morgen nichts von David hörte, begann sie sich ernsthaft sorgen zu machen. Sie konnte sich nicht vorstellen, warum er sich bei ihr nicht meldete.
Was hatte er für Gründe? Er muss doch wissen, dass sie sich Sorgen machte. Was war den nur los? Er musste doch wissen, das sie versuchte ihn anzurufen. Auf dem Handy konnte er es doch sehen. Sarah schluckte ihre Panik herunter, was ihr auch teilweise gelang, aber der bittere Nachgeschmack blieb.
Am Nachmittag hatte sie mit Tina einen Termin bei ihrem Gynäkologen. Natürlich war der Arztbesuch genauso positiv, wie die Schwangerschaftstests, die sie einen Tag zuvor gemacht hatte. Und Sarah war noch genauso ratlos, wie vorher. Sie hatte keine Ahnung, wie sie das alles schaffen sollte. Wie sollte sie es nur ihrem Vater sagen? Sie bat Tina, am Abend zum Essen zu bleiben. Sie sollte Sarah unterstützen, falls ihr Vater damit Schwierigkeiten hatte.
Als sie alle gemütlich im Wohnzimmer saßen und sie eine Gelegenheit nach der anderen verstreichen lies, überraschte ihr Vater sie.
"Tina holst du uns aus der Küche noch etwas Eiscreme?"
Schnell sah Tina zu Sarah und ging aber dann brav in die Küche. Als Vater und Tochter dann endlich allein waren, stand Joe Taylor auf und sah aus dem Fenster.
"Du willst mir schon den ganzen Abend etwas sagen, Sarah. Warum tust du so, als wäre ich ein Ungeheuer? Ich habe dir noch nie wegen einer Sache den Kopf abgerissen!"
Sarah war so erschreckt darüber, dass ihr heiß und kalt wurde. Er kannte sie eben. Natürlich sie war seine Tochter. Dann war Sarah alles

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