Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
Vom Netzwerk:
ist einfach unglaublich. Ich kann dir gar nicht sagen, wie glücklich ich bin."
"Das brauchst du nicht, das sehe ich auch so! Und wann werde ich diesen David kennenlernen?"
"Da werdet ihr euch noch gedulden müssen. Er musste geschäftlich nach Europa. Aber sobald er wieder da ist, wirst du ihn kennenlernen."
Mehr wollte Sarah ihm nicht sagen, aus Angst sie könnte sich verraten.

Jeden Tag rechnete Sarah damit, dass David sie anrufen würde. Aber er hatte wahrscheinlich so viel zu tun. Zumindest ging Sarah davon aus. Auch den Briefkasten überprüfte sie täglich mehrmals. Sie vermisste ihn sehr und dachte ständig an ihn.
Jetzt war schon eine Woche vergangen, als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte.
Insgeheim wartete sie jeden Tag auf einen Brief und eine Nachricht von ihm, doch nichts geschah.
Mittlerweile besuchte sie jeden Tag Mrs. Fuller. In Wahrheit hoffte Sarah, das David sich bei seiner Mutter gemeldet hatte. Selbst Mrs. Fuller fiel auf, dass Sarah oft nach ihrem Sohn fragte.
Selbstverständlich war der alten Frau nicht entgangen, wie Sarah strahlte, wenn sie von David und dem Urlaub erzählte. Auch wie Sarah die Fotos von David betrachtete. Insgeheim ahnte Mrs. Fuller schon, was zwischen Sarah und ihrem Sohn passiert war.
Mrs. Fuller genoss die Zeit mit Sarah. Sie sprudelte nur so vor Energie und Leben.
Die zweite Woche brach an und immer noch nicht hatte David sich bei ihr gemeldet.
Schließlich hielt es Sarah nicht länger aus. Sie setzte sich an ihren Computer und versuchte so viel Informationen über David heraus zu bekommen, wie sie nur konnte.
Die Bilder sah Sarah mit gemischten Gefühlen. Er sah so anders aus! War das die Schminke, die ihn so veränderte? Die Fotos wurden natürlich von der Presse gemacht.
Es war nicht einfach für Sarah, David auf jedem Foto mit einer anderen Frau zu sehen. Sie posierten in eindeutigen Posen, diese Frauen. Und eine davon ganz besonders.
Ihr Name war Nicole Morriss. Sie hatte neben David in den letzten beiden Filmen die Hauptrolle besetzt. Sie waren das Hollywood-Traumpaar des Jahres.
Sie war blond und einfach wunderschön. Ihre Figur war makellos und Sarah musste zugeben, dass sie wirklich sehr gut zusammenpassten.
Die Spekulationen zu den beiden waren riesig. Wenn Sarah es selbst nicht besser gewusst hätte, dann wäre sie wirklich davon ausgegangen, dass sie bestimmt ein Paar gewesen wären.
Süße Eifersucht mischte sich in ihre Gefühle. Und ihre Sehnsucht nach ihm wurde immer größer. Das Internet war voll von Schnappschüssen und Berichte über David´s Privatleben.
Irgendwann beschloss Sarah, den Fernseher auszulassen und nicht mehr im Internet nach Bildern und Berichten von ihm zu suchen. Sie lies sich auch nicht von Tina ins Kino überreden. Sie wusste, dass sie ihre Fassade nicht lange aufrecht tragen konnte, wenn sie ihn auf der Leinwand sehen würde. Noch dazu kannte Tina sie genau und fragte ständig, was mit ihr los war. Tina war nicht dumm und wusste genau, dass Sarah ihr etwas verheimlichte.
Bis jetzt hatte sie es hin bekommen und konnte ihr die Wahrheit verschweigen, aber es war nur eine Frage der Zeit. Sarah verbrachte wie gewöhnlich ihre Mittagspause mit Tina. Sie aßen schweigend ihre Sandwich´s. Den ganzen Tag über hatte Sarah sich schon nicht wohlgefühlt.
Sie spürte einen Druck in ihrem Magen und mit einem Schlag war ihr der Appetit vergangen. Dann waren es noch wenige Sekunden, bis Sarah schnell von der Bank aufstand und sich an einem Baum übergab. Ihr war speiübel.
"Meine Güte, Sarah! Was ist den los? Ist dir nicht gut?" Tina war gleich zu ihr geeilt und kramte aus ihrer Handtasche ein Taschentuch.
Sara stütze sich an den Baum und schnappte nach Luft. Sie sah wirklich nicht gut aus.
"Ich weiß auch nicht, Tina. Mir war den ganzen Tag schon nicht gut!"
"Komm, setz dich!" Tina führte sie wieder zu der Bank zurück. Langsam ging es ihr schon wieder besser. Sie trank ein paar Schlücke von ihrem Wasser.
"Ich werde dich nach Hause bringen, komm schon!"
Sarah wollte gerade protestieren, als Tina ihr dazwischen funkte: "So kannst du auf keinen Fall arbeiten, Sarah!"
Sie wusste, dass Tina recht hatte und lies sich bereitwillig von ihr nach Hause bringen.
Tina sorgte dafür, dass Sarah sich ins Bett legte und ging ins Wohnzimmer, um mit ihrem Chef aus dem Café zu telefonieren.
"Vielleicht hast du wieder diese Magen-Darm-Grippe? Oder hast du etwas gegessen, was nicht in Ordnung war?" fragte Joe.
"Nein, Dad! Ich habe nichts gegessen, was

Weitere Kostenlose Bücher