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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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Schwäne nach Futter suchten.
Die Wiese zu dem See war gepflegt und Helen dachte an den armen Gärtner, der das ganze Anwesen bepflanzte. Auf dem Parkplatz war in der Mitte eine kleine bepflanzte Insel. Helen war fast sprachlos. Aber sie hatte sich schon auf so etwas eingestellt. Die Eingangstür ging auf.
"Mom! Endlich!" David kam ihr freudestrahlend entgegen.
Helen, die etwas Mühe hatte, aus dem Auto auszusteigen, war aufgeregt, wie ein kleines Mädchen.
Henry nahm sie bei der Hand und half ihr heraus. Schon stand David bei ihr, der sie herzlich in die Arme schloss und fest an sich drückte.
"Mein Junge! Lass dich ansehen!"
Helen betrachtete ihren Sohn. Mit seinem Gesicht in ihren Händen, sagte sie: "Du siehst müde aus und dünn bist du geworden."
"Ach Mum, ich freue mich! Komm lass uns rein gehen!"
Henry hatte das Gepäck schon ins Haus getragen. Bei David eingeharkt, liefen sie fröhlich zum Haus. An der Eingangstür stand eine junge Frau. Sie hatte die ganze Begrüßungszeremonie mit angesehen.
Helen erkannte sie sofort. Sie ermahnte sich, innerlich noch einmal unvoreingenommen zu sein.
"Mum, darf ich dir Nicole Morriss vorstellen? Nicole, das ist meine Mutter Helen Fuller!"
Nicole lächelte Helen freundlich an und Helen musste sich eingestehen, dass Nicole in Natur noch schöner wirkte, als auf den Bildern oder in den Filmen.
"Hallo Mrs. Fuller! Ich freue mich, Sie endlich kennenzulernen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört."
"Ich freue mich auch, Nicole! Ich darf doch Nicole sagen, oder?"
"Natürlich, wir sind doch fast schon verwandt."
Sie betraten das Haus. Die Eingangshalle war groß und modern eingerichtet. Eine große Treppe führte in das obere Stockwerk. An den Wänden hingen große Fotos von alten Hollywoodgrößen aus alten Zeiten. Clark Gable, Humpfrey Bogard, Grace Kelly, James Dean und Edward Johnson, um nur einige zu nennen. David führte seine Mutter durch die Halle in das Wohnzimmer.
Die großen Fenster ließen viel Sonnenlicht hinein. Sofort konnte man den Terrassenbereich sehen und dahinter schimmerte türkis ein Pool. Durch eine kleine angelegte Treppe konnte man die große Wiese erreichen, die zum See führte. Der Ausblick war einfach wundervoll.
Im Wohnzimmer selbst stand rechts das größte Sofa, das Helen je gesehen hatte. Die U-Form, die es hatte, umsäumte den großen Kamin.
Die dominierenden Farben waren weiß und braun in dem Raum, was sehr harmonisch und gemütlich wirkte.
"Sehr schön hast du es hier!" Helen war begeistert und setzte sich auf das Sofa.
"Ja, mir gefällt es auch. Möchtest du einen Kaffee oder einen Tee?"
"Gern!"
Fast hätte Helen erwartet, dass David einen Butler rufen würde. Das hätte in das Bild gepasst, doch stattdessen bat er Henry darum, die Kanne mit dem Kaffee, den er schon vorbereitet hatte, aus der Küche zu holen.
"Lass uns auf die Terrasse gehen, Mom! Dort steht schon Gebäck und Kuchen für uns!"
Die Außenterrasse war sehr groß, aber fast wie im Urlaub. Palmen in großen Terrakottakübel sorgten für das Urlaubsgefühl und den benötigten Schatten vor der Sonne, die die ganze Terrasse bestrahlte.
Ein großer Teakholztisch, mit den passenden schweren Stühlen, stand in der Mitte.
David ließ per Knopfdruck eine mechanische Markise öffnen, die sich riesig über ihre Köpfe hinweg ausbreitete. Er hielt seiner Mutter einen Stuhl hin und Helen setzte sich.
Ungezwungen plauderten sie. Sie hatten sich viel zu erzählen, da die Zeitspanne, in der sie ihren Sohn nicht gesehen hatte, sehr groß war. Nicole schien dies zu langweilen. Sie saß Helen gegenüber, hatte ihre Beine überkreuzt und wippte ungeduldig mit ihrem Fuß.
Hin und wieder lächelte sie kurz und nahm sich aber sonst zurück.
David schien gar nicht auf sie zu achten. Er genoss es, sich mit seiner Mutter zu unterhalten.
Er lies sich von ihrer Ungeduld nicht stören und ignorierte es einfach. Selbst Henry, der sich auch zu ihnen gesetzt hatte, übersah die Langeweile von Nicole.
Helen fand das schon etwas merkwürdig, aber es passte zu ihrem Bild, was sie inzwischen von Nicole hatte.
Mittlerweile hatte Nicole schon zwei Mal innerhalb fünf Minuten auf ihre Uhr gesehen.
"Ich habe noch einen dringenden Termin, mein Chauffeur wird jeden Moment da sein", sagte sie entschuldigend und erhob sich langsam vom Tisch.
"Gut, dann bis später", sagte David gleichgültig und Helen bemerkte, dass es David wirklich egal war, ob sie weiter blieb oder jetzt ging.
Nicole nickte Helen freundlich zu und

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