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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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mit David und Nicole. Vor allem mit Nicole. Es musste einfach schrecklich sein, ein Kind zu verlieren. Vor allem, weil sie bald selbst Mutter werden würde. Das waren Schicksalsschläge, die man nur mit Mühe wegstecken konnte. Hoffentlich ging es ihnen bald besser, und damit verbannte sie diese dunklen Gedanken aus ihrem Kopf und ihrem Herzen, den sie brauchte ihre Energie heute für das Café.
Sie brachte ihrem Vater und Helen den Sekt. Dann fotografierte sie die beiden, als sie sich gegenseitig zu prosteten.
Dann war es endlich so weit. Die ersten Gäste kamen. Will war so aufgeregt, dass er sogar einige Gäste zweimal begrüßte. Sarah musste über ihn lachen. In seiner Tollpatschigkeit fand sie ihn schon sehr süß, manchmal. Unsicher suchte er hin und wieder ihren Blick, und als sie ihm dann zulächelte, fing er sich und war schnell wieder bei der Sache.
Schneller als Sarah damit gerechnet hatte, war das Café und auch die neue Terrasse so voll, das sie ein paar Gäste um Geduld bitten mussten. Sie mussten aufpassen, um den Überblick nicht zu verlieren. Wie schnell man die Tische und die Bestellungen verwechseln konnte, wussten alle drei. Selbst Will bediente mit. Sie wären sonst hoffnungslos unterbesetzt gewesen.

Die Eröffnung war ein voller Erfolg. Alle Gäste waren erstaunt, was aus dem kleinen Café geworden war. Es war nicht wieder zu erkennen. So viel hatte sich verändert. Angefangen, von dem Umbau, bis zu der innerlichen Umgestaltung. Die Gäste waren alle begeistert, was Sarah, Will und Renata natürlich sehr stolz machte. Für die Eröffnungsfeier hatten sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Sie wollten etwas bieten, was kein Café in ihrem Umkreis zu bieten hatte. Die stille und heimliche Geschäftsführerin hatte ein Piano gekauft und einen Pianisten arrangiert. Er sollte nicht nur Stücke von vergangenen Meister spielen, sondern auch aktuelle Titel. Damit wollten Sarah und Will auch jüngere Gäste begeistern. Mit so einem Erfolg hatte niemand gerechnet. Selbst die Konkurrenz war vertreten und hatte anerkennend die Arbeit von ihnen gelobt. Tina hatte auch ganze Arbeit geleistet. Sie kannte einen jungen Mann, der bei der hiesigen Zeitung einige Artikel schrieb. Als sie versprach mit ihm einmal auszugehen, wollte er im Gegenzug, in dem neuen Café vorbei zu kommen. Selbst der junge Mann war überrascht. Sogar so sehr, dass er Fotos von dem Café machte und einen großen Artikel schrieb.
Die Terrasse war mehr als gelungen. Es war fast wie Urlaub vor der Haustür. Ein winziges Stückchen Italien hatten sie zustande gebracht. Aber der Clou war natürlich, das elektronisch öffnende Dach. Die Fensterwände konnte Will mit zwei leichten Handbewegungen zusammenschieben, so das die Gäste tatsächlich im Freien saßen. Man konnte schon fast das Mittelmeer riechen. Sie hatten ihre Karte um italienische Kaffeespezialitäten erweitert, was sehr gut bei den Gästen ankam.
Der Steinboden war etwas Besonderes, der herrlich zum gesamten Bild passte. Man bekam Lust, seine Schuhe auszuziehen und über die warmen und glatten Steinplatten zu laufen.
Als gegen Abend, die letzten Gäste gegangen waren und sie endlich die Tür schließen durften, waren alle völlig erschöpft. Allen taten die Füße weh. Und Sarah ganz besonders. Trotz der vielen Arbeit waren sie alle glücklich und hofften den nächsten Tagen entgegen.
Sarah räumte mit Renata und Tina die letzten Tische ab, als Will aus der Küche kam. Mit schnellen Schritten lief er auf sie zu und nahm ihr sofort, das Geschirr aus den Händen.
"Du rührst hier keinen Finger mehr!"
"Aber, .... !" wollte Sarah protestieren, doch sie hatte keine Chance. Will schob ihr einen Stuhl unter ihren Hintern und warnte sie, sie solle nicht aufstehen.
Schnell merkte Sarah, wie gut es tat zu sitzen und hatte genauso schnell keine Einwände mehr.
"In zehn Minuten bin ich soweit, dann werde ich dich nach Hause fahren!" Will brachte die Einnahmen des heutigen Tages in den neuen Tresor, als Tina ihm zurief: "Brauchst dir keine Umstände machen, Will, ich kann Sarah auch nach Hause fahren."
"Nein, ich fahre sie nach Hause, Tina. Ist schon in Ordnung." behaarte er. Sie ergab sich und nahm symbolisch beide Hände nach oben, was Sarah herzlich zum Lachen brachte. Warum waren sie so erpicht darauf, sie nach Hause zu fahren?
Will hatte sie wie versprochen, zehn Minuten später nach Hause gefahren. Sie saßen noch beide eine Weile im Auto und teilten sich die schönen und

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