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Half Moon Bay (German Edition)

Half Moon Bay (German Edition)

Titel: Half Moon Bay (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Any Cherubim
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Augen.
"Sie wollte es nicht und hat sich geweigert. Sie fühlte sich schon mehrere Tage krank, und wir dachten alle, dass sie sich erkältet hatte. Wir erfuhren erst von ihrer Krankheit, zwei Tage, bevor sie starb. Sie hatte es uns die ganze Zeit verheimlicht.
Als es ihr schlechter ging, haben wir ihren Arzt angerufen. Er sagte, er könne sie besser behandeln, wenn sie ins Krankenhaus ginge, aber sie wollte es nicht. Sie wusste ganz genau, dass sie bald sterben würde. Jeden Tag kam der Arzt und versorgte sie mit Medikamenten, damit sie keine Schmerzen erleiden musste. Mein Vater und ich waren die ganze Zeit ihr." Tränen liefen ihre Wangen herunter, die sie schnell mit ihrer Hand wegwischte.
"Oh Gott, David, wir haben so oft versucht dich anzurufen. Du warst nicht erreichbar. Wir hatten die Hoffnung, dass du es vielleicht noch rechtzeitig schaffen würdest, um sie noch einmal zu sehen," weinte sie und sah ihn an. Sie bemerkte, wie sein Oberkörper angespannt war. Er presste seine Hände zu Fäusten, so fest, das seine Knochen weiß hervor traten.
"Hat sie noch etwas gesagt?"
"Ja. Ihre letzten Worte galten dir. Sie bat mich dir zu sagen, dass sie dich sehr liebt!"
David schloss seine Augen und seine Lippen zitterten. Eine Träne ran über seine Wange.
"Oh, David! Sie hat dich sehr geliebt." Jetzt nahm sie sein Gesicht in ihre Hände. Er war gezwungen, sie anzusehen.
"Sie war so voller stolz. Sie sprach sehr oft von dir. Sie liebte dich sehr, sie hat es oft zu mir gesagt." David nahm Sarah wieder in seine Arme, doch diesmal lies er sich von ihr trösten. Sie weinten beide. Beide trauerten um Helen und es verband sie beide wieder stärker miteinander.
Als er sich wieder gefasst hatte, löste er sich von ihr.
"Danke, Sarah. Du warst wirklich mehr als eine Freundin für meine Mutter. Ich stehe tief in deiner Schuld!" Gemeinsam gingen sie zum Haus zurück.
"Ich geh und packe meine Sachen aus. Hast du das gleiche Zimmer wie ... damals?" In seiner Stimme lag noch die tiefe Trauer. Und als er sie ansah, wäre Sarah am liebsten aus dem Wohnzimmer geflüchtet. "Ja, ich teile es mit Tina!" "Ach ja, das ist die junge Frau von vorhin!"
"Ja, genau! Sie hat mich begleitet."
Nickend verließ er das Wohnzimmer und stieg die Treppen hinauf.
Sarah brauchte erst mal einen Moment, damit sie sich ordnen konnte. Sie musste unbedingt mit Tina sprechen. Sie sollte die volle Wahrheit erfahren. Wenn David etwas mitbekommen würde, durch einen dummen Zufall, dann würde Sarah alles verlieren. Erleichtert konnte sie endlich alles ihrer Freundin beichten. Sie ging in ihr Zimmer und fand Tina auf dem Bett liegend. Leise schloss Sarah die Tür hinter sich und setzte sich zu ihr auf das große Bett.
"Tina, bitte lass uns reden. Du verstehst da ein paar Sachen falsch!"
"Da bin ich aber gespannt!" gab sie schnippisch zurück. Offensichtlich war sie immer noch sauer!
"Als ich damals hier ankam, war ich nicht lange allein in diesem Haus. Helen hatte damals vergessen, mir zu sagen, dass David hier manchmal Urlaub machte.
Als er hier dann zufällig auftauchte, dachte ich schon, dass mein Urlaub beendet wäre. Doch er bot mir an, das keiner von uns die Ferien abbrechen musste, sondern das jeder seine Ferientage hier verbringen konnte. Und dann passierte etwas, womit ich wirklich nie in meinem Leben gerechnet hätte. Ich verliebte mich in ihn und er sich in mich. Am Anfang wusste ich nicht, wer er war. Ich erkannte ihn nicht. Aber das spielte von Anfang an keine Rolle. Ich lernte David kennen, nicht den Schauspieler und Superstar. Das war ganz unwichtig.
Es waren die schönsten drei Wochen meines Lebens und als sie vorbei waren, ..."
Sie schluckte.
"Den Ring hast du gesehen, und was weiter passierte, weißt du auch. Wir wollten heiraten, wir wollten zusammenbleiben. Ich dachte wirklich, er würde mich lieben, doch dann musste ich feststellen, dass ihm sein Leben wichtiger war.
Du weißt genau, wie ich darunter gelitten habe, als er den Kontakt zu mir abbrach. Dann bemerkte ich, dass ich schwanger war. Was sollte ich also tun? Er wollte mich nicht! Dann musste ich davon ausgehen, das er mein Kind auch nicht wollte. Das Nächste, was ich erfuhr, war, das er diese Nicole geheiratet hat. Was sollte ich da also tun? Auf keinen Fall wollte ich, dass das Gesicht von meinem Sohn durch die ganze Presse ging. Und am allerwenigsten wollte ich einen Sorgerechtsstreit oder was auch immer. Ich entschied, es für mich zu behalten. Damit konnte David mit seiner Nicole eine

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