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Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Titel: Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana E. Grant
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regelmäßig wiederkehrende Geräusch der Gondel, wenn sie über einen der unzähligen Stahlträger rollt, beruhigt mich ungemein. Nun ergreife ich die Gelegenheit, um mich gewissenhaft und ohne die Reue des Zeitverlustes im Nacken zu haben (da ich sonst Francesco zu sehr vernachlässigt hätte) nach Bernie umzusehen, aber die Pisten sind dermaßen überfüllt, dass ich diesen Versuch bald aufgebe.
    Ich lehne mich gelassen zurück, genieße die Schönheit der an mir vorüberziehenden Landschaft und ich sehne bereits jetzt voller Ungeduld den Abend herbei. Merkwürdig, dass Francesco noch nichts über meine Übernachtung hat anklingen lassen. Gelegenheiten hatte er bislang genug. Ich wollte mich aber auch nicht aufdrängen und ihm die Freude, die er sicherlich bei der Überbringung der Botschaft in meinem überraschten Gesicht zu erblicken hofft, nicht verderben.
     
     
    Als ich in den Badezimmerspiegel blicke, muss ich feststellen, dass sich die Konturen meiner Sonnenbrille unweigerlich von meinem ehemals fahlen Gesichtsteint abheben. Die Nasenspitze und die Wangenpartien erstrahlen kräftig und werden heute Nacht bestimmt wie ein feuriges Glühwürmchen leuchten (auch andere Stellen werden hoffnungsvoll erstrahlen, nur diese wurden gewiss nicht von der Wintersonne versengt!).
    Wo Francesco nur bleibt? Nun, ich werde in der Zwischenzeit nicht untätig bleiben; es gilt schließlich einen wunderbaren, gemütlichen Rahmen für unser Vorhaben zu schaffen. Ich werde kurz an der Rezeption durchklingeln und mir ein paar lilienweiße Kerzen aufs Zimmer bringen lassen und nach dieser Kraftanstrengung lasse ich mir ein entspannendes Schaumbad ein.
    Nachdem die Kerzen im Badezimmer nach meinem Willen arrangiert und entfacht sind, von meinem Lover noch jede erdenkliche Spur fehlt (vielleicht ist er noch einmal hochgefahren; er ist heute ja nicht wirklich viel zum Skifahren gekommen), und mich die bezaubernde Schaumkrone des Beckens verführerisch anlächelt, lasse ich mich gemächlich in die einladende Wanne gleiten.
    Als meine Finger schon ganz schrumpelig sind, taucht mein noch ungezügelter Hengst endlich im Türrahmen auf. In Händen hält er eine Flasche Champagner und zwei Gläser - beides lässt nun eindeutig darauf schließen, dass ich bald ein Übernachtungsangebot bekomme. Juhu!
    Er sieht, trotz des wattierten Skioveralls und des durch die Haube zerzausten Haares, verdammt sexy aus. Hmmm ... Alles an ihm schreit unwiderruflich nach: Vernasch mich, vernasch mich!
    »Verzeihung! Ich bin in der Hotelhalle von Mr. Astran 34  aufgehalten worden. Es gibt wohl noch gewisse Ungereimtheiten in den Papieren. Ich hoffe, du bist mir nicht böse.«
    »Nun, du kannst deine Verspätung wieder gut machen, indem du die Flasche öffnest, zwei Gläser einschenkst und zu mir kommst«, sage ich forsch und winke ihn zu mir heran.
    »Ich habe leider keine Zeit für ein Bad, so verlockend dieser Gedanke auch ist. Ich muss rasch noch etwas erledigen. Geschäftlich!«, erklärt er mir nebenbei und öffnet indessen das Kribbelwasser, um anschließend mit mir anstoßen zu können. »Ich springe nur rasch unter die Dusche. Wann bist du ausführbereit?«
    »Ich ... nun ... in einer Stunde, schätzungsweise«, stottere ich benommen hervor.
    (Wie lange will er mich denn noch mit meiner unerfüllten Sehnsucht quälen?)
    »Lass dir ruhig Zeit!«
    Er leert sein Glas in einem Zug, dreht am Brauseknopf der Dusche und beginnt an seinen Klamotten herumzufummeln (was eigentlich – streng gesehen - meine Aufgabe wäre!).
    »Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich hier ...«, er deutet bei seiner Frage auf die dampfende Duschkabine.
    »Oh, nein, nein! Mach nur! Als kleine Entschädigung für dein geschwollenes Auge ist es dir ausnahmsweise erlaubt«, bemerke ich schelmisch.
    Der dargebotene Striptease macht wirklich an! Und da ist sie wieder ... meine heiß geliebte Boxershorts!
    »Falls du meine Hilfe brauchst, ich bin hier!«, rufe ich ihm lüstern zu.
    »Vielen Dank! Ich weiß dein Angebot sehr zu schätzen, aber das bewältige ich gerade noch allein«, erklärt er mir keck und zuckt dabei gekonnt mit seinen Augenbrauen.
    »Ich wollte nur Wiedergutmachung leisten!«
    »Sag mal! Beobachtest du mich etwa?«
    »Nein, das würde ich nieee wagen!«
    »Gut, denn sonst hätte ich annehmen müssen, dass du eine kleine Voyeurin bist!«
    Und da ist das bisschen Stoff auch noch dahin und entblößt ein knackiges, wohlgeformtes Gesäß! Hmmm ... Ein wahrhaft

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