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Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition)

Titel: Hallo, Fräulein!: Winterzauber (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana E. Grant
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erhaschen.
    Er schleicht sogleich auf mich zu, um auf der angrenzenden Couch Platz zu nehmen und dabei zieht er meinen willigen Körper zu sich heran, um mir im Anschluss die freigelegte Schulter zu küssen. Er arbeitet sehr gewissenhaft, das muss man ihm zugutehalten. Nachdem er diesen, nun bis zur nervlichen Belastung stimulierten Bereich gründlich abgedeckt hat, arbeitet er sich zügig zu meinem Hals- und Nackenbereich vor. Ich bleibe bei der bislang gelungenen Darbietung auch nicht ganz untätig und streiche besinnlich über sein Knie, seinen Oberschenkel und ... Telefon!
    »Lass es einfach läuten!«, hauche ich ihm beeinflussend ins Ohr.
    Aber hier ist scheinbar jemand seeehr haaart ... näckig!
    »Moment!«, gibt er mir kurz angebunden zurück und löst sich dabei auch schon aus der heißen Umklammerung, um den lästigen Telefonhörer zu krallen. »Ja, ich verstehe. Ja, geht in Ordnung! Also, bis gleich!«, plappert er einsilbig in die Muschel. »Vinzenz erwartet uns schon vorm Eingang. Wir sollten uns beeilen!«
    Damit lösen wir uns einvernehmlich voneinander. Ich grapsche mir meine hochhackigen Schuhe, die ich gerade eben voller Enthusiasmus weggekickt habe und er streift sich ein anderes Sakko über. Beim Marsch ins Schlafzimmer blickt er noch einmal in den Spiegel.
    »Das sieht wirklich schlimm aus. Meine Mutter wird wissen wollen, wo ich mir das Ding eingefahren habe«, bemerkt er ungeniert.
    »Kleiner Tipp! Lass dich zu Hause einfach eine Weile nicht blicken, dann bist du diese Sorge los«, schlage ich vor.
    »Guter Rat! Danke! Ich bin ohnehin die nächsten Tage in Zürich ... Und, kann man so mit mir ausgehen?«
    »Na, ich kann dich schließlich nicht hier oben verhungern lassen, oder?«, necke ich ihn und dabei streiche ich ihm fürsorglich über die noch intakte Gesichtshälfte.
     
     
    Die Autofahrt ist von kurzer Dauer. Von A nach B sind es nur wenige Meter.
    »Ich rufe dich an, sobald wir abholbereit sind! Du kannst ja währenddessen schon einmal alles klar machen«, teilt Francesco Vinzenz mit und dieser braust danach auch schon wieder davon.
    Das Restaurant Feinspitz wird seinem Namen mehr als gerecht. Mein Stretchkleid war und ist für den kulinarischen Ausflug in derart fabelhafte Hochgenüsse eine ausgezeichnete Wahl.
    Im Laufe des Abends kommt unser überaus belustigendes und anregendes Gespräch leider auf meine aktuelle, etwas beklemmende, Häubchen und Kartoffelsack beinhaltende Arbeitsstelle. Meine verzweifelten Versuche Francesco von diesem, für mich einigermaßen heiklen Thema abzubringen, schlagen allesamt fehl. Schließlich gestehe ich ihm, nach der schrittweisen Abbröckelung meiner vehementen Ablenkungsfassade, dass ich in seiner bisherigen Salzburger Herberge (hoffentlich darf ich in diesem Fall auf das schlichte Wörtchen »bisherig« vertrauen) angestellt bin.
    »Aber ich hoffe ohnehin, dass du nun kein Hotel mehr in Anspruch nimmst, sondern, dass du ab jetzt immer bei mir nächtigen wirst«, merke ich einladend an.
    »Und Vinzenz?«
    »Er mag zwar ein netter Kerl sein, aber diese persönliche Einladung gilt ausschließlich für dich. Ich werde dir dann auch immer ein herzhaftes Frühstück zubereiten und vielleicht werde ich dir sogar irgendetwas Köstliches backen. Versprochen!«
    »Schon wieder eine deiner fatalen Drohungen! Du nötigst mich doch nicht dazu, deine Vanillekipferl zu probieren?«
    »Nun, jeder fängt mal klein an«, erkläre ich ihm offensichtlich pikiert.
    Anschließend schürze ich meine Lippen zu einem küssenswerten Schmollmund, und als er meine dargebotene Einladung annimmt, ist der Gram auch schon wieder vergessen.
    Als wir unser exzessives Mahl beendet haben, ist es schon kurz nach zweiundzwanzig Uhr. Francesco wählt gleich im Anschluss an die Begleichung der Rechnung Vinzenz an und bittet ihn vor die Tür.
    »Nun, ein jeder Tag geht einmal zu Ende, wenn er auch noch so schön ist«, sagt er betrübt und steht dabei schon auf, um mir meinen Stuhl zur Seite zu rücken. »Ich fürchte, es wird Zeit für uns!«
    »Ja, lass uns gehen!«, pflichte ich ihm voller Vorfreude bei.
    »Wann werden wir einander wieder sehen?«, fragt er beiläufig im Hinauswandern.
    Ich kapiere diese bizarre, sinnlose Frage irgendwie nicht. Wir sehen uns doch ohnehin noch die ganze Nacht.
    »Wie meinst du das?«, würge ich verblüfft hervor.
    »Nun, ich werde dich einfach anrufen, dann können wir wieder etwas ausmachen. Vielleicht sollten wir das nächste Mal eher zu

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