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Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)

Titel: Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hinrich Lührssen
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seine Urlaubsfreuden getrübt worden. Mit dieser Begründung forderte ein 50-Jähriger vor dem Amtsgericht Hannover eine Entschädigung von rund 300 Euro von seinem Reiseveranstalter. Dies sei ein Viertel des Reisepreises und damit als Entschädigung durchaus angemessen, trug der Kläger vor.
    Im Bad seines Hotelzimmers auf Mallorca sei der Klodeckel defekt gewesen und immer wieder heruntergefallen. Er habe deshalb nicht wie gewohnt im Stehen urinieren können. Das Gericht lehnte die Klage ab.

    Nach sechs Monaten Wartezeit ging ein kurioses Fundstück in den Besitz seiner ehrlichen Finderin über. Die Frau hatte auf einer Straße in Münster ein Gebiss entdeckt und im Fundbüro der Stadt abgegeben. Nachdem sich der Besitzer der dritten Zähne nicht gemeldet hatte, machte die Finderin ihre Rechte geltend. Nach Angaben des Ordnungsamtes der Stadt wollte sich die Finderin das Gebiss als Dekoration in ihr Wohnzimmerregal stellen.

    Mit ihren neuen Nachbarn machten die Mitarbeiter der Drogenberatungsstelle der Kölner Polizei rasch Bekanntschaft. Die neuen Mieter im Nachbarhaus stellten einen Blumenkasten auf die Fensterbank. Die Pflanzen kamen der Polizei bekannt und verdächtig vor: Cannabis. Noch am selben Tag lernten die neuen Mieter ihre Nachbarn kennen – und die Pflanzen wurden einkassiert.

    Der Ansturm auf preiswerte Computer löste in einem Supermarkt in Konstanz einen Polizeieinsatz aus. Zwei Kunden hatten sich um den letzten Artikel gestritten. Dabei zog einer von ihnen eine Pistole und zwang seinen Konkurrenten, ihm das vermeintliche Schnäppchen zu überlassen.
    Erst hinterher stellte sich heraus, dass es sich um eine Schreckschusspistole gehandelt hatte. Da die Kassiererin die Auseinandersetzung beobachtet hatte und davon ausging, dass die Waffe echt war, überwältigte die Polizei den Schnäppchenjäger im Supermarkt.

    Dieser Einbruch ging gründlich daneben: Weil seine Beute aus einer Wohnung in Lübeck zu schwer war, stoppte ein 54-jähriger Dieb mitten in der Nacht ein Taxi. Was der nach Polizeiangaben angetrunkene Einbrecher nicht wissen konnte: Der Fahrer des Taxis war der Mieter der ausgeraubten Wohnung. Der 34-Jährige erkannte seine Besitztümer auf Anhieb wieder und kutschierte seinen Fahrgast umgehend zum nächsten Polizeirevier.

    Gleich zweimal war ein 35-Jähriger aus dem Sauerland in der Lokalzeitung zu sehen. Zum einen fahndete die örtliche Polizei mit seinem Konterfei aus einer Überwachungskamera nach einem Betrüger, der nach dem Fund einer EC-Karte samt PIN-Nummer eine vierstellige Summe von einem fremden Konto abgehoben hatte. Eine Seite weiter war der Mann noch einmal zu sehen – als neuer Schützenkönig.

    Tatmotiv: Körperpflege. Viermal brach ein immer noch unbekannter Täter in die Wohnung eines 64 Jahre alten Rentners in Waldshut in Baden-Württemberg ein. Doch nie fehlte etwas. Die Polizei konnte lediglich ermitteln, dass der Einbrecher stets die Dusche benutzt hatte. Bei seinem letzten Einbruch ließ der Täter erstmals eine Spur zurück: einen gebrauchten Waschlappen.

    Gleich zweimal überfuhr eine 61-Jährige in Duisburg einen Radfahrer mit dem Auto. Beim Verlassen eines Grundstücks war die Frau in eine Gruppe von Radfahrern gerollt und hatte dabei einen 51-Jährigen erfasst. Als die Autofahrerin den verletzten Radfahrer unter ihrem Auto liegen sah, wollte sie vorsichtig vorwärts fahren, um den Mann aus seiner Lage zu befreien.
    Dabei verwechselte sie jedoch den Vorwärts- mit dem Rückwärtsgang und überrollte ihn erneut. Er musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

    Weil sie gemeinsam einem Kollegen in den Helm pinkelten, sind Ende der neunziger Jahre acht Hamburger Polizisten strafversetzt worden. Der 23-jährige Bereitschaftspolizist fand seinen mit Urin gefüllten Helm in seinem Schrank. Das kommt also dabei heraus, wenn Bullen strullen …

    Wem gehört der Mond? Einem 59-jährigen Rentner aus Westfalen oder einem Mondverkäufer aus Kalifornien? Jahrelang tobte um diese Frage ein kurioser und zugleich erbitterter Streit zwischen Martin Jürgens aus Westerkappeln und dem Kalifornier Dennis Hope.
    Hope hatte vor zwei Jahrzehnten bei einer Bezirksbehörde in Kalifornien seinen Anspruch auf den Mond registrieren lassen. Für jeweils rund 16 Dollar verkaufte er seitdem kleine Grundstücke auf der Sonnenseite des Mondes.
    Der westfälische Rentner behauptete dagegen, dass der Mond bereits seit 1756 zum Besitz seiner Familie zähle, dies

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