Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
Merkel
«Ein Wahlprogramm ist das eine, das andere, was ernsthaft in Verhandlungen vertreten wird, ist wieder das andere.»
Karl-Josef Laumann, CDU-Fraktionsvorsitzender im Landtag von NRW
«Ein nicht haltbares Versprechen ist keine Lüge. In der Geschichte der Parteien werden Sie viele Beispiele nicht gehaltener Versprechen finden.»
Andrea Ypsilanti, Ministerpräsident-Kandidatin der SPD in Hessen
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Ganz böse
«Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch!»
Joschka Fischer als Bundestagsabgeordneter der Grünen an Bundestagsvizepräsident Richard Stücklen, CSU
«Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen.»
Ronald Pofalla, Leiter des Bundeskanzleramtes, zu seinem Parteifreund Wolfgang Bosbach, CDU
«Du intrigantes Schwein!»
Irmgard Adam-Schwaetzer, Generalsekretärin der FDP, zum damaligen Wirtschaftsminister Jürgen Möllemann, ebenfalls FDP
«Schnauze, Iwan!»
Franz Josef Strauß, CSU, 1951 zum KPD-Bundestagsabgeordneten Heinz Renner
«Laurenz Meyer hat die Mentalität eines Skinheads und nicht nur das Aussehen.»
Jürgen Trittin, damals Bundesumweltminister, über den Generalsekretär der CDU
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Und dann sprachen noch …
Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident:
«Zur Wahl stehen Herr Professor Dr. Horst Köhler und Herr Professor Dr. Gesine Schwan.»
Guido Westerwelle, Außenminister und FDP-Vorsitzender:
«Zwischen mir und meinen Positionen ist nachgewiesenermaßen doch noch ein gewisser Unterschied.»
«Wir pfeifen nicht nach Ihrer Tanze.»
«Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, gibt es einen, der die Sache regelt. Und das bin ich.»
Reinhard Höppner, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, SPD:
«Ich verspreche nichts, was ich halten kann.»
Rudolf Scharping, ehemaliger Verteidigungsminister und Kanzlerkandidat der SPD:
«Wenn man einatmet – mit der Lunge zum Beispiel …»
Günther Oettinger, EU-Kommissar und ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg:
«Man kann auch über andere unkonventionelle Ideen nachdenken. Es gibt ja auch den Vorschlag, die Flaggen von Schuldensündern vor den EU-Gebäuden auf Halbmast zu setzen. Das wäre zwar nur ein Symbol, hätte aber einen hohen Abschreckungseffekt.»
Silvio Berlusconi, ehemaliger Ministerpräsident Italiens:
«Scheißland.»
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Pannen-Ticker, weltweit
Bei einem Treffen einer schwedischen «Weight Watchers»-Gruppe sind die Teilnehmer durch einen Holzboden gekracht, weil sie zu schwer waren. Zwanzig Übergewichtige hatten sich in einem Raum versammelt, um sich zu wiegen.
Es war das erste Treffen der Gruppe im neuen Jahr. Gemeinsam wollten sie das aktuelle Übergewicht nach den Festtagen abbauen. In einer Reihe stellten sich die zwanzig Teilnehmer im schwedischen Växjo vor die Waage. Alle sollten sich vor Beginn der Abspeckkur wiegen lassen. Die Übergewichtigen waren zu viel für den frisch gelegten Holzboden im Büro der örtlichen «Weight Watchers»-Gruppe. Der Boden gab nach, Dielen brachen durch. Glück im Unglück: Keiner der Übergewichtigen wurde verletzt. Der Einsturz soll sie erst recht motiviert haben, schnell abzunehmen.
Zum dreizehnten Mal ist jetzt das Ortsschild von Fucking in Oberösterreich geklaut worden. Dabei sind die insgesamt acht Ortsschilder an den vier Einfahrten von Fucking bereits in den Vorjahren einbetoniert und verschweißt worden, um sie gegen Diebstahl zu sichern. Fucking hat etwa 100 Einwohner. Der Name des kleinen Ortes steht nicht wie vermutet in Zusammenhang mit dem englischen Wort «fuck», sondern ist vermutlich von «Adalpert von Vucckingen» hergeleitet, der im 11. Jahrhundert in dieser Gegend lebte. Im Sommer werden die Einwohner von Fucking häufig durch Busladungen mit englischen Touristen belästigt, die sich massenweise vor dem Ortsschild fotografieren lassen. Der Ort ist auch (unfreiwilliger) Namensgeber der Biersorte «Fucking Hell», das allerdings im Schwarzwald gebraut wird.
Fucking liegt 31 Kilometer entfernt von Petting in Bayern. Mehrere hundert Kilometer sind es zu den Orten Poppenhausen im Landkreis Schweinfurt, Fickenhof bei Passau und dem Darmstädter Ortsteil Wixhausen. Weil die Ortsschilder mit den ulkigen Namen äußerst begehrt sind, haben die bayerischen Behörden bereits auf die Ausschilderung der Ortschaft «Ficker 1» verzichtet. Der traditionelle Name ist nur noch auf Landkarten zu finden.
Ausgerechnet bei einer Konferenz zur Steigerung der Arbeitsdisziplin
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