Hallo?! Holt mich hier raus!: Vom Mann, der sich selbst einmauerte, und andere kuriose Missgeschicke (German Edition)
Frau, die wegen diverser Vergehen am Flughafen verhaftet worden war. Erst zwei Wochen nach der Inhaftierung stellte sich heraus, dass es sich bei der Festgenommenen um einen Transvestiten handelte. Zwar hatte er durch Hormonbehandlung durchaus Brüste, war aber an anderer Stelle absolut männlich. Die Behörden ordneten die sofortige Verlegung in ein Männergefängnis an.
Wichtige Erkenntnis in der Welt des Verbrechens: Auch ohne Masken, Netzstrümpfe oder Sturmhauben können sich Einbrecher wie auch Bankräuber perfekt tarnen. Wenn sie denn einen Filzstift zur Hand haben. Nachteil dieser Tarnung: So leicht und schnell lässt sich die Farbe nicht entfernen, und deshalb endet man unter Umständen als dümmster Verbrecher des Jahres. Im US-Bundesstaat Iowa wurden die beiden 20-jährigen Gangster jedenfalls schnell geschnappt, die sich ihre Gesichter vor einem Hauseinbruch mit Filzstiften geschwärzt hatten. Nachbarn beobachteten sie, die Täter flüchteten. Doch weit kamen sie nicht. Streifenwagen stoppten die beiden an der nächsten Straßenkreuzung. Und leugnen hatte keinen Sinn, denn die Schuld stand ihnen ja ins Gesicht geschrieben.
Bei diesem Überfall am frühen Morgen zeigte sich schnell, wer schon ausgeschlafen war und wer noch nicht. Um fünf Uhr morgens wollte nach einem Bericht der «News Crime Column» ein Mann unbekannten Alters in den USA eine Filiale von «Burger King» überfallen. Er zog, in solchen Fällen nicht unüblich, eine Pistole und verlangte mit harschen Worten den Inhalt der Kasse. Ohne Eingabe einer Bestellung lasse sich die Kasse leider nicht öffnen, so die Entgegnung der Kassiererin. Der Gangster bestellte daraufhin Zwiebelringe. Leider die falsche Wahl, denn Zwiebelringe seien um diese Zeit zum Frühstück nicht erhältlich. Völlig überrascht und vermutlich auch enttäuscht verließ der Räuber die Hamburger-Filiale.
Auf der Suche nach Marihuana tippte ein 16-Jähriger im US-Bundesstaat Montana die falsche Handynummer und bestellte ausgerechnet beim Sheriff der Stadt den Stoff. Zum Schein ging der Sheriff auf den Deal ein und vereinbarte ein Treffen.
Der amerikanische Ordnungshüter wählte die Handynummer dreimal, um sicherzugehen, dass er auch den Richtigen erwischte. Als er sich dann zu erkennen gab, Dienstmarke und Waffe zog, wurde der Teenager ohnmächtig.
Schock auf dem Flughafen von Bangladesch: Auf einem Großbildschirm in der Abflughalle wurde fünf Minuten lang ein Pornofilm gezeigt. In dem streng muslimischen Land sahen Hunderte von Reisenden und Wartenden im Hauptterminal des internationalen Flughafens Shahjalal in Dhaka den Einspieler. Eigentlich werden auf dem Bildschirm Dokumentationen über die Kultur des muslimischen Landes gezeigt.
Wer die Kassette eingeschoben hatte, konnte die Polizei in Dhaka nicht klären. Büßen musste deshalb der Betreiber der Videoanlage. Für fünf Minuten Porno kam er für zwei Monate ins Gefängnis.
Überstunden für Schneeschippen – das kann vorkommen. Merkwürdig nur, wenn dabei gleich 350 Arbeitsstunden zusammengekommen sein sollen, wenn sich der Arbeitseinsatz im Hochsommer ereignet haben soll und wenn sich der Ort des Geschehens im heißen Sizilien befindet. Nach einem Bericht der italienischen Zeitung «La Repubblica» wollte ein Mitarbeiter des Katastrophenschutzes in Palermo 350 Überstunden für Schneeschippen in den Monaten April bis August abrechnen. Für 40 dieser Stunden soll er tatsächlich einen zusätzlichen Arbeitslohn erhalten haben, bevor die zuständigen Behörden seine Angaben überprüften und die weiteren Zahlungen einstellten. Allein im August will der fleißige Mitarbeiter über 200 Stunden lang Wege und Plätze in Palermo vom Schnee befreit haben, bei Temperaturen von 30 Grad im Schatten.
Zwei Wochen lang fahndete die österreichische Polizei im gesamten Land nach einem 19-Jährigen, obwohl sie ihn bereits verhaftet hatte. Des mehrfachen Diebstahls verdächtigt, saß er die ganze Zeit über in U-Haft in einem Wiener Gefängnis.
Da seit seiner Festnahme von ihm jedes Lebenszeichen fehlte, hatte seine Familie besorgt die Polizei eingeschaltet, die auf einen gründlichen Datenabgleich offenbar verzichtete. Die Familie startete landesweit eine große Suchaktion, schaltete Fernsehen und Internet ein. Mit 2000 Flugblättern wurde die Suche nach dem Verschollenen sogar noch intensiviert. Um sich an der Suche nach seinem Sohn zu beteiligen, reiste der in der Türkei lebende Vater des Vermissten an.
Weitere Kostenlose Bücher