Halloween -Verliese der Lust! Kapitel 1-3 (German Edition)
Freddy sie hierher verbannt.
Herrlich duftend brodelte es im Kochtopf. Debbie nahm den Kochlöffel zur Hand und rührte kräftig um. Prüfend kostete sie. Himmlisch! Das Leibgericht ihres Mannes. Rindfleisch in Rahmsoße mit Semmelknödel. Von einem der größeren Fleischstücke schnitt sie auf dem Schneidbrett einen ordentlichen Bissen ab. Mit einem der dreizehn Messer – dem dreizehnten Dolch.
Wundervoll. Köstlich. Total zart. Es zerfiel bereits auf der Zunge. Und der Geschmack! Genau richtig gewürzt. Und die Garzeit auf den Punkt eingehalten … Wenn Freddy heute nach Hause kam, würde er Augen machen. Und die Kinder erst – ihre beiden hübschen Mädchen.
Manchmal kam es ihr so vor, dass Freddy sie nur deswegen geheiratet hatte, weil sie eine gute Köchin war. Doch seit der Geburt ihrer zwei Kinder hatte sie nicht mehr außerhalb des Hauses gekocht. Sie war zum Heimchen am Herd degradiert worden, das dem erfolgreichen – und streng gläubigen – Ehemann ein erfülltes, gottgefälliges Zuhause zu bieten hatte.
Es ist nicht dein Zuhause.
Noch einmal versuchte sie die Türen zu öffnen, ohne die geringste Hoffnung auf Erfolg. Wo war sie hier? Wie war sie hierhergekommen? Und warum? Was hatte das alles zu bedeuten? Und ihre Kinder! Würde sie ihre zwei Mädchen jemals wiedersehen? Tränen stiegen ihr in die Augen.
Sie musste jetzt stark sein und auf die Barmherzigkeit des Herrn vertrauen. Mit gefalteten Händen ließ sie sich vor dem Küchentisch auf die Knie sinken und blickte zum Kruzifix empor. Mit kummervoller Miene starrte der gekreuzigte Erlöser von der weißen Wand. Und ihr genau in die Augen.
„Herr, wo bin ich? Träume ich? Oder bin ich … gestorben?“ Der Gedanke, ihre Familie nicht mehr sehen zu dürfen – ihre beiden rotblonden Mädchen, zehn und acht – schnürte ihr die Kehle zu. Doch wenn sie auf ihn vertraute, dann würde sich alles zum Guten wenden. Den Frommen erwartete das Himmelreich.
Ein Flüstern schmeichelte sich in ihre Gedanken. Ein Flüstern wie von tausend Stimmen. Debbie blickte atemlos auf ihre Schürze, die sich wie von Geisterhand von ihrem Körper schälte. Ihre runden Brüste wippten vorlaut in die Freiheit.
„Du meine Güte“, hielt sie errötend eine Hand vor ihre Scham. Doch ihre schmalen zarten Finger vermochten die rot glühende Fülle an buschigem Flaum kaum zu verbergen. Ihr Mann hatte einmal gemeint – ihr Haar wäre sündhaft. Wie von Zauberhand verschwand das sich kräuselnde Schamhaar und ließ nur einen schmalen kurzgehaltenen Streifen zurück. Glatt wie Babyhaut fühlte sich ihre Scham an. Sie konnte nicht anders, als immer wieder über die weiche, samtige Haut zu streichen. Wie breit ihr Schritt plötzlich anmutete – ohne die störende Haarfülle. Wie schmal ihre Schenkel. Und sie war so unheimlich feucht. Heftig atmete sie ein. Stöhnte laut. Himmel, wenn Freddy sie jetzt so sah! Er würde sie eine gottlose Sünderin heißen.
Das Flüstern in ihrem Kopf drängte sie zu einer Antwort. Das Flüstern der tausend Stimmen. Nein, es war nur eine Stimme. Eine einzige. Doch sie schien tausend Dinge auf einmal zu fragen …
„Was ich mir wünsche?“ Debbie strich sich eine widerspenstige flammend rote Haarlocke aus der Stirn und gestattete sich ein Lächeln. Nie hatte sie gewagt, über ihre Wünsche nachzudenken. Aber wenn er fragte, durfte sie ihren Gedanken freien Lauf lassen.
Die Kochschürze floss endgültig über ihre Schenkel hinunter und bildete einen Kreis zu ihren Füßen. Debbie berührte die sich steif aufrichtenden Nippel. Ein Ziehen strahlte von ihren Brüsten bis in ihren Schoß aus. Eine unanständige Feuchte sammelte sich am Eingang ihrer Scheide. Sie wagte nicht, hinzugreifen. Aus Angst, was er von ihr halten mochte.
Sie errötete und versuchte, nicht an ihren Mann zu denken. Sich nur auf das Flüstern in ihrem Kopf zu konzentrieren. Das Flüstern, das sie aufforderte, alle ihre Wünsche zu nennen – alles zu offenbaren, was sie sich nicht getraute, in den Mund zu nehmen.
Ja … Sie wollte auf dem Küchentisch genommen werden. Auf der Anrichte. Gegen die Kochplatte gelehnt. In allen Stellungen. Sie wollte all die Dinge machen, die ihr Mann als unschicklich befand. All die Dinge, die ihr Mann für Verdorbenheit hielt. Für gottlos. Sündhaft. All die Dinge, die er nie mit ihr machen würde.
Sie warf den Kopf in den Nacken. Mit geschlossenen Augen. Und sah sich selbst – splitternackt. Und ein Mann, der nicht ihr Ehemann war,
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