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Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan

Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan

Titel: Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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Fotos. Mein Mann sagt, dieses Gebäude ist eine freie medizinische Ambulanz drüben an der Nassau.«
    »Wer ist der Betreiber?«, fragte ich, nachdem ich eins und eins zusammengezählt hatte.
    »Die GMC.«
    »Herron und seine Gemeinde. Mein Gott. Könnte es die sein, in der Helene Flynn gearbeitet hatte?«
    »Jetzt verstehe ich, warum Ihr Freund sich für diese Jungs interessiert, aber ein Juraexamen macht ihn noch nicht zu einem Polizisten in meiner Stadt. Wenn wir es mit Mord zu tun haben – und ich sage noch nicht, dass das so ist –, dann will ich nicht, dass ein Cowboy in Oxford-Tretern potenzielle Verdächtige verschreckt.«
    Es schien mir zwecklos zu erwähnen, dass Pete nicht mein Freund war. Und dass er kein einziges Paar Oxford-Treter besaß.
    Gullet hob warnend den Zeigefinger. »Sie halten mir diesen Knaben im Zaum. Wenn irgendwas schiefläuft, muss ich es nämlich ausbaden.«
    »Überprüfen Sie diese Ambulanz?«
    »Im Augenblick habe ich noch kaum etwas, was das rechtfertigen würde.«
    Gullet klopfte auf den PC. »Falls Sie das Passwort herausfinden, rufen Sie mich an. Ansonsten schicken wir dieses Ding unseren Technikspezialisten in der Zentrale.«
    »Würde das nicht eine ziemlich lange Wartezeit bedeuten?«, fragte ich.
    Gullet setzte sich seine Ray-Bans wieder auf. »Spielen Sie erst mal damit, Ma’am.«
    Nachdem der Sheriff gegangen war, rief ich Emma an. Sie sagte mir, ich solle die Wimper und das Schneckenhaus in der Leichenhalle lassen. Sie werde Lee Ann Miller bitten, beides abzuholen und ans staatliche kriminaltechnische Institut zu schicken.
    Nachdem ich die Wirbelbrüche fotografiert hatte, steckte ich die Wimper und das Schneckenhaus in einen Beutel, gab ihn der Labortechnikerin und sagte ihr, ich sei für heute fertig. Es war zwei Uhr. Ich fuhr nach Hause.
    Unterwegs rief ich Petes BlackBerry an. Keine Antwort. Große Überraschung.
    Ich war so scharf darauf, Cruikshanks Festplatte zu knacken, dass ich nirgendwo anhielt, um mir ein Mittagessen zu besorgen. Im Sea for Miles lief ich mit Boyd eine schnelle Runde durch die Straßen, machte mir ein Schinken-Käse-Sandwich und setzte mich an den Küchentisch.
    Der Laptop fuhr hoch, zuerst die Öffnungssequenz von Windows, dann ein leerer, blauer Bildschirm. Ein Cursor blinkte und erwartete die Passworteingabe, um den Zugriff auf die persönlichen Daten zu gestatten.
    Ich fing mit häufig verwendeten Passworten an. 123123. 123456. 1A2B3C. PASSWORT. Öffnen.
    Ohne Erfolg.
    Cruikshanks Initialen? Geburtsdatum?
    Ich stand auf und holte mir den AFIS-Ausdruck, den Emma mir gegeben hatte.
    Noble Carter Cruikshank.
    Ich probierte NCC, CCN und diverse andere Kombinationen der Initialen dieses Mannes, mit und ohne Geburtsdatum, vorwärts und rückwärts. Ich gab jeden Namen rückwärts ein und variierte die Buchstabenreihenfolge. Dann ersetzte ich Buchstaben durch Zahlen und Zahlen durch Buchstaben.
    Der Cursor rührte sich nicht.
    CHARLOTTE-Mecklenburg Police Department.
    Ich versuchte jede mögliche Kombination von CMPD mit Name und Geburtsdatum.
    Nichts.
    Shannon. Ich kannte Shannons mittleren und Mädchennamen nicht. Wann hatten sie geheiratet? Juli 1976. Ich probierte die unterschiedlichsten Kombinationen.
    Den Cursor interessierte das alles nicht.
    Baseball. Ich holte den Karton und zog die Trophäe hervor. 24. Juni 1983.
    Geburtsdatum. Hochzeitsdatum. Datum der Meisterschaft. Kombiniert. Durcheinander geworfen. Rückwärts.
    Nichts funktionierte.
    Ich spielte mit Cruikshanks Adresse und allen Daten auf dem AFIS-Blatt.
    Um halb fünf war ich mit meiner Weisheit am Ende.
    »Ich habe nicht genug persönliche Informationen«, sagte ich zu der leeren Küche.
    Boyd sprang auf.
    »Noch immer wütend wegen der mickerigen Runde?«
    Boyd öffnete die Schnauze und ließ die Zunge seitlich heraushängen.
    »Ihr Chows seid schon eine nachsichtige Rasse.«
    Der Chow legte den Kopf schief und kippte die Ohren nach vorne.
    »Schauen wir uns doch mal seine Akten an.«
    Ich klappte den Laptop zu und ging ins Wohnzimmer. Boyd trottete neben mir her.
    Cruikshanks Aktenkarton stand noch immer auf dem Stuhl beim Fenster. Ich trug ihn zum Tisch und setzte mich auf die Couch.
    Boyd hüpfte neben mich. Unsere Blicke trafen sich. Boyd ließ sich wieder auf den Boden sinken.
    Der Karton enthielt etwa vierzig braune Aktenmappen, jede per Hand mit einem Namen und einem Datum beschriftet. Einige Akten waren dick, andere dünn. Ich schaute mir die Etiketten an.
    Die Akten

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