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Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan

Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan

Titel: Hals über Kopf: 9. Fall mit Tempe Brennan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathy Reichs
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den Süden war eine ziemlich spontane Entscheidung. Muss erst mal zu Gap.« Ryan nickte in die Richtung von Petes Cargo-Shorts. »Die sind schick.«
    »Danke.«
    »Hatte auch mal solche«, sagte Ryan.
    Pete fing an zu lächeln.
    »Bin allerdings schon als Teenager herausgewachsen.«
    Das Lächeln erstarb.
    Und so weiter.
    Während wir uns durch Krebse, Shrimps und ein Dutzend anderer Köstlichkeiten futterten, brachte ich Pete in Bezug auf Montague, Helms und die Ambulanz auf den neuesten Stand. Er erzählte uns, er habe sich einen Buchhalter besorgt, der ihm bei den Büchern der GMC helfen werde.
    Der Rest des Abendessen war ein Pas de deux aus verschleierten Spitzfindigkeiten. Als es endlich vorüber war, kam ich mir vor, als hätte ich mit Ali und Frazier im Ring gestanden. Als ich schließlich erklärte, dass Ryan und ich Cruikshanks Habseligkeiten noch einmal durchgehen wollten, bot Pete dennoch seine Hilfe an.
    Wir räumten eben den Tisch ab, als mein Handy bimmelte. Es war Emma.
    »Es ist bestätigt. Der Mann von Dewees ist Willie Helms.«
    »Jawoll!«
    Pete und Ryan, beide mit kleinen weißen Kartons in den Händen, drehten sich überrascht um.
    »Dann lauten die nächsten Fragen also, was ist mit Willie Helms passiert, wann und warum wurde er auf dieser Insel vergraben?«
    »Das ist jetzt Gullets Sache«, sagte Emma.
    Ich klappte das Handy zusammen und erzählte Pete und Ryan von Helms. Beide sagten: »Jawoll.«
    Zehn Minuten später rief der Sheriff persönlich an.
    »Dachte, ich hätte Ihnen gesagt, Sie sollen die Ambulanz in Ruhe lassen.« Wie gewöhnlich kam Gullet direkt zur Sache.
    »Sie haben sich ausdrücklich auf Cowboys mit Oxford-Tretern bezogen.«
    »In Zusammenhang mit dem Mädchen, das durchgebrannt ist.«
    »Helene Flynn ist verschwunden. Das heißt nicht, dass sie durchgebrannt ist.«
    Eine kurze Pause. Und dann: »Helene Flynn war labil.«
    »Wie bitte?«
    »Ich rede jetzt mit Ihnen nur dieses eine Mal über den Fall. Dann lassen wir das Thema, weil das Verschwinden dieses Mädchens nicht in meine Zuständigkeit fällt.« Gullet machte wieder eine Pause. »Als die junge Dame verschwand, machte ihr Daddy es sich zur Lebensaufgabe, in meinem Büro anzurufen und eine Untersuchung zu verlangen. Ich sprach damals persönlich mit Aubrey Herron. Vor ihrem Abgang hatte Helene Flynn angefangen, sowohl Marshall als auch Herron zu belästigen. Letztendlich musste die GMC ihr kündigen.«
    »Das höre ich zum allerersten Mal.«
    »Herron kritisiert frühere Mitglieder seiner Gemeinde nur sehr ungern.«
    »Weswegen belästigte Helene ihn denn?«
    »Sie verdächtigte Marshall finanzieller Unregelmäßigkeiten. Herron gibt an, er sei der Sache nachgegangen, habe aber nichts Unkorrektes gefunden. Die junge Dame habe einfach zu viel von einer Einrichtung erwartet, die sich seine Organisation leisten könne. Und jetzt vergessen Sie diese Ambulanz. Ich habe nicht die Zeit, um verärgerte Ärzte zu besänftigen.«
    »Hat Marshall Sie angerufen?«
    »Natürlich hat er mich angerufen. Der Mann kochte vor Wut. Sagte, Sie hätten sein Personal belästigt.«
    »Unser Besuch kann wohl kaum als Beiäst–«
    »Und ich habe nicht die Zeit, hinter Ihnen und Ihren Freunden her zu putzen.«
    Ganz ruhig, Brennan. Mit dem Mann solltest du dich lieber nicht anlegen.
    »Ich glaube, ich habe unsere beiden anderen Leichen identifiziert. Die Dame aus dem Fass ist wahrscheinlich die Frau von der Straße, wegen der ich Sie angerufen habe, Unique Montague. Beschreibungen, die ich von der Vorbesitzerin der Katze und von einem Priester in St. John the Baptist erhalten habe, entsprechen dem Profil, das ich anhand der Knochen erstellt habe.«
    »Miz Rousseau hat mich eben angerufen, um mir das mitzuteilen.«
    Statik erschwerte die Verständigung. Ich wartete, bis die Verbindung wieder stand. »Unique Montague war Patientin der GMC-Ambulanz.«
    »Das sind viele Leute.«
    »Flynn und Montague hatten Verbindungen zu der Ambulanz. Cruikshank beobachtete sie.«
    »Natürlich tat er das, er suchte ja nach Flynn. Und irgendeine Tütendame, die mal vorbeischaut, ist kaum ein Grund für einen Gerichtsbeschluss, denn für solche Leute ist diese Einrichtung schließlich da. Erzählen Sie mir von der zweiten Identifizierung, von der Miz Rousseau berichtet hat.«
    »Der Mann, der auf Dewees begraben lag, ist unser Schuss ins Blaue, Willie Helms. Lee Ann Miller konnte seinen Zahnarzt ausfindig machen. Bernie Grimes hat den Vergleich gemacht.« Ich

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