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Halte meine Seele

Halte meine Seele

Titel: Halte meine Seele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Vincent
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sicher.“
    „So toll finde ich deine gute Nachricht gar nicht.“ Ich hielt ihm eine Cola hin.
    „Na gut, wie wäre es damit …“ Rasch zog er mich auf seinen Schoß, und die Coladose fiel mir aus der Hand und rollte unter den Beistelltisch. Zum Glück war sie noch zu. „Ich habe ihn überredet, den Ballon morgen in die Schule mitzubringen, damit ich mal ‚probieren‘ kann.“
    Ich musste unwillkürlich lächeln. „Und wir vernichten das Ding, bevor er es mit dir teilen kann, richtig?“
    Nash küsste mich grinsend, wobei er mich zu sich auf die Couch runterzog. „So lautet der Plan.“
    „Der Teil klingt schon mal ganz gut. Und wie kommen wir an den Ballon? Fragen wir Todd, ob er ihn für uns klaut?“
    „Noch besser.“ Ohne eine weitere Erklärung kramte er einen einzelnen elektronischen Autoschlüssel aus der Hosentasche.
    „Du hast Scotts Autoschlüssel gestohlen?“, fragte ich missmutig. Klar war das praktisch, schließlich mussten wir das Auto dann nicht aufbrechen, was wiederum illegal war. Aber trotzdem …
    Nash schüttelte den Kopf. „Nur ausgeborgt, aus der Küchenschublade. Er wird’s nicht mal merken, solange er sich nicht aussperrt oder so, und mit etwas Glück habe ich ihn bis dahin schon längst zurückgelegt. Wie sollen wir sonst in sein Auto kommen?“
    „Todd schafft es auch ohne geklaute Schlüssel.“
    Ein Stück Pizza kauend, schaute er mich herausfordernd an. „Ist es deshalb moralisch weniger verwerflich?“
    „Nein, aber es ist einfacher und sicherer. Dein Bruder wird nicht geschnappt, und uns hängt man keinen Einbruch auf dem Schulgelände an.“
    „Todd hat Ärger bekommen, weil er in der Arbeit so lange gefehlt hat“, widersprach Nash. „Deshalb arbeitet er die nächsten achtundvierzig Stunden ohne Pause durch. Anscheinend hat irgend so eine alte Frau einen zweiten Herzinfarkt erlitten, obwohl der erste sie hätte killen sollen.“
    Na super …
    „Sofern du keine Autos knacken kannst, ist das hier unsere beste Option.“ Triumphierend wedelte Nash mit dem Schlüssel vor meiner Nase, und es machte mich nervös, dass er so cool blieb. Leider hatte er aber recht.
    War Einbruch wirklich schlimmer als Diebstahl? Und zählte es überhaupt als Diebstahl, eine Unterweltsubstanz sicherzustellen?
    Widerstrebend nickte ich.
    „Du vertraust mir nicht“, behauptete Nash.
    „Hier geht es nicht um Vertrauen. Ich möchte einfach nicht dabei erwischt werden, wie wir in Scotts Auto einbrechen.“
    „Der erwischt uns schon nicht. Und selbst wenn, wird er nicht einmal sauer werden. Niemand ist jemals sauer auf mich, Kaylee. Ich kann gut mit Worten umgehen …“ Er küsste mich flüchtig, mit der indirekten Einladung auf eine Zugabe, sodass ich nur schwer Nein sagen konnte.
    „Ich war heute Morgen schon sauer auf dich“, flüsterte ich, als er mich auf die Couch sinken ließ und sich zwischen meine Beine legte.
    Er stützte sich auf die Ellbogen und sah mich an. „Ja, aber du hast dich wieder eingekriegt.“ Wir küssten uns, und ich vergaß alles um mich herum. Ich wollte mich in Nash verlieren, alles vergessen, all die Angst, die Gefahr und den Tod, alles außer ihm und uns. Nur für ein paar Minuten nicht mehr daran denken. Mit Nash war das möglich. Es war sogar unumgänglich.
    Bei ihm ging es mir immer gut. Ich fühlte mich schön, begehrt und gebraucht, und etwas Vergleichbares hatte ich nie zuvor erlebt. Er gab mir das Gefühl, die Einzige zu sein, die er begehrte.
    Und er sollte mich auch bekommen. Ich wollte es ja selbst. Aber irgendwie konnte ich es nicht. Denn vielleicht hatte Emma ja recht, und er war wie alle anderen Männer. Würde er sich, sobald wir miteinander geschlafen hatten, eine andere suchen?
    Mit der Zunge begann er, meinen Hals zu liebkosen, und ich legte genussvoll den Kopf in den Nacken, die Lippen leicht geöffnet. Seine Hände glitten unter mein T-Shirt, und ich krallte lustvoll die Finger in das Sofakissen. Deutlich konnte ich ihn durch meine Jeans hindurch spüren. Er war bereit. Und wie.
    Aber es stimmte, was er gesagt hatte – ich vertraute ihm nicht. Wenn er nicht perfekt war, dann wollte ich es nicht wissen. Noch nicht. Ich wollte mit ihm schlafen, sehnte mich aber eigentlich nach etwas anderem.
    Ich sehnte mich nach einem Sondermodell.
    „Warte.“
    „Hm?“ Er küsste mich, bevor ich weiterreden konnte. Strich mit kühlen Fingern meinen Brustkorb entlang. Küsste mich so leidenschaftlich, dass ich nicht sprechen konnte. Kaum atmen.
    Als

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