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Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End

Titel: Han Solos Abenteuer 01 - Han Solo auf Stars' End Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Daley
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Handel abgeschlossen habe. Ich bin ein reiner Geschäftsmann. Ich fliege für Geld und meinen Vorteil, klar?«
    Torm nickte. »In Ordnung. Danke für die Aufklärung, Captain. Ich habe begriffen.«
    Wieder ertönte das Türsignal. Diesmal ließ Rekkon zwei seiner Mitverschwörer ein. Es waren Trianii, Angehörige einer katzenähnlichen Spezies. Die eine war eine erwachsene Frau, graziös und schlank, die Han etwa bis zum Kinn reichte. Ihre Augen waren sehr groß und gelb, mit senkrechten, grünen Irisschlitzen. Ihr Pelz, der am Rücken und an den Seiten ein Streifenmuster aufwies, zeigte im Gesicht, am Hals und am Vorderkörper ein weiches, cremiges Gelb. Kopf, Hals und Schultern zierte eine dicke Mähne. Hinter ihr ringelte sich ein Schwanz von einem Meter Länge, an dem sich die Farben ihres Fells mischten. Sie trug das einzige Kleidungsstück, dessen ihre Gattung bedurfte: einen Gürtel mit Taschen und Schlaufen für Werkzeuge, Instrumente und andere Gegenstände.
    Rekkon stellte sie als Atuarre vor. In Atuarres Begleitung befand sich ihr Junges: Pakka. Es war eine Miniaturkopie seiner Mutter, halb so groß wie sie, aber von dunklerer Farbe, und es war weder so schlank noch so elegant wie die Frau. An ihm konnte man den zottigeren Pelz und das Babyfett der Jugend sehen, aber in seinen weiten Augen leuchteten die Weisheit und die Sorge eines Erwachsenen. Während seine Mutter sprach, sagte Pakka kein Wort.
    Han erinnerte sich daran, daß Rekkon ihm erklärt hatte, daß Pakka seit seiner Haft in den Gefängnissen der Sektorbehörde stumm war. Ebenso wie seine Mutter trug Pakka einen Gürtel mit Taschen.
    Atuarre deutete mit ihrer schlanken, klauenbewehrten Hand auf Han und Chewbacca. »Was machen die hier?«
    »Sie sind da, um uns bei der Flucht zu helfen«, erklärte Rekkon. »Sie haben das Computerelement mitgebracht, das ich brauchte, um die letzten Daten zu beschaffen. Jetzt fehlt nur noch Engret. Ich konnte ihn nicht erreichen, habe aber eine Nachricht auf seinem Recorder hinterlassen, mit einem Codewort, daß er mit mir Verbindung aufnehmen soll.«
    Atuarre schien erregt. »Engret hat sich bei mir ebenfalls nicht gemeldet. Er hat auch nicht reagiert, als ich anrief, also habe ich auf dem Weg hierher in seiner Kaserne nachgesehen. Ich bin sicher, daß sein Quartier überwacht wird; wir Trianii haben ein Gefühl für solche Dinge. Rekkon, ich glaube, Engret ist tot oder in Gefangenschaft.«
    Der Anführer der kleinen Gruppe setzte sich. Einen Augenblick lang hatte Han den Eindruck, als verließen ihn seine Kräfte. Und dann war er wieder der alte, leuchtete wieder jene besondere Lebenskraft aus seinen Augen, die Han schon zu Beginn ihrer Bekanntschaft aufgefallen war.
    »Ich hatte das auch schon befürchtet«, gab er zu. »Engret würde sonst niemals die Aufnahme der vereinbarten Kontakte unterlassen, jedenfalls nicht tagelang. Ich vertraue in diesem Fall ganz auf deine Instinkte, Atuarre. Wir müssen davon ausgehen, daß man ihn liquidiert hat.«
    Er sagte das mit absoluter Endgültigkeit. Dies war nicht das erstemal, daß jemand aus seiner Umgebung verschwand. Han schüttelte den Kopf; auf der einen Seite stand die nahezu unbeschränkte Macht der Behörde, auf der anderen etwas, das nicht mehr Substanz hatte als Freundschaft, als Familienbande. Han Solo, Einzelgänger und Realist, erkannte das Ungleichgewicht, das hier herrschte.
    »Woher wissen wir, daß er derjenige ist, welcher er zu sein behauptet?« fragte Atuarre und wies auf Han.
    Rekkon blickte auf. »Captain Solo und sein Erster Maat, Chewbacca, sind von Jessa zu uns geschickt worden. Ich nehme doch an, daß wir alle auf ihren Rat und ihre Hilfe vertrauen? Gut. Wir reisen so bald wie möglich ab. Ich fürchte, zum Packen wird keine Zeit mehr sein, auch nicht für irgendwelche Anrufe.«
    Atuarre griff nach der Hand ihres Sohnes, während dieser Han und Chewbacca stumm musterte. »Wann gehen wir?«
    Rekkon ging zu Max zurück, um nachzusehen. In diesem Augenblick leuchtete der Fotorezeptor des Computermoduls wieder auf. »Ich hab’s!« zirpte er. Eine durchsichtige Datenplakette schob sich an der Seite des Terminals aus einem Schlitz.
    Rekkon griff eifrig danach. »Schön. Jetzt müssen wir das mit den Einbaukarten der Behörde vergleichen…«
    »Aber das ist noch nicht alles«, unterbrach ihn Max.
    Rekkons dichte Brauen schoben sich zusammen. »Was noch, Blue Max?«
    »Während ich mit dem System verbunden war, habe ich es natürlich überprüft, um

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