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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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andere und warf den Kopf zurück, um einen kurzen Zopf über eine Schulter zu schütteln. »Gar nichts wird hier ruiniert, außer vielleicht dein Fell, wenn du uns irgendwelche Probleme machst.«
    »Ja, klar. Von dir… und von wem noch?« feuerte Luke zurück und schritt an ihm vorbei die Rampe hinauf. »Du hast sicher nichts dagegen, wenn ich selbst nachsehe?«
    »Solange du nicht im Weg stehst.«
    Im Laderaum befanden sich zwei weitere Piraten; einer schob gerade seine Box auf einem Repulsorheber zurecht, der andere war mit seiner Ladung bereits auf dem Weg zur Rampe. Luke durchquerte den Laderaum bis zur seitlichen Spundwand und griff mit der Macht hinaus, während er so tat, als überprüfe er die Stützringe auf Schäden. Ganz in der Nähe, irgendwo in einem der Gänge im Innern des Asteroiden, konnte er noch zwei andere Freibeuter wahrnehmen, die zurückkamen, um die nächste Ladung abzuholen. Er schätzte die Zeit ab… Ja, er sollte es eigentlich schaffen.
    Der zweite der beiden Piraten hatte unterdessen beinahe die Laderampe erreicht. Luke grunzte in offensichtlicher Befriedigung über den unversehrten Zustand seiner Ausrüstung, schlug eine neue Richtung ein, durchquerte abermals den Laderaum und ging auf den Ausgang zu, der in den Quartierbereich des Frachters führte. Der Pirat dirigierte seinen Heber die Rampe hinab und verschwand unter der Flanke des Raumschiffs.
    Luke würde ungefähr die nächsten zehn Sekunden allein sein.
    Es galt, keine Zeit zu verschwenden, doch er und R2 hatten bereits jede Menge Zeit gehabt, auf dem Flug hierher zu üben und den Drill sozusagen in Fleisch und Blut übergehen zu lassen. Luke pfiff leise und trat an die Transportbox, die sie beide präpariert hatten; gleichzeitig griff er mit der Macht nach seinem Rippchen-Teller und ließ diesen in einem sanften Bogen durch den Laderaum fliegen. R2 hatte das Zeichen vernommen und öffnete das Zugangsschott in dem Moment, als das Geschirr heransauste. Luke brauchte noch einen weiteren Augenblick, um den Teller sanft so tief in den Quartierbereich zu dirigieren, wie er ihm mit den Augen folgen konnte, dann setzte er ihn auf dem Deck ab und öffnete die Seitenwand der Box, die neben ihm stand. Im Innern, wohl verpackt gegen zufällige Stöße, befand sich Wesselmans toller SB-20-Sicherheitsdroide. Er würde den Piraten jedoch nicht mehr allzuviel nützen, da der größte Teil der Innereien ausgebaut worden war, die verbliebene Hülle indes würde ein ideales Versteck für eine stille Infiltration ihres Stützpunktes abgeben. Luke krümmte sich und warf einen Blick in den engen Zwischenraum, dann schloß er die Seitenwand der Box wieder.
    Gerade rechtzeitig. Unter ihm vibrierte das Deck leicht, als die zurückkehrenden Piraten die Rampe heraufkamen. Luke griff mit der Macht hinaus und spürte im gleichen Moment ihr unvermitteltes Mißtrauen. Dann setzte er die anderen Fertigkeiten seiner erweiterten Sinne ein…
    »Kontrolle, hier ist Grinner«, drang eine gedämpfte Stimme so deutlich an Lukes Ohr, als würde der Pirat direkt neben ihm stehen. »Hast du unsern Schmuggler irgendwo gesehen?«
    »Zuletzt hab ich ihn in den Laderaum gehen sehen«, gab die ferne Stimme des Freibeuters zurück, mit dem Luke vorhin gesprochen hatte. »Meinte, er würde sich um seine Stützringe sorgen.«
    »Ja, er war noch da, als wir raus sind«, bestätigte eine weitere Stimme.
    »Schön«, sagte Grinner. »Und wo ist er jetzt?«
    »Wahrscheinlich noch drin«, meinte die zweite Stimme. »Er war in die Richtung unterwegs, als Pulkes und ich gegangen sind, und mampfte einen Teller voll Rippchen.«
    »Wahrscheinlich war er auf der Suche nach irgendwas, um das Tomogewürz runterzuspülen«, fügte eine neue Stimme hinzu. »Er hat dem Servicedroiden verklickert, daß er guten Stoff an Bord hat.«
    »Kann sein«, brummte Grinner. Das Wort ging im leisen Schaben von Metall auf Stahlhaut fast unter, als er seinen Blaster zog. »Kann aber auch sein, er versucht irgendwas Nettes – zum Beispiel sich in einer der Transportboxen zu verstecken. Willst du eine Scannercrew hierherschicken, Kontrolle?«
    »Langsam, Grinner«, riet ihm die unbekannte Stimme. »Ich führe erst mal einen Check durch.«
    Lange Zeit blieb es still im Laderaum. Luke hielt die Seitenwand der Transportbox im Griff der Macht, schlug den Saum seiner Tunika zurück und bekam das Lichtschwert zu fassen. Wenn sie ihm nicht auf den Leim gingen, würde er sie ausschalten müssen…
    »Ihr könnt

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