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Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit

Titel: Hand von Thrawn 01 - Schatten der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Flüsterton mit düsteren Kontakten bespricht – diese Art Treffen?«
    »Ich bin sicher, Sie werden einsehen, daß wir das nicht mit Ihnen erörtern können«, warf Corran mit nahezu versteinerter Miene ein.
    »Aber selbstverständlich«, gab Karrde zurück. »Also kein weiteres Wort darüber.« Er nickte in Richtung des Mannschaftsschachts. »Wenngleich ich nicht behaupten kann, daß ich es gutheiße, wenn Ihre Vorgesetzten es Ihnen gestatten, Ihre Familie auf eine derart gefährliche Mission mitzunehmen.«
    »So ist es keineswegs«, sagte Booster mit einem Anflug leiser Verzweiflung. »Alles, was Corran braucht, ist eine unbedeutende Information…«
    »Booster!« schnappte Corran und starrte seinen Schwiegervater an. »Halt die Schotten dicht, ja?«
    »Vielleicht kann ich helfen«, bot Karrde an. »Ich bin im Besitz bestimmter eigener Informationsquellen, von denen einige, wie ich wohl sagen darf, sogar ergiebiger sind als die von Booster.«
    »Danke für das Angebot«, erwiderte Corran. »Aber wir kommen zurecht.«
    »An dem, was er sagt, ist was dran, Corran«, sagte Booster und rieb sich nachdenklich die Wange. »Vielleicht solltest du ihm die Lage einfach mal schildern.«
    »Nein.« Corran schüttelte den Kopf. »Nichts für ungut, Karrde, aber hier geht es um Dinge höchster Geheimhaltungsstufe, und Sie sind nicht befugt, irgend etwas darüber zu wissen.«
    »Ja, aber…«, begann Booster wieder.
    »Nein, ist schon in Ordnung«, warf Karrde ein und hob eine Hand. »Wenn seine Vorgesetzten nicht mal wollen, daß Außenseiter um seine und die Anwesenheit seiner Familie hier wissen, dann wollen sie ganz sicher auch nicht, daß er über seinen Auftrag redet.«
    »Ganz genau«, nickte Corran. »Ich danke Ihnen für Ihr Verständnis.«
    »Also werde ich mir, falls ich darf, Booster für ein paar Minuten ausborgen, um mit ihm über meinen Auftrag zu sprechen« fuhr Karrde fort, griff in seine Innentasche und entnahm ihr eine Datenkarte. »Aber ehe ich es vergesse, Mirax, ich habe das hier Ihrem Sohn mitgebracht.«
    Mirax legte die Stirn in Falten, als er ihr die Datenkarte gab. »Was ist das?«
    »Eine ettianische Klangkarte für sein Chordokeylo«, erklärte Karrde leutselig. »Soviel ich weiß, gehört es zum guten Ton, daß Gäste den Kindern ihrer Gastgeber kleine Geschenke mitbringen.«
    Corran beugte sich über ihre Schulter, um die Datenkarte zu betrachten; sein Gesicht zeigte einen leicht mißtrauischen Ausdruck. »Aber woher wußten Sie…?« Er sah wieder Karrde an und richtete dann einen unerwartet strengen Blick auf seinen Schwiegervater. »Booster?«
    »Nicht schuldig«, sagte Booster schnell und hob beide Hände. »Ich habe niemandem erzählt, daß du herkommen würdest. Nicht mal meinen eigenen Leuten.«
    »Wie ich schon sagte«, warf Karrde rasch ein. »Meine Informationsquellen sind ziemlich ergiebig.«
    Eine Minute lang herrschte Schweigen auf der Brücke. Corran sah Booster an, dann Mirax, fand bei keinem der beiden Unterstützung und wandte sich schließlich wieder Karrde zu. »Was soll mich der Spaß kosten?« wollte er wissen.
    Karrde zuckte die Achseln. »Was immer es Ihnen wert ist. Über den Preis könne wir nachher noch verhandeln.«
    Corran sah abermals Booster an. »Das habe ich schon mal irgendwo gehört.«
    »Wenn Ihnen das lieber ist, können wir den Teil auch Rätin Leia Organa Solo überlassen«, schlug Karrde vor. »Sie und ich sind in der Vergangenheit noch stets zu einem beiderseits annehmbaren Abschluß gekommen.«
    »Ich darf gar nicht daran denken, was einige dieser Abschlüsse uns gekostet haben mögen«, brummte Corran. »Na gut. Fein. Ich nehme an, Sie sind sich der Tatsache bewußt, daß es in jüngster Zeit eine Serie von Demonstrationen und Gewaltakten gegen geschäftliche Niederlassungen und Konsulate der Bothans gegeben hat?«
    »Wegen der Enthüllungen, die das Caamas-Dokument enthielt«, sagte Karrde kaum hörbar.
    »Richtig. Nun, während und im Umkreis dieser Demonstrationen tauchte nach unserer Kenntnis immer häufiger der Begriff Vergeltung auf; nicht bloß als Wort, sondern als Name einer Gruppe oder Organisation.«
    Karrde blickte Odonnl an. »Haben wir irgendwas darüber gehört?«
    »Ich selbst nicht«, antwortete Odonnl. »Aber wir bekommen eine Menge Zeug und Informationen herein, die ich mir nicht alle ansehen kann.«
    »Wir werden eine Datensuche durchführen, sobald wir auf die Wild Karrde zurückkehren«, versprach Karrde. »Welche Schlüsse zieht

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