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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Flottenkommandeure an Bord des Wanderfalken waren offenbar zu demselben Schluss gelangt. »Also gut, Jäger-Staffeln«, rief Perris. »Die Flotte greift ein, und zwar mit allen zur Verfügung stehenden Kräften. Ihre Aufgabe ist es, das Feuer von den großen Schiffen abzulenken und, wo immer sie können, dabei zu helfen, den Verteidigungsring zu durchlöchern. Und halten Sie sich bereit, uns abzuschirmen, wenn die Imperialen ihre eigenen Jäger aussetzen. Alle Staffeln, bestätigen Sie klar zum Gefecht.«
    »Renegaten-Führer, verstanden«, sagte Wedge und schaltete auf die interne Frequenz des Geschwaders um. »Na schön, Renegaten, ihr habt ja alle schon einen Blick auf den Verteidigungsring geworfen. Irgendwelche Ideen, wo die Schwachstellen sind?«
    »Kann sein«, meldete sich Renegat Zwölf. »Kommt mir so vor, als würde der Turbolaser an der Steuerbordseite der zweiten Golan-Plattform ein wenig flattern.«
    »Sind Sie sicher?«, fragte Renegat Drei. »Ich habe nichts bemerkt.«
    »Es ist nicht viel, aber da ist was«, erwiderte Renegat Zwölf. »Vielleicht gerade genug, um eine kleine Lücke zwischen…«
    »General Antilles?«, mischte sich eine neue Stimme ein.
    Wedge legte die Stirn in Falten. Es war eine vertraute Stimme, die jedoch nicht zu seinem Geschwader gehörte. »Antilles hier«, bestätigte er vorsichtig.
    »Hier ist Talon Karrde. Wie läuft es denn so?«
    Wedge brauchte eine Sekunde, um die Stimme wieder zu finden. »Karrde, was, zur Hölle, machen Sie denn hier?«, wollte er wissen.
    »Um absolut ehrlich zu sein, ich versuche bloß, an Ihren Verbänden vorbeizukommen«, antwortete Karrde. »Ist Commander Horn bei Ihnen?«
    »Ich bin hier«, meldete sich Renegat Neun. »Was wollen Sie?«
    »Ich will eine Gefälligkeit einfordern, die Sie mir schulden«, sagte Karrde. »Die, über die wir gesprochen haben, als wir zuletzt an Bord der Errant Venture zusammentrafen, wissen Sie noch?«
    In Wedge’ Headset wurde ein aufgebrachtes Schnauben laut. »Karrde, haben Sie den Verstand verloren? Wir stecken hier mitten in einer Schlacht.«
    »Was der Grund dafür ist, warum ich Ihre Gefälligkeit jetzt benötige«, gab Karrde zurück. »Ich brauche Sie, damit Sie mich durch die Linien der Neuen Republik eskortieren.«
    »Wohin?«, konterte Renegat Neun. »Nur für den Fall, dass Sie es noch nicht mitgekriegt haben: Auf der anderen Seite unserer Linien befindet sich eine imperiale Allgegenwärtigkeitsbasis.«
    »Die passenderweise zufällig mein Ziel ist«, teilte Karrde ihm mit.
    Wedge schnaubte sanft. »Die Wild Karrde muss wesentlich besser bewaffnet sein, als ich dachte.«
    »Die Imperialen werden mir keine Schwierigkeiten machen«, erwiderte Karrde. »Ich verfüge über einen Kode höchster Priorität, um ihre Linien zu passieren. Mein Problem sind Ihre Linien.«
    »Schauen Sie, Karrde, ich habe keine Ahnung, was Sie vorhaben«, sagte Renegat Neun. »Und ganz ehrlich, im Moment ist es mir auch völlig gleichgültig. Wir haben hier einen Job zu erledigen.«
    »Vielleicht kann ich dafür sorgen, dass ihr Job sich erledigt«, erwiderte Karrde, dessen Stimme plötzlich eine gewisse Schärfe verriet. »Wenn Sie mich durchlassen, gelingt es mir möglicherweise, diese Schlacht zu beenden.«
    »Ach, wirklich?«, warf Renegat Zwei ein. Die Stimme klang misstrauisch. »Darf ich fragen, wie genau Sie das zu bewerkstelligen gedenken?«
    Darauf entstand eine kurze Pause, und Wedge konnte sich vorstellen, wie Karrde gerade das geheimnisvolle Lächeln aufsetzte, von dem er selbst so angetan war. »Sagen wir einfach, ich bin im Besitz des ultimativen Verhandlungsangebots«, erklärte er nachsichtig.
    »Und das wäre?«
    »An alle Staffeln, Perris hier«, ließ sich die Stimme des Jäger-Kommandanten vernehmen. »Formation bilden. Wir gehen rein.«
    Wedge atmete tief durch. Damit hatten sie den offiziellen Befehl erhalten und ihnen blieb kein Raum mehr für Ausweichmanöver, Zeitgewinn oder sonst irgendetwas.
    Doch andererseits ging es hier um das Leben von General Bel Iblis…
    »Karrde, hier spricht Antilles«, sagte er. »Wo sind Sie?«
    »Ich nähere mich dem Wanderfalken von achtern und oben«, teilte Karrde ihm mit. »Beginnen Sie einen Angriff?«
    »So was in der Art«, antwortete Wedge und überprüfte seinen rückwärtigen Scanner. Ja, da war die Wild Karrde und hielt sich in respektvollem Abstand hinter der Schlachtordnung der Neuen Republik. »Rühren Sie sich nicht vom Fleck. Wir sind gleich bei Ihnen.«
    Er

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