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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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mehr als einen allgemeinen Überblick erhalten hat.«
    »Ich hatte auch nicht angenommen, dass er allzu viel in Erfahrung bringen würde«, sagte Mara bedauernd. »Er war kaum lange genug an den Computer angeschlossen, um alles herunterzuladen.«
    »Na ja, wir werden bestimmt nicht umkehren, um den Rest zu besorgen«, stellte Luke fest und überflog die Worte, die über den Bildschirm rollten. »Aber er ist in einer anderen Datei über etwas gestolpert…«
    Mara musste sein plötzliches Erschrecken gespürt haben. »Was ist?«, fragte sie jäh.
    »Das glaube ich nicht«, flüsterte er und las weiter. »Mara, er hat sie gefunden. Er hat sie gefunden .«
    »Wunderbar. Was gefunden?«
    »Was wohl?« Luke hob den Blick zu ihr. »Thrawns Kopie des Caamas-Dokuments.«

20
     
    Fünfzehn Tage später war das Friedensabkommen zwischen dem Imperium und der Neuen Republik im zweiten Kommandoraum des imperialen Sternzerstörers Schimäre unterzeichnet worden.
    »Und ich behaupte immer noch, dass du dort drüben stehen müsstest«, nörgelte Han, während Leia und er aus dem Hintergrund zusahen, wie Pellaeon und Gavrisom inmitten der versammelten Würdenträger die feierliche Zeremonie durchführten. »Du hast weit mehr dazu beigetragen als er.«
    »Es ist gut, Han«, erwiderte Leia und wischte sich heimlich eine Träne aus dem Augenwinkel. Frieden. Nach all den Jahren, nach all den Opfern, der Zerstörung und dem Sterben. Endlich Frieden.
    »Ach ja?«, konterte Han misstrauisch. »Und wieso weinst du dann?«
    Sie lächelte ihm zu. »Erinnerungen«, sagte sie. »Bloß Erinnerungen.«
    Er fand ihre Hand und drückte sie tröstend. »Alderaan?«, fragte er leise.
    »Alderaan, die Todessterne…« Sie drückte seine Hand. »Du.«
    »Schön zu wissen, dass ich immerhin Platz drei erreiche«, gab er zurück und blickte sich um. »Da wir gerade von Erinnerungen sprechen… Wo ist eigentlich Lando? Ich dachte, er würde auch hier sein.«
    »Er hat es sich anders überlegt«, erklärte Leia. »Ich vermute, Tendra war nicht besonders glücklich darüber, dass er mit dir nach Bastion geflogen ist und ihr noch nicht einmal was davon gesagt hat. Er hat sie zum Kunsteinkauf nach Celanon ausgeführt, um seine Scharte bei ihr auszuwetzen.«
    Han schüttelte den Kopf. »Starke Frauen«, sagte er in vorgeblicher Betrübnis. »Sie kriegen dich jedes Mal dran.«
    »Pass bloß auf«, warnte Leia ihn und bohrte ihm den Ellbogen in die Flanke. »Du hast starke Frauen immer gemocht. Gib es zu.«
    »Nun ja, immer nicht«, antwortete Han. »Autsch… ist ja gut. Ich liebe starke Frauen.«
    »Was höre ich da über starke Frauen?«, ließ sich Karrdes Stimme fragend von Hans anderer Seite vernehmen.
    »Nur ein freundlicher kleiner Familiendisput«, versicherte Han. »Schön, Sie wieder zu sehen, Karrde. Wie kommt es, dass Sie nicht da drüben bei all den anderen wichtigen Figuren sind?«
    »Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund wie Sie«, entgegnete Karrde. »Ich passe irgendwie nicht so recht zu solchen Leuten.«
    »Das wird sich bald ändern«, versprach Leia. »Vor allem jetzt, da Sie respektabel geworden sind und all das. Wie, um alles in der Welt, haben Sie Gavrisom und Bel Iblis bloß zu dieser Sache mit den vereinigten Geheimdiensten überredet?«
    »Auf die gleiche Weise, wie ich Pellaeon davon überzeugt habe«, antwortete Karrde. »Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass der Schlüssel zu einem stabilen und stetigen Frieden das Wissen jeder Seite darum ist, dass der jeweils andere nichts Böses im Schilde führt. Bastion hat kein Vertrauen in Ihr nachrichtendienstliches Netz, und Coruscant traut ganz gewiss nicht dem imperialen Geheimdienst.«
    Er zuckte die Achseln. »Da kommt eine dritte Partei ins Spiel – nämlich wir –, die zwischen beiden Regimen steht und bereits bestens ausgerüstet ist, Informationen zu sammeln und zusammenzufassen. Bloß dass wir sie jetzt an Ihre beiden Regierungen verkaufen anstatt an private Interessenten.«
    »Ich vermute, das könnte funktionieren«, stimmte Han vorsichtig zu. »Das Büro für Schiff-Fahrt und Streitkräfte hat jahrelang unabhängig operiert, ohne in politische Untiefen zu geraten, weder auf imperialer Seite noch auf jener der Neuen Republik. Sie könnten es also schaffen.«
    »Mir gefällt die Tatsache, dass wir dann dieselben Informationen bekommen wie Bastion«, sagte Leia. »Das wird die Daten erhärten, die uns die Observatoren übermitteln, und uns dabei helfen, über alles auf dem

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