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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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verstehe«, sagte Pellaeon. »Trotzdem, ungeachtet Ihrer ethischen Bedenken – die ich übrigens lobenswert finde –, möchte ich einen Weg finden, Ihnen mit etwas Konkreterem als nur mit Worten zu danken.«
    »Ich will sehen, was mir einfällt.« Karrde deutete auf den Sternzerstörer, der vor dem Aussichtsfenster zu sehen war. »Darf ich Sie einstweilen fragen, worüber Sie dort drüben mit General Bel Iblis sprechen wollen?«
    Pellaeons Augen wurden ein wenig schmaler. Doch dann hob er die Schultern. »Es ist natürlich immer noch höchst geheim«, sagte er, »aber so wie ich Sie kenne, werden Sie vermutlich ohnehin früh genug Bescheid wissen. Ich schlage einen Friedensvertrag zwischen dem Imperium und der Neuen Republik vor. Es ist Zeit, dass dieser lange Krieg endlich ein Ende findet.«
    Karrde schüttelte den Kopf. »Das sind so die Dinge, die passieren, wenn ich mich irgendwo weit vom Schuss am Rand des bekannten Weltraums aufhalte«, bemerkte er philosophisch. »Was mich angeht, Admiral, so stimme ich aus vollem Herzen mit Ihrem Ziel überein. Und ich wünsche Ihnen Glück.«
    »Danke«, sagte Pellaeon. »Verlassen Sie uns, wann immer Sie wollen, oder gestatten Sie Ihren Leuten, alle Einrichtungen der Relentless zu nutzen, wenn sie dies möchten. Und noch einmal vielen Dank.«
    Er wandte sich ab und ging auf den Turbolift zu. Karrde blickte ihm nach, dann drehte er sich wieder zu Shada um. Das Mediteam hatte die vorläufige Behandlung abgeschlossen, und die Sanitäter legten die verwundete Frau auf eine Trage. Shada beobachtete sie dabei aus einer Entfernung von wenigen Schritten; ihr Gesicht zeigte den Ausdruck tiefen persönlichen Schmerzes. Als würde sie dem letzten Mitglied ihrer Familie beim Verlassen seines Zuhauses zusehen.
    In dem Moment kam Karrde ungefragt eine Idee. Etwas, das größer sein sollte als sie selbst, hatte sie zu Car’das gesagt. Etwas, an dem sie fest halten, dem sie dienen und an das sie glauben konnte. Etwas, das ehrenvoller und nobler war als das Leben eines Schmugglers…
    … und ihr wirklich etwas bedeutete.
    »Admiral Pellaeon«, rief er und eilte auf die Achterbrücke zurück. »Admiral?«
    Pellaeon war in der offenen Tür des Turbolifts stehen geblieben. »Ja?«
    »Darf ich Sie auf die Errant Venture begleiten?«, fragte Karrde und trat neben ihn. »Ich habe einen bescheidenen Vorschlag, den ich Ihnen gerne unterbreiten würde.«
     
    Luke fürchtete zuletzt nur noch, dass die Geschütztürme der Hand von Thrawn sie entdecken könnten, sobald sie ihr geborgtes Raumschiff in seinem Versteck starteten, um auch noch ihre Abreise von der Oberfläche Nirauans zu einem irren Wettrennen um Leben und Tod zu machen. Doch die Chiss waren anscheinend immer noch mit den Folgen der Zerstörung ihres Hangars beschäftigt und hatten keine Augen für das, was um sie herum geschah.
    Und so stiegen sie ungehindert in den Weltraum, und als Mara den Hebel für den Hyperantrieb betätigte, wurden die Sterne zu Linien, die sich in dem gesprenkelten Himmel des Hyperraums auflösten.
    Endlich waren sie auf dem Weg nach Hause.
    »Nächster Halt: Coruscant«, verkündete Luke seufzend und lehnte sich müde im Sitz des Kopiloten zurück.
    »Nächster Halt: eine Basis der Neuen Republik oder einer von Karrdes Außenposten«, widersprach Mara. »Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich wünsche mir eine Dusche, saubere Kleidung und etwas anderes als Rationsriegel zu essen.«
    »Verstehe«, sagte Luke. »Du hattest schon immer einen Sinn für das Praktische, nicht wahr?«
    »Und du warst immer der Idealist von uns beiden«, gab sie zurück. »Das muss der Grund dafür sein, weshalb wir so gut zusammenarbeiten. Da wir gerade vom Sinn für das Praktische sprechen… erinnerst du dich daran, wie R2 in der Kloning-Kammer plötzlich laut zu kreischen anfing?«
    »Du meinst, kurz bevor die Wachdroiden auftauchten?«
    »Genau. Wir sind nie dahinter gekommen, was ihn so in helle Aufregung versetzt hat.«
    »Nun, dann lass es uns jetzt herausfinden«, sagte Luke, wuchtete sich aus dem Sitz und machte sich auf den Weg zur Droidennische, wo sie R2-D2 mit dem Schiffscomputer gekoppelt hatten. »Okay, R2, du hast die Dame gehört. Was war es, was dich an den Daten über die Unbekannten Regionen so aufgeregt hat?«
    R2 trillerte, und die Worte erschienen auf dem Computerdisplay. »Er sagt, das hatte mit den Unbekannten Regionen gar nichts zu tun«, berichtete Luke. »Von denen er, wie er sagt, übrigens nicht

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