Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Schulter auf Flim. »Sie standen kurz davor, mit diesen Leuten eine Allianz zu bilden. Sie waren drauf und dran, sich von nichts weiter als raffinierten Worten einwickeln zu lassen, von heißer Luft und einem Schwindler aus den Niederungen des Rands. Und versuchen Sie gar nicht erst, es zu leugnen… ein Mitglied der Elf verlässt Emberlene nicht einfach so zum Spaß.«
    Die Augen der Frau hielten seinem strengen Blick nicht länger stand. »Diese Angelegenheit war längst noch nicht entschieden«, sagte sie leise.
    »Ich bin froh, das zu hören«, entgegnete Karrde. »Denn bedenken Sie nur, wenn nicht einmal ihr Ruf Ihnen etwas bedeutete, welche Art Verbindung ein rachsüchtiger Mann wie Mufti Disra dann mit Ihnen wohl eingegangen wäre. Was meinen Sie, wie lange es gedauert hätte, bis Sie zu seinem privaten Todeskommando geworden wären?«
    »Das wäre niemals geschehen«, mischte sich Karoly mit Nachdruck ein. »Wir wären niemals so tief gesunken. Nicht einmal unter den Bedingungen eines Vertrages.«
    Darauf regte sich Shada. »Wovon wolltest du mich damals auf dem Dach des Resinem-Komplexes eigentlich abhalten?«, fragte sie leise.
    »Das war etwas anderes«, protestierte Karoly.
    Shada schüttelte den Kopf. »Nein. Mord zu dulden und davon zu profitieren, ist nichts anderes, als selbst einen Mord zu begehen.«
    »Sie hat Recht«, sagte Karrde. »Und wenn Sie diesen Weg erst einmal eingeschlagen hätten, wäre das Ende der Mistryl besiegelt gewesen. Sie hätten sämtliche Brücken zu jedem anderen möglichen Auftraggeber hinter sich abgebrochen; und wenn Flims Seifenblase früher oder später unweigerlich zerplatzt wäre, hätten sie am Ende vor dem Nichts gestanden. Und mit dem Ende der Mistryl wäre auch das Ende von Emberlene gekommen.«
    Er verschränkte die Arme vor der Brust und wartete… und ein paar Sekunden später verzog die ältere Frau das Gesicht. »Was verlangen Sie?«
    »Ich will, dass die Mistryl-Jägerinnen von Shada abgezogen werden«, antwortete er. »Was auch immer sie sich gegen Sie zu Schulden kommen ließ, soll vergeben sein, und das Todesurteil muss aufgehoben werden.«
    Die Lippen der Frau zuckten. »Sie verlangen viel.«
    »Wir haben auch viel gegeben«, erinnerte Karrde sie. »Sind wir handelseinig?«
    Sie zögerte noch, doch dann nickte sie widerwillig. »Also gut. Aber sie wird von den Mistryl nicht wieder aufgenommen. Weder jetzt noch sonst irgendwann. Und auf Emberlene wird sie auf ewig unerwünscht bleiben.«
    Sie richtete ihre brennenden Augen auf Shada. »Von nun an ist sie eine Frau ohne Heimat.«
    Karrde blickte Shada an. Ihr Gesicht war verschlossen, und sie hatte die Lippen fest zusammengepresst. Doch sie erwiderte seinen Blick gefasst und nickte. »Gut«, sagte er. »Dann müssen wir also nur noch eine neue Heimat für sie finden.«
    »Bei Ihnen?«, schnaubte die Frau. »Bei einem Schmuggler und Informationshändler? Sagen Sie mir noch einmal, wie tief eine Mistryl sinken kann.«
    Darauf gab es keine Antwort, aber zum Glück musste Karrde auch mit keiner Entgegnung aufwarten. Er wurde mit sanfter Gewalt von dem Mediteam zur Seite geschoben, dessen Angehörige sich um die verletzte Frau verteilten. Er trat zurück, um ihnen Platz zu machen, und richtete seine Aufmerksamkeit auf den Sicherheitstrupp, der zur selben Zeit eingetroffen war. Die Männer überprüften Flim und Disra mit professioneller Effizienz auf versteckte Waffen, legten ihnen Fesseln an und führten sie nach hinten zum Turbolift der Achterbrücke.
    Eine zweite Gruppe, die ihnen folgte, trug Tierce’ Leichnam.
    »Karrde?«
    Er drehte sich um und sah Pellaeon, der über die Kommandogalerie wieder auf ihn zukam. »Ich muss auf die Errant Venture wechseln und mit General Bel Iblis sprechen«, sagte der Admiral, als er ihn erreicht hatte. »Aber bevor ich gehe, möchte ich mit Ihnen den Preis für die Information über Flim und Tierce erörtern, die Sie mir gegeben haben.«
    Karrde zuckte die Achseln. »Ich bin mir zum ersten Mal im Leben nicht sicher, was ich sagen soll, Admiral«, gab er zu. »Die Datenkarte war ein Geschenk an mich. Es kommt mir ein bisschen unehrenhaft vor, sie Ihnen anschließend in Rechnung zu stellen.«
    »Ah.« Pellaeon betrachtete ihn grüblerisch. »Ein Geschenk von den Fremden, deren Schiffe meine Sensoroffiziere auf Bastion das Fürchten gelehrt haben?«
    »Von einem ihrer Partner«, entgegnete Karrde. »Es steht mir allerdings nicht zu, die Einzelheiten zu diskutieren.«
    »Ich

Weitere Kostenlose Bücher