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Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals

Titel: Hand von Thrawn 03 - Der Zorn des Admirals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Schiff machten. »Zumindest was die Flugfähigkeit ihrer Raumschiffe angeht. Möglicherweise sind weit hinten noch ein paar Schiffe übrig, die sie bergen können, aber es wird sie einige Mühe kosten, die überhaupt da herauszubekommen.«
    Sie plapperte einfach nur so vor sich hin, und sie wusste es; die Worte bahnten sich nach dem erschöpfenden emotionalen Hagelsturm, dem sie ausgesetzt gewesen war, ihren Weg und sprudelten aus ihr heraus. Sie hatte Plappermäuler nie ausstehen können, und der Gedanke, selbst eines geworden zu sein, wenn auch nur vorübergehend, verursachte ihr einigen Ärger.
    Aber seltsamerweise fühlte sie keinerlei Verlegenheit. Aber auch das war im Grunde kein Mysterium. Sie hatte sich dort oben kräftig bei Luke ausgeweint, und wenn das seine Meinung über sie noch nicht ruiniert hatte, so würde das dem bisschen Geplapper wohl auch nicht gelingen.
    Und es hatte seine Meinung nicht ruiniert. Das war vermutlich die größte Überraschung bei alledem. Wirklich und wahrhaftig nicht. Während sie sich über den Abhang nach unten vorarbeitete, vermochte sie noch immer dieselbe Wärme und Akzeptanz ihr gegenüber zu spüren, die von ihm ausgegangen war, als er sie dort oben so fest in die Arme geschlossen hatte.
    Es gab jedoch auch ein größeres Maß an Sorge und übertriebenem Beschützerinstinkt in dieser Kombination, als ihr angenehm war. Aber das war in Ordnung so. Das war eben Luke, und damit verstand sie gewiss umzugehen.
    »Ich habe immer noch keine Ahnung, wie wir das anstellen sollen«, sagte Luke jetzt und geriet hinter ihr durch ein paar lockere Steine kurz ins Straucheln, ehe er sich wieder fing. »Es würde viel zu lange dauern, noch einmal durch die Höhle einzudringen.«
    »Ich weiß«, stimmte Mara zu. »Parck erwähnte Lücken im Mauerwerk. Ich denke, wir werden querfeldein marschieren und dann irgendwie an der Seite hochklettern und durch eine dieser Lücken kriechen müssen.«
    »Das wird aber sehr schwierig sein«, warnte Luke. »Die werden uns nicht annähernd so freundlich begegnen wie beim ersten Mal.«
    Mara schnaubte. »Das macht nichts«, erwiderte sie grimmig. »Ich werde ihnen gewiss auch nicht so freundlich begegnen wie bisher.«
    Zu ihren Füßen konnte sie jetzt direkt hinter einer letzten engen Felsspalte, kaum sichtbar im fahlen Sternenlicht, ihr geborgtes Raumschiff ausmachen. Sie fasste sich und sprang über die Lücke auf einen flachen Geröllhaufen…
    … und verharrte dann abrupt an Ort und Stelle. Sie kämpfte mit rudernden Armen um ihr Gleichgewicht, als der Schock ihre Muskeln erstarren ließ. Plötzlich und unvermittelt war ihr ein seltsamer Gedanke oder Laut durch den Kopf geschossen.
    Jedi Sky Walker? Bist du da?
    Sie verlor den Kampf um das Gleichgewicht und ließ sich ziemlich ungeschickt auf den Boden fallen. Doch sie achtete kaum darauf. Beim Schiff, fest gekrallt an den Solarpaneelen im Stil der TIE-Jäger, sah sie ein Dutzend hektisch flatternder Schatten. Im selben Moment, als Luke neben ihr auf dem Boden landete, löste sich einer der Schatten von dem Schiff und ließ sich auf dem Geröll nieder, das sie soeben hinter sich gelassen hatten. Ja, du bist es wirklich , hallte der Gedanke in ihrem Kopf wider. Die Worte waren von Erregung und Erleichterung eingerahmt. Ich sah das große Feuer und fürchtete, du und Mara wärt darin umgekommen.
    Es war Kind der Winde.
    Und sie konnte seine Worte verstehen.
    Sie blickte Luke an und fand die eigene Verblüffung in seinem Gesicht und seinen Gedanken reflektiert. »Du hast wirklich etwas für dramatische Veränderungen übrig, wie?«, brachte sie heraus und wies nickend auf den jungen Qom Qae. »Netter Einfall. Wirklich.«
    Luke hob die Hände, die Handflächen nach außen gekehrt. »He, sieh nicht mich an«, protestierte er. »Ich hatte nichts damit zu tun.«
    Hört mir zu, bitte , fiel Kind der Winde ihnen ungeduldig ins Wort. Ihr müsst den Qom Jha helfen. Die Peiniger sind in ihr Heim eingedrungen.
    »Du meinst die Höhle?«, fragte Luke zweifelnd.
    »Bis tief hinein?«, ergänzte Mara. »Oder sind sie nur vorne beim Eingang?«
    Darauf erhob sich ein hektisches Zwiegespräch zwischen dem jungen Qom Qae und den anderen Flügelwesen, die noch von dem Raumschiff herabhingen. Das wissen wir nicht , antwortete Kind der Winde. Meine Freunde aus diesem Nest der Qom Qae haben beobachtet, wie sie die Höhle mit langen Zweigen und Maschinen betreten haben.
    Mara sah Luke an. »Lange Zweige?«
    »Schwere

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