Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
Schalthebel in Parkposition und betrachtete den sich nähernden Mann ein wenig genauer. Dies war das erste Mal seit ihrer kurzen Begegnung am Strand in der vergangenen Woche, dass er ihn zu Gesicht bekam, und er sah… anders aus. Sein Gesichtsausdruck war seltsam, eine Mischung aus Panik und Wut. Aber die Augen… sie hatten in der vergangenen Woche einen friedlichen Ausdruck gehabt. Jetzt blickten sie ausgesprochen wild.
    »Halte dich bereit«, sagte Vuk. Der Mann würde den Wagen auf seiner Seite passieren. »Du wirst aktiv, sobald ich mich rühre.«
    Ivo schaute sich auf der Straße um. Spärlicher Verkehr, nur ein oder zwei Fußgänger, und keiner in nächster Nähe. Als der Mann sich ungefähr eine Wagenlänge vor ihrem Automobil befand, öffnete Vuk seine Tür. Ivo sprang auf der Straßenseite hinaus, zückte seine eigene Waffe, eine FEG FP9, und hielt sie nach unten, während er um den Wagen herumkam. Er lud sie erst durch, als Vuk seine Pistole auf die Brust des Mannes richtete.
    »Rein in den Wagen!«, befahl Vuk. Ivo zog die hintere Tür mit der freien Hand auf, während der Mann stehen blieb.
    »Wie bitte?«, fragte der Mann.
    »Du hast richtig gehört!«, sagte Vuk und fuchtelte mit seiner Pistole herum.
    »Ihr seid die Heinis vom Strand. Was habt ihr in meiner Stadt zu suchen?«
    »Rein mit dir!« Vuk senkte den Pistolenlauf und zielte auf die Beine des Mannes. »Einsteigen, oder ich zerschieße dir die Knie und zieh dich rein.«
    Der wilde Blick des Mannes sprang von Vuks Pistole zu der Waffe in Ivos Hand und wieder zurück. Keine Angst lag in seinem Gesichtsausdruck, dagegen entblößte er nur für einen kurzen Moment in einem raubtierhaften Fauchen die Zähne, während er auf die offene Tür zuging. Ivo schickte einen Blick in die Runde, während er zurücktrat, um ihn einsteigen zu lassen. Niemand schenkte ihnen Beachtung. Noch nicht.
    »Stehen bleiben«, verlangte Vuk. Er tastete den Mann schnell ab und grinste Ivo triumphierend an, als er das leere Schulterhalfter fand. »Ich glaube, wir haben unseren Mann.« Und zu dem Gefangenen meinte er: »Wo ist deine Kanone?«
    »Zu Hause.«
    »Da liegt sie gut.« Vuk schubste den Mann auf den Beifahrersitz. »Rühr dich nicht. Wenn du auch nur mit dem kleinen Finger zuckst, knallt es.«
    Ivo hielt ihn in Schach, während Vuk um den Wagen herumeilte und auf der anderen Seite einstieg. Er setzte sich nach hinten, beobachtete den Gefangenen, während Ivo auf den Fahrersitz zurückkehrte. Als er endlich wieder hinter dem Lenkrad saß, atmete er auf, nachdem er die ganze Zeit die Luft angehalten hatte. Niemand hatte sie bemerkt, und die ganze Operation hatte höchsten eine halbe Minute gedauert.
    »So«, sagte Vuk, während Ivo den Parkplatz verließ, »du bist also der Kerl, der unsere Autos ruiniert hat, oder?«
    »Eure Autos?«, fragte der Mann. »Wenn ihr einen Wagen in meine Stadt bringt, dann ist er automatisch mein Wagen.«
    »Wer bist du eigentlich?«
    »Ihr wisst sehr wohl, wer ich bin. Ich bin Moreau. Dr. Moreau. Dr. Jack Moreau. Ich habe euch erschaffen.«
    Irgendetwas läuft nicht ganz nach Plan, dachte Ivo. Der Mann am Strand hatte nicht einen solchen Quatsch von sich gegeben.
    Er justierte den Rückspiegel. Die braunen Augen funkelten ihn an. Es waren seltsam glänzende Augen. Die Augen eines Geisteskranken. Angst meldete sich in Ivos Eingeweiden. Er fühlte sich wie jemand, der eine Opossumfalle aufgestellt hatte und sich plötzlich einem Bären gegenüber sah.
    Was haben wir da in unseren Wagen geholt?
    »Dann warst du es also doch«, sagte Vuk.
    Der Mann schüttelte den Kopf. »Das Tier… das Tier lässt sich nicht unterdrücken, es kehrt zurück…«
    »Hör auf, so ein Blech zu reden. Zuerst machst du unseren Boss lächerlich, und dann willst du dich über meinen Freund Ivo und mich lustig machen, nicht wahr?«
    Die Verkehrsampel auf dem Sutton Place sprang auf Grün um, während Ivo auf sie zurollte. Er bog nach rechts ab und stoppte vor der roten Ampel an der Fifty-seventh Street.
    »Ivo?«, sagte der Mann zu Vuk. »Was für ein Name ist das denn? So habe ich ihn nicht genannt, als ich ihn aus einem Hund erschuf. Und dich habe ich aus einem Esel erschaffen, glaube ich. Aber ich habe dir nicht diese Haarfarbe gegeben. Und warum sollte ich dich lächerlich machen wollen, wenn es dir perfekt gelingt, auszusehen wie eine Mohrrübe? Besitzt du keinen Spiegel?«
    Ivo konnte die verhaltene Wut in Vuks Stimme deutlich hören. »Ich könnte dir

Weitere Kostenlose Bücher