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Handyman Jack 04 - Tollwütig

Handyman Jack 04 - Tollwütig

Titel: Handyman Jack 04 - Tollwütig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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Füßen an ihren schlanken Körper schmiegte. Mit ihren dunklen Locken und jettschwarzen Augen sah sie ausgesprochen orientalisch aus.
    »Ich bin sicher, dass du von der Gästeliste für Sonntag um einiges beeindruckter sein wirst«, sagte er. »Diese Leute dürften eher nach deinem Geschmack sein. Aber die Typen hier« – er deutete mit einer ausholenden Bewegung auf das Treiben am Swimmingpool – »sind es, die dieses Haus und diese Party erst möglich machen. Es sind meine Käufer, mein Verkäufer, meine Lieferanten und meine Verteiler.«
    »Verteiler von was?«, fragte Cino mit einem schelmischen Lächeln, während sie sich wie eine Katze an ihm rieb. Sie trank schon seit dem frühen Nachmittag Champagner, und das Glänzen in ihren Augen verriet, dass es ihr entsprechend gut ging.
    Milos erwiderte ihr Lächeln. »Der vielen Waren, die ich importiere und exportiere.«
    »Welche Waren?«
    »Was immer gerade besonders gefragt ist«, antwortete er.
    »Und diese badenden Schönheiten«, sagte sie und deutete mit einer Kopfbewegung auf den Swimmingpool. »Gehören die auch zu deinem Verteilernetz?«
    »Wohl kaum. Sie gehören zu den gefragten Gütern, die ich speziell für diese Gelegenheit aus der Stadt importiert habe.«
    Er hatte einige der bestaussehenden Frauen aus einigen Stripteaseclubs engagiert und sie für den Abend zu seinem Haus bringen lassen. Ihr Job war sehr einfach: die Party richtig in Schwung bringen, den Luxus genießen, so wenig Kleidung wie möglich tragen und sehr, sehr entgegenkommend sein.
    »Aha«, sagte Cino. »Partydekoration.«
    »Eher Partygeschenke der besonderen Art.«
    Cino schien das ausgesprochen spaßig zu finden, und Milos genoss den perlenden Klang ihres Lachens, während er die Girls beobachtete. Natur und Silikon hatten ihnen zu prachtvollen Körpern verholfen. Im Augenblick ließen sie sich nur begutachten, aber ihre eigentliche Arbeit würde anfangen, nachdem sie sich abgetrocknet hätten. Sie waren hinsichtlich der Rangordnung der Gäste ausgiebig informiert worden und sollten, diese stets im Sinn behaltend, jedem, der spezielle Wünsche äußerte, bereitwillig entgegenkommen.
    Dieser Abend war so etwas wie ein Bonus für die wichtigen Leute im Drogen-, Waffen- und Devisengeschäft, die Milos’ Operationen unterstützten. Dort unten auf dem Patio waren viele Nationalitäten vertreten: Italiener, Griechen, Afrikaner, Koreaner, Mexikaner, alle schon bald Teil seines wachsenden Imperiums. Seine Unternehmungen waren international, und daher musste er auch internationale Kontakte pflegen und sich mit allen Leuten gut stellen. Natürlich setzte er bei seinen persönlichen Operationen und beim Sicherheitsdienst nur reine Serben ein, skrupellose, loyale Männer, die durch harte Kriegseinsätze gestählt waren.
    Doch dieses Treffen war mehr als nur eine Party. Es war ein Referenz, eine Art Bestätigung. Sie waren als Milos’ Gäste gekommen. Einige von ihnen mochten insgeheim annehmen, dass sie ihm ebenbürtig sein könnten, aber dieser Abend sollte dafür sorgen, dass sie sich solche Vorstellungen schnellstens aus dem Kopf schlugen. Dies war kein neutraler Boden, auf dem gleichrangige Personen zusammenkamen. Sie waren in sein Haus gekommen, wo er das Sagen hatte. Sie vergnügten sich auf seine Kosten und konnten sich einen Eindruck von seiner neuen Bleibe verschaffen. Ihnen wurde in jeder Minute ihrer Anwesenheit unmissverständlich klar gemacht, dass Milos Dragovic der allumfassende Boss war.
    Sie hingen da unten mit den bezahlten Domestiken herum. Er stand hier oben mit dem Supermodel an der Seite. Sagte das nicht alles?
    In achtundvierzig Stunden würde alles völlig anders sein. Dann würde es keine Geschäftspartner, keine Fleischbeschau am Pool mehr geben. Am Sonntag ging es ausschließlich um gesellschaftliche Kontakte. Dann würde er sich seinen Platz unter den großen Namen hier draußen sichern.
    »Was ist das für ein Lärm?«, fragte Cino.
    Milos erkannte das flappende Geräusch, das von überallher zu kommen schien, auf Anhieb. »Es klingt wie ein Helikopter.«
    Und dann sah er ihn in etwa einhundert Meter Höhe, wie er vom Meer her einschwebte. Eine Art prall gefülltes Netz hing unter ihm. Milos konnte nicht erkennen, was sich in dem Netz befand, aber es sah auf jeden Fall bis zum Platzen voll aus. War das vielleicht eine neue Fischfangtechnik? Aber kein Wasser tropfte aus dem Netz.
    Ganz gleich, was er vorhatte, dachte Milos, der Pilot sollte auf keinen Fall mit

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