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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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schmoren, er soll ein wenig leiden, er soll es mit der Angst zu tun bekommen und sich fragen, was als Nächstes kommt – und wann. Ich hoffe fast, dass er nicht rechtzeitig nach Hause kommt. Ich möchte zwischen den Gaffern stehen und sein Gesicht sehen, wenn er feststellt, was von dem Haus noch übrig ist.«
    »Das ist nicht unser Stil, Joe. Wir haben immer genau die richtige Menge an genau dem richtigen Ort deponiert, um den Job mit einem Minimum an Kollateralschaden zu erledigen. Wir waren in diesem Punkt wie
Chirurgen,
Joe.«
    »Nun ja, sicher, aber das hier ist ein Sonderfall. Hier schicken wir eine Botschaft, die besagt, dass du stirbst, wenn du dich mit den Kozlowskis anlegst. Und nicht nur
du
stirbst, sondern auch deine Familie und deine Freunde und deine Nachbarn. Leg dich mit den Kozlowskis an, und dich erwartet eine ganze Lawine an Tod und Vernichtung. Also überlege es dir zweimal. Oder dreimal. Am besten jedoch, denk gar nicht erst drüber nach, sondern vergiss es.«
    Stan seufzte. Mit Joe war im Augenblick nicht zu reden.
    Er schaute in den Rückspiegel, durch den er den Eingang zum Apartmenthaus im Visier hatte. Der Wagen schien weit genug entfernt zu sein, um nicht von größeren Trümmern getroffen zu werden. Und die Explosion würde hinter ihnen stattfinden, was bedeutete, dass sie sofort nach dem Knall wegfahren könnten.
    Er verfolgte, wie ein schwarzer Crown Victoria direkt vor dem Eingang in eine Parklücke setzte. Er musste lächeln. Sicherlich dankte der Fahrer seinem Schöpfer, einen so hervorragenden Parkplatz gefunden zu haben. Er würde sich bei niemandem mehr bedanken, falls der Wagen noch dort stünde, wenn Joes Bombe in die Luft ging.
    »Joe!«, flüsterte Stan angespannt, als der Fahrer aus dem Wagen stieg. »Sieh doch mal!«
    Joe wandte sich lässig auf dem Sitz um, dann streckte er sich ruckartig, als er den Mann auf dem Bürgersteig erkannte.
    »Ja!« Er begann, Stan mit der Faust auf die Schulter zu schlagen. »Ja-ja-ja-ja-ja-ja!«
    »Wann geht sie hoch?«
    »Bald«, sagte Joe leise. »Aber nicht bald genug.«
     
     

17
     
    »Du hast ihn
hereingelassen?«,
fragte Jack ungläubig.
    Kate zuckte die Achseln. »Er hatte einen Bell-Atlantic-Ausweis mit seinem Bild und allem, was dazugehört. Was sollte ich tun?«
    Jack wollte nicht erläutern, wie einfach es war, einen Fotoausweis zu fälschen. Eines Tages würde er Kate sicherlich seine umfangreiche Sammlung zeigen. Aber vielleicht war alles in Ordnung. Vielleicht war der Mann tatsächlich von der Telefongesellschaft, und Jack machte viel mehr aus der Angelegenheit, als er sollte. Immerhin blieb die Tatsache bestehen, dass Terrence Holdstock viel zu viel über das zu wissen schien, was in dieser Wohnung vor sich ging. Vielleicht war eine der Wanzen defekt, und er hatte jemanden geschickt, um sie auszutauschen.
    »Na schön, was hat er getan, während du hier warst? Erzähl es mir genau.«
    »Ich… ich weiß es nicht genau. Weißt du, er brauchte jemanden, der in eins der anderen Telefone sprach, während er …« Sie errötete, während ihre Stimme versiegte. »Junge, das klingt richtig dämlich, nicht wahr?«
    Jack hätte am liebsten
Ja!
gebrüllt, aber dies war seine Schwester Kate, daher hielt er seine Stimme im Zaum.
    »Es ist okay. Du hast ganz einfach kein empfindliches Gespür für Gefahren.«
    »So wie du.«
    »So wie ich. Wie lange war er alleine hier drin?«
    »Höchstens fünf Minuten.«
    Jack schaute sich im Wohnzimmer um. Das war nicht gut. Der Kerl hätte jede Menge Wanzen an einer Million Stellen verstecken können, oder ...
    Moment. Kate hatte gesagt, dass der Kerl einen Bell-Atlantic-Ausweis bei sich gehabt hätte. Bell Atlantic existierte gar nicht mehr.
    Er winkte Kate zu sich heran und wölbte eine Hand um ihr Ohr.
    »Achte einfach nicht auf das, was ich von jetzt an laut sage«, flüsterte er. »Verstanden?«
    Sie sah ihn verwirrt an, nickte jedoch.
    »Nur fünf Minuten?«, sagte er laut. »Ich denke, er wird in dieser kurzen Zeit nichts Wertvolles gestohlen haben können. Es fehlt nichts, oder?«
    Er gab Kate ein Zeichen, sich an dem Gespräch zu beteiligen.
    »Ob etwas fehlt? Nein. Es ist alles da.«
    Das Beste wäre, nach Haus zu fahren und sein Wanzensuchgerät zu holen und den Raum auf Schwingungen von 5 bis 1000 Mhz zu überprüfen. Und vielleicht würde er das ohnehin tun müssen. Im Augenblick müsste jedoch eine einfache visuelle Suche ausreichen. Alles, was er brauchte, um seine Paranoia zu

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