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Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Handyman Jack 05 - Todesfrequenz

Titel: Handyman Jack 05 - Todesfrequenz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
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sämtliche Zutaten für meine weltberühmten Bohnen-Burritos mitgebracht. Wie spät wird es denn bei dir?«
    »Keine Ahnung.«
    »Egal. Ich bleibe wach und warte auf dich.«
    »Wirklich?«
    »Klar.«
    Jemand, der auf dich wartet… das klang richtig toll ...
    Er war soeben an einem Schild mit der Aufschrift W ILLKOMMEN IN O CEAN B EACH , NY vorbeigefahren, und der linksseitige Blinker von Terrys Honda leuchtete auf.
    »Autsch, ich muss Schluss machen«, sagte er und zielte mit dem Daumen bereits auf den AUS-Knopf. »Ich melde mich, sobald ich mich auf den Rückweg mache.«
    Sandy konnte dem Wagen nicht sofort folgen – Terry hätte sicherlich bemerkt, dass er beschattet wurde – daher fuhr er weiter bis zur nächsten Möglichkeit, nach links abzubiegen, und jagte dann durch den bewohnten Mittelteil rüber zu den nach Norden verlaufenden Fahrspuren.
    Sandy stöhnte innerlich auf, als er sah, wie der Honda wieder in nördlicher Richtung fuhr. Kehrte er etwa in die Stadt zurück?
    Was hatte das zu bedeuten, fragte er sich. War die ganze Mühe umsonst gewesen?
    Aber seine Laune besserte sich sofort, als er sah, wie der Honda plötzlich nach rechts in eine der Wohnstraßen einbog.
    Sandy grinste. Es sah so aus, als hätte Terry Holdstock sein Ziel erreicht.
     
     

9
     
    Kate saß auf dem Küchenfußboden, umarmte ihre Knie und lehnte sich mit dem Rücken an einen Schrank. Der Sessel, den Jack ihr zurechtgeschoben hatte, war nicht besonders gemütlich gewesen. Dies war besser. Sie lauschte dem Gewitter und dachte über die Zukunft nach – falls sie überhaupt noch eine Zukunft hatte – und darüber, ob sie Kevin und Elizabeth wiedersehen würde ...
    O Gott! Lizzies Konzert! Es beginnt in weniger als zwei Stunden! Ich werde es versäumen!
    Sie suchte in ihrer Schultertasche nach ihrem Mobiltelefon, doch als sie es fand, war der Akku leer. Und die Ladestation lag in Jeanettes Wohnung. Sie sprang auf und streckte gerade die Hand nach Jacks Küchentelefon aus, als es klingelte. Sie nahm hastig den Hörer ab.
    »Wie geht es dir, Kate?«, fragte Jacks Stimme.
    »Wie erwartet.« Sie wollte sich jetzt nicht zu dem Konzert äußern. Würde Lizzie ihr Fernbleiben jemals verzeihen?
    »Das Gewitter macht mir Kummer. Ich dachte, ich sollte dich mal anrufen.«
    »Du bist wirklich ein vorbildlicher Bruder. Bis jetzt ist alles in Ordnung.«
    »Tu mir einen Gefallen, ja? Halte das Telefon mal an den Mikrowellenherd.«
    »Ist das dein Ernst?«
    »Ich will nur wissen, ob er noch in Betrieb ist.«
    Sie kam seiner Bitte nach.
    »Zufrieden?«
    »Wenigstens weiß ich jetzt, dass ich mit meiner Schwester sprach. Der andere Grund meines Anrufs ist der Punkt, dass ich Jeanette in ihrer Wohnung begegnet bin.«
    »Jack, du hast doch nicht etwa ...«
    »Sie konnte flüchten. Aber sie hat mich auf eine Idee gebracht. Wenn sie sich alle bei Holdstock versammeln, dann kann ich vielleicht irgendetwas in die Wege leiten, wodurch du ein wenig mehr Freiraum erhältst.«
    »Was denn?«
    »Das verrate ich lieber nicht. Nicht weil du vielleicht etwas dagegen hast ...«
    »Sondern weil du nicht willst, dass die Einheit davon erfährt.«
    »Stimmt, richtig.«
    »Es ist vollkommen sicher, Jack. Ich weiß aus Erfahrung, dass die Einheit keine Ahnung hat, was hier vorgeht, solange der Mikrowellenherd läuft.«
    »Ich behalte es trotzdem lieber für mich. Aber ich rufe dich an, sobald ich es erledigt habe – falls ich es erledigen kann.«
    »Okay.« Sie fühlte sich nicht besonders wohl, so im Ungewissen gelassen zu werden, aber sie musste sich wohl damit abfinden, dass sie im Augenblick keine andere Wahl hatte, als sich in ihr Schicksal zu fügen. »In der Zwischenzeit müsste ich zu Hause anrufen, aber mein Mobiltelefon ist tot. Darf ich deins benutzen?«
    »Natürlich. Wir reden später.«
    Kate unterbrach die Verbindung und begann sofort, Rons Nummer zu wählen. Sie hätten das Haus sicherlich noch nicht verlassen. Wie sollte sie all das Lizzie erklären? Was konnte sie zu ...
    Ein ohrenbetäubender Donner ließ die Küche erbeben, und die Beleuchtung erlosch.
    »O nein!« Panik krampfte Kates Herz zusammen, und sie sprang in der plötzlich stockdunklen Küche auf die Füße. »O bitte, lieber Gott,
nein!«
    Zwölf Sekunden, bis die Einheit sie wieder in ihre Gewalt bekam – und sie konnte die Uhr nicht sehen. Was konnte sie tun? Sie konnte nicht denken, konnte nicht ...
    Die Leuchtstoffröhren an der Decke flackerten auf, erloschen beinahe wieder, dann

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