Handzahm
einen Baum. Dann nahm sie eine mit Gummi ummantelte Sisalpeitsche und begann sachte seinen Oberkörper zu bearbeiten.
Dass sie die Intensität ihrer Schläge ständig steigerte, konnte Cassandra nicht nur am Knallen der Seilpeitsche, sondern auch an dem lauter werdenden Stöhnen des Mannes hören. Mit dem ersten Hieb auf seinen Schwanz schrie er lustvoll auf.
«Du lässt dich leicht ablenken», warf der Lord Cassandra vor. Er war im Eingang des Pavillons, einem sechseckigen weißen Häuschen mit glaslosen Fenstern, aufgetaucht. «Wenn das gleich ebenfalls der Fall sein wird, wirst du auch am Baum enden und deine Brüste gepeitscht bekommen.»
Cassys Nippel wurden hart. Sie redete sich ein, dass die Kälte schuld daran war, aber das war eine Lüge. Wie gut der Lord aussah! Einige Kerzen brannten im Pavillon und beleuchteten ihn von hinten. Dadurch wirkte er noch finsterer. Nur durch das Licht, das durch die Terrassentür seines Hauses in den Garten fiel, konnte sie erahnen, dass er lächelte.
«Ich hätte nicht gedacht, dass du wirklich kommen würdest.» Er drehte sich um, machte drei Schritte in die Laube hinein und nahm auf der Rundbank Platz.
Derek drängte Cassandra vorwärts. «Ich hatte es Ihnen zugesagt und ich halte mein Wort.»
Verärgert schaute sie ihn an. Jetzt musste er auch nicht mehr den Dom raushängen lassen. Das wirkte aufgesetzt und lächerlich. Aber sie sagte nichts dazu, um ihn nicht noch mehr zu blamieren.
«Bleib draußen. Du kannst von der Seite aus zuschauen», wies der Lord ihn an. Er öffnete seine Schenkel und winkte Cassy zu sich her. «Bring mich zum Abspritzen, und ich rate dir, einen guten Job zu machen.»
Arroganter Macho! So, wie er dasaß – breitbeinig, die Arme auf die Rückenlehne gelegt –, hätte sie ihm am liebsten eine reingehauen. Er sah sie kühl an, aber es lag auch eine Herausforderung in seinem Blick. Erst jetzt bemerkte sie den Flogger, der an seinem Gürtel hing. Das Schlaginstrument besaß einen Holzgriff, aus dem zahlreiche Lederriemen herauswuchsen.
Du kannst jederzeit aufhören, redete sie sich gut zu, kniete sich zwischen seine Beine und starrte den Reißverschluss seiner Hose an.
«Auf was wartest du?», fragte er blasiert. «Hattest du erwartet, dass ich mich mit deinem Körper befasse? Hast du in deinem Hochmut vielleicht sogar gedacht, ich würde dich ficken?»
Ertappt schaute sie zu ihm auf. Ihre Wangen glühten.
«Engelchen, dieses Privileg musst du dir erst erarbeiten.» Er schmunzelte, weil er ganz genau wusste, dass sie sich wünschte, von ihm gevögelt zu werden. Dann öffnete er Reißverschluss und Hosenknopf. «Worauf wartest du?»
Cassy warf Derek einen kurzen Blick zu. Er stützte sich zu ihrer Linken von außen auf die Fensterbank, da er vom großen Meister dazu verdonnert worden war, nur Voyeur zu sein. Einige Sekunden knabberte sie auf ihrer Unterlippe herum.
Was überlegst du, grübelte sie, du begehrst den Lord doch. Also los!
Cassandra lächelte ihn gewinnend an, um ihm zu zeigen, dass sein barscher Ton sie nicht verletzt hatte und seine kühle Anweisung sie nicht vertreiben konnte.
Das schien ihn derart zu überraschen, dass er sein Machogehabe für den Hauch eines Moments vernachlässigte. Er musterte sie, als würde er über etwas nachdenken.
Seine Verwirrung verschwand jedoch schnell, und er vergrub seine Finger in ihren Haaren, sodass sich die Klammer aus ihrer Hochsteckfrisur löste, und zog ihr Gesicht mit sanftem Druck an seinen Unterleib.
Während sie seinen Schwanz von dem schwarzen Slip befreite, entfernte er die restlichen Haarnadeln aus ihrem Schopf. Ihre blonden Locken fielen auf ihre Schultern, und sie befürchtete, er würde wieder bloß den Unschuldsengel in ihr sehen.
Sie schälte seine Hoden aus dem Stoff. Sie waren prall gefüllt und rasiert. Sein Schwanz reckte sich ihr steif entgegen. Hatte die Vorführung mit seiner exotischen Sklavin ihn so heiß gemacht oder erregte sie ihn? Sie hoffte Letzteres und begann ihr Verwöhnprogramm.
Cassandra küsste zärtlich seine Eichel. Sie führte sie in ihren Mund ein, schloss ihre Lippen allerdings nicht, sondern ließ ihn nur ihren heißen Atem spüren und zog sich dann wieder zurück.
«Kleine Hexe, ich will dich endlich spüren», murmelte er und verstärkte seinen Griff in ihren Haaren.
Zufrieden lächelte sie in sich hinein und nahm sich vor, ihn noch ein wenig zappeln zu lassen. Sie spitzte ihre Lippen und bedeckte sein Glied über und über mit
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