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Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Titel: Hanni und Nanni sind immer zur Stelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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übrigens immer eine Sackgasse.“ Mit diesen rätselhaften Worten entließ sie die Mädchen aus ihrem Büro.

    „Uff“, machte Hanni, als sie draußen waren. „Habt ihr verstanden, was sie gesagt hat?“
    Die anderen schüttelten den Kopf.
    „Nein“, sagte Hilda. „Aber Frau Theobald hat die Lösung schon im Kopf. Das fühle ich einfach.“
    „Meint ihr wirklich?“, sagte Claudine hoffnungsvoll.
    Hilda legte ihr den Arm um die Schultern. „Aber ja!“, nickte sie. „Frau Theobald wird alles tun, was in ihrer Macht steht. Und schließlich: Was wäre Lindenhof ohne Mamsell?“
    Nachdenklich schaute Claudine auf die weißen Türme von Lindenhof, die Hanni und Nanni vor den Ferien zu einem wunderschönen Wandbehang verarbeitet hatten. Unter Mitwirkung von Olivia, die eine Zeit lang in ihrer Klasse gewesen war. Der Wandbehang hatte tatsächlich einen Ehrenplatz neben dem Zimmer der Direktorin erhalten.
    Und sie?, schoss es Claudine plötzlich durch den Kopf. Wo würde sie bleiben, wenn Mamsell Lindenhof doch verlassen würde?
    Alina kam in ihr Zimmer gestürmt. „Na, Bücherschnecke?“, begrüßte sie Petra, die gerade ein Buch über den Kriminalroman studierte. „Immer noch am Lesen? Das find ich gut!“
    Erschrocken ließ Petra das Buch sinken.
    Alina ließ sich ächzend auf ihr Bett fallen. Ihre Nase war nach den vielen Sonnenstunden auf dem Tennisplatz mittlerweile von Sommersprossen übersät. Sie strahlte vor guter Laune. „Weißt du, dass ich heute mit allen Tennis gespielt habe, die auch in der Mannschaft sind?“, verkündete sie. „Lexa hat gesagt, wenn ich so weitermache, gehöre ich bald zu den Besten. Meine Sprungkraft muss ich noch ein bisschen trainieren. Danach könnte ich sogar gegen die ganz großen Gegnerinnen spielen … wegen der hohen Bälle, weißt du?“, schob Alina nach, weil Petra sie bloß stumm ansah.
    Petra waren Alinas Tenniskünste absolut egal. Sie wollte lesen. Außerdem ahnte sie schon, worauf Alina eigentlich hinauswollte.
    „Das nenne ich Arbeitsteilung“, fuhr diese fröhlich fort. Sie stand auf und machte sich an Petras Schultasche zu schaffen. „Du kümmerst dich ums Denken und ich um den Tennissieg für Lindenhof.“ Sie zog Petras Englischheft heraus.
    „Was machst du da?“, fragte Petra entgeistert.
    Alina sah sie erstaunt an. „Der Landgut-Aufsatz. Ich habe ihn noch nicht abgeschrieben. Mannomann, ist der lang!“
    Petra schnappte nach Luft. Zwar war es zwischen Alina und ihr mittlerweile ausgemachte Sache, dass sie die Hausaufgaben erledigte und Alina sie nur noch abschrieb. Aber dass sie jetzt auch den Aufsatz, mit dem sie sich so viel Mühe gegeben hatte, als Gemeinschaftsarbeit von ihnen beiden ausgeben sollte, das ging ihr doch zu weit.
    „Aber …“, begann Petra.
    „Aber er ist so lang, dass du mir beim Abschreiben helfen willst?“, fragte Alina. „Du hast recht. Pass auf: Ich schreibe die erste Hälfte, und während ich unter die Dusche gehe, kümmerst du dich um den Rest.“ Alina stutzte. „Passt dir das etwa nicht? Aber du willst mich doch wohl nicht hängen lassen! Morgen will Frau Roberts die Aufsätze sehen. Das wäre nicht fair. Du weißt genau, dass ich das ohne dich bis morgen niemals schaffen kann …“
    Petra starrte hilflos auf ihre Bettdecke. In Lindenhof half man einander. Und man petzte nicht. Jetzt jedoch hätte sie gern mit jemandem über Alinas Verhalten gesprochen. Es war nicht recht, was sie da von ihr verlangte. Wenn Doris nur da wäre! Dann wäre sie niemals in diese dumme Lage hineingeraten!
    Alina hatte bereits wieder auf ihrem Bett Platz genommen und begann Petras Aufsatz in ihr Heft abzuschreiben. Innerlich jubelte sie. So leicht hatte sie es sich nicht vorgestellt, an Petras Arbeit heranzukommen. Das war schließlich nicht irgendeine Hausaufgabe, sondern ein selbst erarbeiteter Aufsatz. Petra hatte viel Fleiß und Mühe hineingesteckt.
    Schnell musste man bei Petra sein. Und ein bisschen unverschämt. Denn Petras Kopf taugte vielleicht zum Lesen und Studieren. Im wahren Leben aber half ihr die ganze Klugheit kein bisschen weiter.

Gemeines Spiel
    Hanni und Nanni, Jenny und Bobby waren empört. Frau Roberts hatte Alina und Petra über den grünen Klee gelobt – für einen Aufsatz, den Petra ganz allein geschrieben hatte!
    „Wieso seid ihr euch da so sicher?“, fragte Hilda die anderen.
    „Weil Petra dafür tagelang in der Bibliothek gehockt und dicke Bücher gewälzt hat, während wir draußen waren oder Sport

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