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Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Hanni und Nanni sind immer zur Stelle

Titel: Hanni und Nanni sind immer zur Stelle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Tennis spielte, und Katrin … Wenn sie darüber nachdachte, kam sie eigentlich mit jeder aus der Klasse gut aus. Und mit den Mädchen aus der Tennismannschaft ebenfalls.
    Wunderbarerweise waren dank Petra jetzt sogar ihre Schulprobleme gelöst.
    Alina hatte sich ganz fest vorgenommen, netter zu Petra zu sein. Es war wirklich lieb von ihr, dass sie ihr half. Was würde sie nur ohne sie tun?
    Dabei verstand Alina gar nicht, wieso Petra ihr gegenüber misstrauisch blieb. Nur wegen ein paar flapsigen Bemerkungen über Bücherschnecken? Alina nahm sich vor, sich zu bessern. Nicht nur, weil sie auf Petras Hilfe angewiesen war. Im Grunde wollte sie mit jeder auskommen. Auch mit Petra. Wenngleich sie deren emsige Art nicht nachvollziehen konnte. Jenny und Bobby waren ihr da viel näher.
    Dabei war im Moment wichtiger denn je, dass sie mit Petra klarkam. Sie lieferte ihr die Hausaufgaben. Wegen ihrer Aufstellung in der Tennismannschaft hatte Alina dafür nun gar keine Zeit mehr. Selbst wenn sie es gewollt hätte. Nein, es war wirklich gut, dass es Petra gab!
    Während Alina auf dem Tennisplatz trainierte, brüteten die Zwillinge und ihre Freundinnen mal wieder über den Hausaufgaben. Zwar fiel nach wie vor Französisch aus, sodass ihnen wenigstens diese Aufgaben erspart blieben. Aber die Lehrerinnen schienen beschlossen zu haben, alle mit umso mehr Arbeit für den Nachmittag zu versorgen.
    Von draußen tönte das vertraute „Plopp-Plopp“.
    Hanni seufzte. „Dabei muss ich bis zum Wettkampf unbedingt noch an meiner Rückhand arbeiten.“ Sie hatte sich bereits ihre Tenniskleidung angezogen. Später wollte sie auch hinunter auf den Platz zum Üben. Außerdem war das Teil des Plans, den die Zwillinge heimlich ausgeheckt hatten. In nächster Zeit sollte Hanni sich so oft wie möglich in ihrem Tennisdress zeigen.
    Jenny sah sich um. „Wo ist eigentlich Alina? Petra, weißt du, wo sie ist?“
    Hanni und Nanni sahen zu Petra hinüber, die mit gebeugtem Rücken an ihren Hausaufgaben saß. Tatsächlich. Alina fehlte heute. Und auch Claudine.
    Petra sah scheu auf. „Tennisspielen, nehme ich an.“
    „Wahrscheinlich arbeitet sie an ihrer Rückhand“, bemerkte Jenny spöttisch.
    „Kann sein“, erwiderte Petra scheu und vertiefte sich wieder in ihre Aufgaben.
    Jenny warf einen vielsagenden Blick zu Hanni und Nanni hinüber. Seit sie bemerkt hatte, was sich heute bei der Englischarbeit abgespielt hatte, gingen ihr die Befürchtungen der Zwillinge nicht mehr aus dem Kopf.
    Die Tür wurde aufgerissen. Es war Claudine. Unter dem Arm trug sie eine riesige Pralinenschachtel.
    „Sind das nicht die wunderbaren Pralinen aus Montélimard?“, fragte Elli und bekam einen ganz hungrigen Blick.
    Tatsächlich hatte sich Claudine von ihrem Vater extra eine Schachtel von Mamsells Lieblingspralinen schicken lassen, um sie aufzuheitern. Doch als sie bei ihrer Tante geklopft hatte, wurde sie nicht mal reingelassen. Das war noch nie passiert! Claudine war in höchster Sorge.
    „Ich war auch neulich bei Mamsell und wollte ihr eine Zeitschrift aus Frankreich bringen, die mir meine Eltern aus Paris geschickt haben“, erzählte Angela.
    Auch Elli, Hilda, Katrin und Suse berichteten davon, dass sie vergeblich an Mamsells Tür geklopft hatten.
    Hanni und Nanni warfen sich einen langen Blick zu. Vielleicht waren sie die Einzigen, die wussten, wie schlimm es wirklich um Mamsell stand.
    Hanni holte tief Luft. „Wir wollten längst mit euch reden. Denn als wir bei ihr waren, hat Mamsell ziemlich deutlich gesagt, dass sie Lindenhof verlassen wird.“
    „Also doch“, stieß Claudine aus.
    Nanni nickte. „Ich fürchte, Mamsell ahnt, dass wir über ihre Prüfungsangst geredet haben. Deswegen lässt sie dich wahrscheinlich nicht herein“, wandte sie sich an Claudine.
    „Weil sie denkt, dass ich ihr Geheimnis ausgeplaudert habe“, fasste Claudine zusammen. „Und wer hat alles verraten?“
    Hanni wurde rot. Sie fühlte sich schuldig.
    „Sie hat es von selbst gemerkt“, kam Nanni ihrer Schwester zu Hilfe. „Überlegt mal: Ständig ist jemand gekommen und hat ihr ein Geschenk gebracht. Da hat sie wahrscheinlich zwei und zwei zusammengezählt …“
    „… und wusste, dass ich euch eingeweiht habe“, beendete Claudine den Satz und schlug sich an die Stirn. „Ich Riesengämse! Ich hätte den Mund halten sollen.“
    „Gämse?“, fragte Elli verwirrt.
    „Ziege? Schaf? Ochse?“, probierte es Claudine.
    „Du Riesenschaf?“, half Bobby ihr auf die

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