Happy birthday - Pat!
Frau begegne, möchte ich, dass sie sich für mich interessiert und nicht für irgendeine Fantasie, die ich vielleicht für sie verwirkliche.”
Jordan trug sein Geschirr zur Spüle. “Das klingt, als ob du wichtige Entscheidungen zu treffen hättest.”
“Ja.” Er war fest entschlossen, Fantasy for Hire zu verkaufen.
Das Telefon auf Pats Schoß klingelte, und sie legte die Zeitschrift beiseite und nahm den Anruf an, bevor das erste Klingelzeichen endete.
“Hallo?”
“Du bist ein böses Mädchen, Pat.”
Pat erkannte sofort die Stimme ihrer Schwägerin und atmete vor Erleichterung auf. Sie hatte schon ungeduldig auf Susans Anruf gewartet. “Es sind die bösen Mädchen, die den meisten Spaß haben.”
Susan lachte. “Du scheinst ihn jedenfalls zu haben”, meinte sie. “Wann wirst du Austin der Familie vorstellen? Oder willst du ihn etwa ganz allein für dich behalten?”
Genau das hatte sie vorgehabt, bis Susan gestern Abend mit ihrem Anruf ihren schönen Plan durchkreuzt hatte. Weil sie die Frage nicht beantworten wollte, sagte sie: “Es ist schon nach fünf. Wo warst du? Ich habe den ganzen Tag versucht, dich zu erreichen.”
“Wirklich?” Susan kicherte. “Dreizehn Nachrichten auf dem Anrufbeantworter sind aber ein bisschen übertrieben, meinst du nicht?”
“Nein”, entgegnete Pat ungehalten. “Nicht, wenn ich schon seit acht Stunden mit dir sprechen will.”
“Wir sind heute Morgen schon früh aus dem Haus gegangen”, berichtete Susan fröhlich. “Wir sind zum Brunch bei deinem Bruder Russ gefahren. Ich hätte dich ja eingeladen, mitzukommen, aber ich dachte, du hättest heute Morgen etwas Besseres zu tun.”
Die Anspielung ließ Pat erröten. “Susan …”
“Dann waren Brent und Russ mit den Kindern im Kino, und Natalie und ich haben mit deiner Mutter Weihnachtsgeschenke eingekauft. Es war ganz schön teuer dieses Jahr, und was nicht bereits auf der Wunschliste der Kinder stand, hat deine Mutter noch gekauft.”
Pat sprang erschrocken auf. “Du warst mit meiner Mutter einkaufen?”
“Sie hat ihr bestes Benehmen an den Tag gelegt”, versicherte ihr Susan. “Weihnachten muss irgendetwas an sich haben, was das Beste in ihr zum Vorschein bringt. Und als ich ihr von deinem neuen Freund erzählte, strahlte sie richtig.”
Pat schloss die Augen und stellte sich die Freude ihrer Mutter vor, dass ihre Tochter nun offenbar doch endlich zur Besinnung kam und häuslich wurde. “Nein!”, stöhnte sie.
“Doch, sie strahlte”, bekräftigte Susan, die Pats Antwort falsch verstanden hatte. “Sie sah richtig glücklich aus.”
Pat schüttelte den Kopf und wusste nicht, ob sie über diese unerfreuliche Entwicklung lachen oder weinen sollte.
Den ganzen Tag lang fragte sie sich schon, wie ihre Schwägerin das Gespräch mit Austin interpretiert haben mochte. Sie hatte natürlich damit gerechnet, dass Susan mit Brent darüber sprechen würde, und gehofft, mögliche Gerüchte im Keim ersticken zu können, bevor sie sich in der Familie herumsprachen. Aber das hier war ein Albtraum!
“Austin McBride ist nur ein guter Freund!”, rief sie verzweifelt.
“Ha!” Susan war anzuhören, dass sie ihr nicht glaubte. “Die Katze ist aus dem Sack, mein Schatz, und ich finde, dass er ein sehr charmanter Kater mit einer ziemlich sexy Stimme ist. Die ganze Familie freut sich schon auf ihn.”
“Die ganze Familie?”, fragte Pat entsetzt.
“Natürlich. Und da er versprach, am Weihnachtsabend mitzukommen, sah ich keinen Grund, die aufregende Neuigkeit für mich zu behalten.”
“Er hat versprochen mitzukommen?” Pat stöhnte und ließ sich auf die Couch zurückfallen. Warum hatte Austin nichts davon erwähnt?
“Nun ja, ich muss gestehen, dass ein bisschen Überredungskunst vonnöten war”, fuhr Susan kichernd fort.
Pat verdrehte die Augen. “Na wunderbar. Ich weiß ja, wie subtil du sein kannst.”
Susan lachte. “Ich verstehe nicht, warum du so verärgert bist, Schatz. Es ist doch eigentlich sogar gut für dich. Deine Mutter ist begeistert, dass du nach Bart nun endlich wieder einen Freund hast.”
Bei der Erwähnung des Fiaskos mit Bartholomew Winston spürte Pat eine Migräne nahen.
“Und auch wenn Austin nur ein guter Freund wäre, hat es doch auch eine gute Seite.”
“Ach ja?” Pat sah nichts anderes als Unheil auf sich zukommen.
“Ich weiß, wie komisch deine Eltern sein können, wenn es um die Freunde ihrer Kinder geht, aber ich denke, wenn sie sehen, dass du
Weitere Kostenlose Bücher