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Happy End auf Kritos

Happy End auf Kritos

Titel: Happy End auf Kritos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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Finger gesteckt. Aber sie hatte sich der Rolle als seine Märchenprinzessin nicht gewachsen gefühlt. Und ihr Großvater und Katerina hatten ein Übriges getan, so dass sie nicht so recht an ihr Glück hatte glauben können und es schließlich verspielt hatte, weil es ihr an Selbstwertgefühl gemangelt hatte.
    Gregoris drängte Sich ihr entgegen und erregte sie erneut.
    Gerade weil sie so intensiv an die Vergangenheit gedacht hatte, war sie bemüht, das Beste aus der Gegenwart zu machen. Sie würde ihm ihre wahren Gefühle nicht länger verschweigen. "Ich habe dich so geliebt..." begann sie.
    "So?" Er senkte die Lider, so dass sie den Ausdruck seiner Augen nicht erkennen konnte.
    Sie spürte jedoch, wie er sich von ihr zurückzog, weil sie wieder an das verbotene Thema gerührt hatte. Eigentlich hatte sie ihm gestehen wollen, dass sie ihn immer noch liebte. Ihre Angst und ihr Stolz waren aber stärker, und die befreienden Worte kamen ihr nicht über die Lippen. In ihrer Hilflosigkeit und Verzweiflung klammerte sie sich an Gregoris.
    "Hör doch damit auf, ewig in der Vergangenheit zu kramen.
    Die Zeit ist nicht vor zehn Jahren stehen geblieben." Er rollte sich auf den Rücken und zog sie mit sich, so dass sie auf ihm lag.
    Olympia schluckte. Dieses Argument hatte sie bisher ins Feld geführt, jetzt schienen die Rollen vertauscht zu sein. Allerdings konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen, als sie spürte, wie erregt er war. Sie schloss die Augen und schmiegte sich noch enger an den geliebten Mann, denn sie war ihm zwar nah, aber immer noch nicht nah genug.
    Gregoris sah sie aus halb geschlossenen Augen an. "Endlich haben wir Zeit und Muße für andere Variationen, mit denen ich dich unbeschreiblich glücklich machen kann, Olympia Cozakis."
    Er war so von sich überzeugt, dass sie lächeln musste.

8. KAPITEL
    Vier Wochen später saß Olympia morgens im Bett und griff nach der Karaffe auf ihrem Nachttisch, um sich ein Glas Wasser einzuschenken.
    Spät in der vergangenen Nacht waren Gregoris und sie in seiner Villa auf der Insel Kritos angekommen. Sie hatte zwar gut geschlafen, war aber trotzdem noch müde. Außerdem verspürte sie eine leichte Übelkeit - sie wusste auch, warum.
    Nachdem sie sich ihren Morgenmantel übergeworfen hatte, öffnete sie die riesige Schiebetür zum Balkon, um frische Luft hereinzulassen. Tief atmete sie durch, denn die kühle Meeresbrise tat ihr gut. Leise schob sie die Gardinen so weit zur Seite, dass sie sich nicht mehr im Wind blähten, und sah zurück zum Bett, ob sie Gregoris nicht aufgeweckt hatte.
    Er lag immer noch entspannt auf der Seite, das Laken um ein Bein und die Hüfte geschlungen, und Olympia lächelte versonnen. Vier Wochen waren sie jetzt mit der "Aurora" im Mittelmeer unterwegs gewesen, vier Wochen, in denen sie so glücklich gewesen war, wie sie es nie zu hoffen gewagt hätte.
    Dennoch hatte sie aus ihr selbst unerklärlichen Gründen immer noch gezögert, Gregoris etwas von der Schwangerschaft zu sagen.
    Es war erst acht, aber da sie sich nicht noch einmal hinlegen wollte, ließ Olympia sich ein Bad ein. Sie streckte sich in dem warmen, duftenden Wasser aus, schloss die Augen und hing ihren Gedanken nach. Während des letzten Monats war Gregoris nicht von ihrer Seite gewichen und hatte damit gegen eine Bedingung des Ehevertrags verstoßen, die ihm vorher so ungeheuer wichtig gewesen war. Obwohl er zahlreiche
    Mitarbeiter hatte einfliegen lassen und viele Stunden im Büro der "Aurora" verbracht hatte, hatte er trotzdem den größten Teil seiner Zeit mit ihr verbracht. Sie glaubte, dass es sich auf Kritos auch nicht ändern würde.
    Gregoris hat mir jeden Wunsch von den Augen abgelesen, dachte sie, während sie sich abtrocknete. Sie hatte schon immer reisen wollen und viel über ihre Traumziele gelesen. Er hatte sie ihr gezeigt. Die "Aurora" hatte auf Mallorca, Korsika, Sardinien und zum Abschluss der Hochzeitsreise auf Sizilien angelegt.
    Einige Erlebnisse standen Olympia besonders deutlich vor Augen. Gregoris, wie er Hand in Hand mit ihr durch die Straßen der exklusiven sizilianischen Hafenstadt Porto Cervo geschlendert war ... sein Ärger, als plötzlich Paparazzi mit blitzenden Kameras aufgetaucht waren, und der Nachdruck, mit dem er sie vor dieser aufdringlichen Meute geschützt hatte. Sie erinnerte sich an Gregoris, wie er lachte, sie neckte und mit liebevoller Zuvorkommenheit behandelte. Gregoris, wie er mit ihr schimpfte, weil sie eine Creme mit einem zu

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