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Happy End auf Kritos

Happy End auf Kritos

Titel: Happy End auf Kritos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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der Verzweiflung einer erwachsenen Frau, die wusste, dass die Zukunft nur Enttäuschungen für sie bringen konnte, da bei der Hochzeit nicht von Liebe die Rede gewesen war.
    Der Wagen hielt vor einem imposanten Gebäude aus
    Bruchsteinen, das an ein Schloss erinnerte. Gregoris öffnete ihr die Autotür und führte sie die Treppe zum Eingang hoch, wo sie von einem älteren Mann in dunklem Anzug begrüßt wurden.
    Gregoris nickte ihm nur kurz zu und ließ ihr den Vortritt. Nach dem gleißenden Sonnenlicht war es hier angenehm kühl und dämmrig. Olympia blickte flüchtig auf die antiken Möbel und echten Teppiche, hatte aber keine Zeit, sich genauer umzusehen, denn er nahm ihre Hand und ging mit ihr eine weitere Treppe hoch.
    Als sie sich zufällig umdrehte, bemerkte sie, dass in der Halle mehrere Menschen standen, die ihnen hinterher blickten. Erst jetzt wurde ihr klar, dass sie sich in einem Hotel, und zwar einem sehr noblen, befinden mussten. Sie errötete. "Die Leute starren uns an ..."
    Gregoris zuckte nur ungerührt die Schultern und ging weiter den Korridor entlang, bis sie zu einer Flügeltür kamen. Ein Zimmermädchen, das dort gewartet hatte, knickste anmutig und öffnete ihnen.
    Olympia nahm den schönen Raum und die erlesenen Möbel kaum wahr, da Gregoris sie sofort ins Schlafzimmer zog.
    Er umfasste ihr Gesicht und küsste sie hart und fordernd. "Ich halte es einfach nicht mehr aus", sagte er stöhnend, öffnete den Reißverschluss ihres Kleids und streifte es ihr von den Schultern, so dass es raschelnd zu Boden fiel.
    Olympia war unsicher und nervös. "Hätten wir uns an der Rezeption nicht anmelden müssen?" fragte sie. "Das ist doch eigentlich üblich."
    "Nicht wenn einem das Hotel gehört", antwortete er.
    "Oh ..." Sie beobachtete mit angehaltenem Atem, wie er sein Jackett beiseite warf und die Hose auszog. Ihr Herz klopfte wie wild, und sie zitterte am ganzen Körper. Trotzdem versuchte sie, vernünftig zu bleiben. "Wir ... wir sollten uns besser erst aussprechen", meinte sie halbherzig.
    "Jetzt?" fragte er ungläubig. "Unmöglich! Die letzte Woche ist mir wie ein halbes Jahr vorgekommen." Schließlich streifte er die Boxershorts ab und kam dann langsam auf sie zu.
    Jetzt war es auch mit ihrer Selbstbeherrschung vorbei. "Ich kann es kaum noch aushalten, so verrückt bin ich nach dir", gestand sie atemlos.
    Gregoris drückte sie aufs Bett und legte sich neben sie.
    "Langsam, pethi mou." Er streifte ihr die Träger des BHs von den Schultern und entblößte ihre Brüste. Aufstöhnend neigte er den Kopf und küsste ihre Knospen.
    Olympia atmete tief ein und hob instinktiv die Hüften, damit er ihr den Slip ausziehen konnte. Gregoris ließ die Lippen über ihren Nabel und tiefer gleiten, bis sie vergehen zu müssen glaubte. Doch plötzlich ging ihr die Frage durch den Kopf, ob sie für ihn nur eine Frau von vielen war, ob er jede beliebige Frau mit dieser Hingabe lieben konnte. Ihre Leidenschaft kühlte ab, und Olympia verspannte sich.
    Sie strich ihm übers Haar und umfasste sein Kinn, damit er sie ansah. Mit dem Finger zog sie die Konturen seiner Wangenknochen und seines Mundes nach.
    "Wenn ich dich vorhin im Auto berührt hätte, wäre es mit meiner Beherrschung aus gewesen, und ich hätte dich sofort haben müssen", gestand er und atmete schwer. "Du erregst mich so sehr, dass meine Triebe stärker sind als mein Verstand." Er neigte den Kopf und küsste sie so verlangend, dass ihre düsteren Gedanken im Nu verschwanden.
    "Ich will dich", flüsterte sie und bewegte sich unruhig.
    Daraufhin begann er, ihre empfindsamste Stelle zu liebkosen, und sie seufzte vor Lust. "Du fühlst dich so warm und weich an, Olympia", sagte er dicht an ihrem Ohr. "So bei dir zu sein, das war alles, woran ich die ganze Woche denken konnte."
    Olympia brachte kein Wort hervor. Das Blut rauschte ihr in den Ohren, immer stärker wurde ihr Verlangen, und immer wilder wurde der Rhythmus, bis alles um sie her im
    gemeinsamen Höhepunkt versank.
    Als die Wellen der Lust allmählich verebbten, schlug Gregoris die Decke zurück, so dass sie sich auf das glatte, kühle Laken legen konnten, und zog sie dann wieder in die Arme.
    "Das Warten hat sich gelohnt, yineka mou", erklärte er zufrieden.
    Es dauerte eine ganz Weile, bis ihr Herz nicht mehr raste und Olympia wieder logisch denken konnte. Das Glücksgefühl wich immer mehr einer tiefen Traurigkeit. Vor zehn Jahren hatte Gregoris sie aufrichtig geliebt und ihr den Verlobungsring an den

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