Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Happy End fuer drei

Happy End fuer drei

Titel: Happy End fuer drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
Vom Netzwerk:
braucht. Wieso ist es so schwierig, die Richtige für ihn zu finden?“
    „Es ist überhaupt nicht schwierig.“ Leider! Alexis war erstaunt darüber, wie viele Frauen bereit waren, auf Liebe zu verzichten, wenn sie alles andere haben konnten.
    Sie nahm einen Schluck von ihrem Eiskaffee. „Grady ist das Problem. Er ist sehr schwer zufriedenzustellen.“
    „Wie viele Klientinnen hat er bis jetzt getroffen?“
    „Pauline Emory ist die dritte.“
    „Das ist doch gar nicht so schlecht, oder?“
    „Im Prinzip nein.“ Wenn ich nicht schwach geworden und seinem Charme verfallen wäre. „Aber er hat es eilig. Er will die Angelegenheit in zwei Wochen über die Bühne gebracht haben.“
    „Oder noch früher“, erklang eine männliche Stimme von der Tür. „Savannahs Ferien beginnen am ersten Juli, und bis dahin brauche ich jemanden.“
    Er kam ja wie aufs Stichwort!
    Alexis ignorierte ihren rasenden Puls und schaute betont gleichgültig auf ihre Armbanduhr. „Sind Sie nicht mit Pauline Emory zum Frühstück verabredet?“
    Ob er auch andauernd an die Nacht mit ihr denken musste? Falls ja, ließ er es sich jedenfalls nicht anmerken. „Ich habe sie getroffen, nachdem ich Savannah in die Vorschule gebracht habe“, erklärte er.
    „Und?“
    Grady lächelte flüchtig. „Pauline ist eine tolle Frau. Ich glaube, sie wird Savannah gefallen. Und ihre Erfahrungen als Kindergärtnerin werden ihr bestimmt zugutekommen.“
    „Prima.“ Alexis klang schroff. Dabei müsste sie sich eigentlich für ihn freuen.
    „Ich habe ihr gleich gesagt, dass ich das alles nur für Savannah tue. Ich habe sie gebeten, bis zum Ende der Vorschule jeden Tag mit Savannah Hausaufgaben zu machen.“
    Es hatte sich also nichts geändert. Noch immer hielt er die Frauen, die sich für ihn interessierten, auf Distanz. Er wollte nur eine Mutter für seine Tochter.
    „Und in der Zwischenzeit soll ich Ihnen weitere Kandidatinnen präsentieren?“
    Grady schüttelte den Kopf. „Erst mal sehen, wie sich das entwickelt. Ich kann mich schließlich nicht gleichzeitig um mehrere mögliche Ehefrauen kümmern.“
    Das heißt, ich bin außen vor, dachte Alexis. Das Herz wurde ihr schwer. Nicht, dass ich jemals in der engeren Wahl war … höchstens als Mittel zum Zweck.
    Sie zwang sich, ihm in die Augen zu sehen. „Das ist gut zu wissen.“
    Holly Anne strahlte. Offenbar sah sie dies als Fortschritt an. „Hört sich so an, als ob Sie bald in Galveston sein werden“, flüsterte sie Alexis zu, ehe sie verschwand.
    Wieder waren Grady und Alexis allein. „Gibt’s einen Grund zum Gratulieren?“, fragte er schließlich.
    Irrte sie sich – oder sah er wirklich ein wenig enttäuscht aus? Gleichgültig zuckte sie mit den Schultern. „Noch hat man mir die Stelle nicht angeboten. Die vier Teilhaber müssen noch darüber abstimmen.“
    „Würdest du die Stelle denn annehmen?“
    Vor einer Woche hätte Alexis sofort Ja gesagt. Aber nun? Mehrere hundert Meilen weit fortziehen?
    Sie wusste es nicht.
    Doch wenn sie dies Grady erzählte, glaubte er womöglich, sie bliebe seinetwegen in Fort Worth. Und er würde sofort daraus schließen, dass es höchste Zeit für „das nächste Mal“ wurde.
    Aber dazu war sie nicht bereit.
    Also sagte sie ihm, was er am allerwenigsten hören wollte – und von dem sie selbst nicht einmal sicher war, ob es der Wahrheit entsprach: „Was das Geld angeht, wäre ich verrückt, es nicht zu tun.“
    „Was ist los?“, fragte Alexis, als Grady die Tür öffnete. Auf dem Heimweg hatte sie seine SMS bekommen. Es handle sich um einen Notfall, und er müsse sie sofort sprechen. „Wo ist Pauline?“
    „Weg“, erwiderte er knapp.
    „Du siehst nicht begeistert aus“, stellte Alexis fest.
    „Um ehrlich zu sein, ich bin mir nicht sicher, ob es mit ihr funktioniert. Sie und Savannah scheinen nicht wirklich gut miteinander auszukommen. Jedenfalls nicht so wie ihr beide. Doch genau danach suche ich.“
    Alexis konnte es ihm nicht verübeln. Alles andere wäre ohnehin nicht von langer Dauer. „Wie hat es mit den Hausaufgaben geklappt?“
    „Gar nicht. Savannah wollte nicht gehorchen. Pauline hat aufgegeben und ist nach Hause gegangen.“
    Alexis schnitt eine Grimasse. Das klang nicht gut.
    „Savannah hat gesagt, nur du könntest ihr bei den Mathematikaufgaben helfen.“
    „Und du hast ihr das abgekauft?“
    Ein schuldbewusstes Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. „Jedenfalls bist du immer gut mit ihr zurechtgekommen“, meinte er

Weitere Kostenlose Bücher