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Happy End fuer drei

Happy End fuer drei

Titel: Happy End fuer drei Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy Gillen Thacker
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lakonisch.
    Nicht gerade ein Grund, warum ihr Herz schneller schlagen sollte. Es war allerdings ein gutes Gefühl zu wissen, dass Savannah sie genauso vermisste wie sie das kleine Mädchen. Und insgeheim freute sie sich darüber, dass Grady sich bei Problemen sofort an sie wandte. So wichtig war sie seit dem Tod ihres Mannes niemandem mehr gewesen.
    „Alexis!“ Savannah stürmte ins Zimmer. Sie trug noch ihre Schulkleidung, rote Cowgirlstiefel und das Diadem, das ihr jeden Moment aus dem Haar zu rutschen drohte. „Daddy, du hast mir gar nicht gesagt, dass Alexis hier ist. Wo warst du die ganze Zeit? Warum hast du mich nicht besucht? Willst du mit mir nach oben kommen und Prinzessin spielen?“
    Alexis musste lächeln. Streng genommen durfte sie ein solches Verhalten nicht unterstützen. Trotzdem schloss sie Savannah liebevoll in die Arme. „Ich hatte viel zu tun, Schätzchen.“
    Savannah schaute ihr ins Gesicht, ohne sie loszulassen. „Hast du mich genauso vermisst wie ich dich?“
    „Ja“, antwortete Alexis aufrichtig. „Sehr sogar.“
    Savannah strahlte.
    „Ich habe gehört, dass du noch Hausaufgaben machen musst.“
    In einer dramatischen Geste ließ Savannah sich auf den Boden fallen, verschränkte die Beine und stützte das Kinn auf die Knie. „Heute kann ich die nicht machen“, verkündete sie. „Ich bin zu traurig.“
    Alexis kniete sich neben sie. „Weswegen?“
    „Weil ich kein Kleid für die Abschlussfeier habe.“
    Verblüfft sah Grady sie an. „Ich dachte, ihr tragt eure Schuluniformen.“
    Betrübt schüttelte Savannah den Kopf. „Nein, Daddy“, erklärte sie mit betonter Geduld. „Meine Lehrerin hat gesagt, dass wir alle Ballkleider tragen müssen.“
    Grady zuckte mit den Achseln. Die Bedeutung dieser Tatsache schien ihm überhaupt nicht bewusst zu sein. „Na ja, das dürfte wohl kaum ein Problem sein. Du hast ja ein halbes Dutzend hübscher Kleider im Schrank.“
    Savannah rappelte sich wieder auf. „Es muss ganz neu sein, Daddy.“ Ihre Worte unterstrich sie mit einer heftigen Handbewegung. „Alle tragen ganz neue Kleider. Alle sind mit ihrer Mommy einkaufen gegangen – nur ich nicht.“
    Alexis und Grady wechselten bestürzte Blicke. „Warum hast du mir das nicht früher gesagt?“, fragte er mit rauer Stimme.
    Stumm hob Savannah die Schultern.
    „Grandma und Grandpa waren am Wochenende hier“, fuhr Grady fort. „Da hätten wir doch eines besorgen können.“
    Wieder zuckte sie mit den Achseln. „Ich hab’s vergessen – bis heute alle in der Schule darüber geredet haben. Und da bin ich sehr, sehr traurig geworden. Und wenn ich kein schönes Kleid habe, kann ich auch meine Hausaufgaben nicht machen.“
    „Aber sicher kannst du das“, widersprach Alexis freundlich. „Ich setze mich zu dir in die Küche, während du sie machst.“
    Savannah war nicht glücklich über diesen Vorschlag. „Und was ist mit dem Einkaufen?“, fragte sie besorgt.
    „Das erledigen wir am nächsten Wochenende“, versprach Grady.
    Alexis wollte Savannah in die Küche folgen. Grady hielt sie zurück. „Wenn ihr fertig seid“, flüsterte er ihr zu, „muss ich allein mit dir reden.“
    „Grady McCabe will was?“ Holly Anne glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, als Alexis am nächsten Morgen mit ihr sprach.
    „Dass ich die Suche nach einer Frau aussetze und mehr Zeit mit ihm und seiner Tochter verbringe“, erklärte sie. „Dafür will er mich stundenweise bezahlen.“
    Solange ein Auftrag Geld einbrachte, hatte Holly Anne nichts dagegen einzuwenden. Doch diese Bitte war sehr ungewöhnlich. „Er bezahlt Sie dafür, dass Sie Zeit mit ihm verbringen?“, fragte sie verdattert.
    Alexis nickte. Als Grady ihr das Angebot gemacht hatte, war sie genauso verblüfft gewesen. „Auf diese Weise, glaubt er, könne ich die beiden besser kennenlernen und eine genauere Vorstellung davon bekommen, wie die Frau für Vater und Tochter beschaffen sein muss.“
    „Könnte es sein, dass er hinter unserem Rücken noch eine andere Ehevermittlung eingeschaltet hat?“
    Alexis wusste nicht mehr, was sie glauben sollte. „Ich habe ihm angeboten, dass eine andere Kollegin seinen Fall betreut.“
    „Und?“
    „Davon wollte er nichts wissen. Seine Tochter hängt sehr an mir“, entgegnete sie vorsichtig. „Sie macht eine schwere Zeit durch. Und es wird nicht besser, wenn ihr Vater ihr alle paar Tage eine neue potenzielle Mom vorstellt. Das Mädchen wird ja total verwirrt.“
    „Und Ihre Anwesenheit könnte die

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