Happy End in Hollywood? (German Edition)
könnte.
Sein Körper fühlte sich warm an, und die Temperatur schien von Sekunde zu Sekunde zu steigen. Plötzlich entstand mehr als ermutigende Nähe; heftiges Begehren erfasste Cece.
Mit beiden Händen zog er ihr Gesicht näher zu sich heran. Diesmal würde kein Familienmitglied sie stören. Sie waren allein.
Es überraschte sie nicht, wie schnell sich die tröstende Umarmung zu etwas anderem entwickelt hatte. Was sie überraschte, war die Tatsache, dass sie seinem Kuss keinen Widerstand entgegensetzte.
Schließlich wusste sie doch, dass sie ihn nicht begehren sollte. Er hatte ihr schon einmal das Herz gebrochen, sie verlassen und damit fast zerstört. Und alles, was sie im Krankenhaus gesagt hatte, stimmte. Er war zutiefst bekümmert. Aber Männer ließen keinen Kummer zu. Sie überspielten ihn mit Lust und Leidenschaft. Und das bedeutete, dass sie seine plötzliche Begierde nicht falsch interpretieren durfte.
Sie sollte sie nicht auf sich beziehen, das war ihr klar. Das sagte ihr der Verstand.
Aber als Jack sie küsste, war es um sie geschehen. Ihr Körper übernahm die Regie. Und ihr Körper wollte ihn, verlangte nach seinem Mund, wie er ihre Brüste liebkoste. Danach, dass er ihre intimsten Stellen erkundete. Danach, dass er stürmisch in sie eindrang.
Sein Kuss war ein Vorbote dieser Genüsse. Fest und sanft zugleich, bittend und verlangend in einem. Seine Zunge umspielte ihre, und Cece schmiegte sich an ihn, um jeden Zentimeter seines Körpers zu spüren.
Heißes Verlangen pulsierte durch ihre Adern. Sie hatte keine Kontrolle mehr über sich.
Es war lange her, viel zu lange, dass sie mit einem Mann zusammen gewesen war. Als Jack mit beiden Händen ihren Po umfasste und sie an sich presste, genoss sie unbeschreiblich, seine Erregung zu spüren. Es war wie ein Versprechen auf dem Weg zur Erfüllung.
Mit zitternden Händen betastete sie seine Hemdknöpfe.
„Willst du mich ausziehen?“, fragte er. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen.
Ja, er lächelte, aber in seinen Augen las sie Kummer und Schmerz. Instinktiv verstand sie ihn. Wenigstens für ein paar Augenblicke wollte er alle Sorgen vergessen. Vergessen, dass die Frau, die den einzigen Fixpunkt in seinem bewegten Leben darstellte, dem Tode geweiht war.
Ihr ging es nicht anders, darum spielte sie mit. Vergessen, verdrängen, ein paar Augenblicke wenigstens, damit die Trauer nicht übermächtig wurde. Cece nahm ihn bei der Hand und zog ihn mit sich, den Flur entlang, weiter weg von dem Zimmer, in dem Theo schlief. Schnell hatten sie ein leeres Gästezimmer gefunden. Sie schloss die Tür von innen und fragte: „Willst du herausfinden, ob es sich gelohnt hat, deine nackte Brust am Pool zur Schau zu stellen?“
Bei diesen Worten knöpfte sie sein Hemd auf und strich ihm zärtlich über die Brust.
„Du hast es gerade nötig. Was meinst, du, wie verlockend es war, dich in deinem Badeanzug zu sehen.“ Leidenschaftlich küsste er ihren Hals.
„Meinst du meinen schwarzen Einteiler?“
„Ja.“
„Das alte Ding? Reden wir wirklich über denselben Badeanzug?“
„Du ahnst ja gar nicht, wie oft ich drauf und dran war, ihn dir einfach vom Leib zu reißen.“
Schnell schob er die Hände unter ihr Hemd, öffnete den BH-Verschluss. Erschauernd wartete sie darauf, dass er nun ihre Brüste berührte.
„Und ich dachte, der wäre total unsexy“, erwiderte sie gespielt unschuldig. Was ihr gar nicht so leichtfiel, denn gleichzeitig versuchte sie, seinen Gürtel zu lösen.
„Ja, allerdings. Viel zu viel Stoff, wenn man lieber nackte Haut sehen möchte.“
„Das kann ich mir vorstellen“, erwiderte sie mit einem Blick auf sein Hemd und seine Hose.
Inzwischen liebkoste er mit den Fingern ihre Brustspitzen. Laut seufzte sie auf. „Wenn ich gewusst hätte, dass der Badeanzug dich so heiß macht, hätte ich einen Bikini angezogen.“
„Das wäre dir zuzutrauen.“ Er drückte sie gegen die Wand und presste sich an Cece.
Sie revanchierte sich, indem sie ihn mit der Hand liebkoste und ihm ein lautes Stöhnen entlockte.
Plötzlich ergriff er ihren Arm und sah ihr tief in die Augen, ernst und gleichzeitig voller Leidenschaft. „Du solltest jetzt aufhören.“
So etwas wollte sie nicht hören. Es gab ihr die Gelegenheit, ihre Meinung zu ändern. Den Verstand einzuschalten. Sich verantwortungsvoll zu verhalten.
Doch davon hatte sie schon genug in ihrem Leben. Verantwortung. Logik. Vernunft. Doch jetzt wollte sie das genaue Gegenteil:
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