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Hard Rock Vampir

Hard Rock Vampir

Titel: Hard Rock Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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Wange. Ich beugte mich zu ihr. Wir küssten uns. Lange und innig und je länger der Kuss dauerte, desto roter wurde das Licht der Energiesparlampe und unsere Hände fingen an, den Anderen zu erforschen.
    Wenn es um solche Dinge geht, war ich stets ein Gentleman, aber nun fällt es mir schwer, mich zu beschränken. Ich atmete sie. Es besteht ein Unterschied in der Wahrnehmung eines eigentlich noch fremden Körpers. Man spürt ihn, findet ihn gut oder sehr gut und das war’s. Doch diesmal atmete ich ihn, sog ihren Duft ein, der nicht da war, da Vampire keinen Körpergeruch haben, stellte mir den feinen Odem von Schweiß vor, den es selbstverständlich auch nicht gab und versank in sie, mental wohlgemerkt.
    Ich atmete ihre Schwingungen, sog sie auf wie ein Ertrinkender und hatte im selben Moment eine Ahnung davon, worin der Unterschied zwischen einem Groupie und einer Frau bestand, die man liebte. Sie war hier bei mir. Ihre Brüste fest, die Warzen hart, ihr Bauch straff, ihr unrasiertes feines weiches Haar weiter unten verlockend, ihre Bewegungen geschmeidig.
    Wie man sieht, waren wir schon fast nackt.
    Okay, es ging schnell. Genauso genommen rissen wir uns die Klamotten vom Leibe und hätte sie jetzt ihren Kopf über meinen Schwanz gebeugt, hätte ich das verhindert. Das sollten Groupies tun. Eva sollte in meinem Arm sein, sollte meine Küsse spüren, für alles andere war später noch Zeit genug.
    Wenn Menschen berichten, dass ihr Blut wallt, ihr Herz pocht und sie schwitzen, wenn sie lieben, ist das für einen Vampir genauso fremd, als paarten sich Kröten.
    Wenn wir uns vereinigen, beginnt es zärtlich, doch es endet in einer Form der Leidenschaft, die ein Mensch vielleicht begreift, aber nicht überleben würde. Unsere Leidenschaft ist reißend, zerrend, von einer Härte und Stoßkraft, die Menschen nicht angenehm empfinden würden.
    Und so geschah es.
    Das Bett knarzte. Eva schrie. Ich lefzte wie ein räudiger Hund. Ich leckte, stieß, leckte erneut und grunzte. Sie war geschmeidig genug, um wollüstig zu reagieren. Sie saugte, sie rieb und kratzte, sie zuckte und wand sich.
    Und dann waren wir ineinander.
    Es explodierten die Höllenfeuer. Vulkane rumorten.
    Unsere Zähne fuhren aus und wir saugten uns aneinander fest, unsere Zungen umspielten diese wunderbaren Werkzeuge. Evas Augen waren schwarz geworden, in ihnen tobten Schlangen am Grund eines unergründlichen Sees.
    Meine Klauen strichen sanft über ihren Rücken, während sie sich auf mir bewegte, als reite sie ein Wildpferd zu, das ich in diesem Moment war. Ich bäumte mich auf, versank zwischen ihren Brüsten, und ihre Klauen rissen Fleisch aus meinem Rücken, während sie sich um meinen stahlharten Stamm schmiegte, pulsierte und ihn massierte, ein Stamm, der sich den Gegebenheiten anpasste, größer oder kleiner, worum mich jeder Menschenmann beneiden würde.
    Innerlich jubilierte ich. Yepp, ich habe den größten, besten, heißesten Schwanz der Welt!
    Und sie jubilierte. Yepp, ich habe die siedendeste, lebendigste und feuchteste Fotze der Welt!
    Sie warf ihren Kopf nach hinten und ich betrachtete ihr wundervolles Kinn, ihren traumhaften Hals und doch durfte ich nicht beißen, denn es wäre unnütz gewesen. Sie bot sich mir dar wie ein unterlegener Hund, um sich im selben Moment von mir zu lösen, mich auf sich zu ziehen und meinen Stößen entgegen zu kommen. Sie seufzte an meinem Hals und dann geschah, was nur Vampire erleben.
    Die Verschmelzung.
    Sie war wie das sprichwörtliche Erdbeben, mit dem Unterschied, dass unsere Muskelkontraktionen dazu führten, dass der Raum um uns herum zu summen begann, die Wände zitterten und Bilder von den Wänden fielen und klirrend zerbrachen.
    Wir schrien nicht, als wir den Höhepunkt erreichten.
    Nein, wir küssten uns und atmeten uns nun gegenseitig, saugten kein Blut, sondern saugten Leidenschaft. Saugten, bis wir fast starben.
    Dann war es vorbei.
    Wir lagen nebeneinander und keiner von uns atmete schwer.
    Wir schwangen uns aus dem Mysterium körperlicher Lust nieder und erwachten.
    Sie stützte sich auf den Ellenbogen und ihr wunderschönes Gesicht war nahe an meinem.
    »Danke, dass du dabei bist. Ich wusste es. Auf dich kann man sich verlassen.«
    Ich nickte, grunzte, und begann ganz unromantisch zu schnarchen.

16

    Barack Obama machte keine schlechte Figur.
    Yes, he konnte!
    Er wirkte unglaublich souverän. Wenn er so blieb, würde er auch die zweite Wahl gewinnen. Gegen diesen stinkreichen Saftsack Mitt

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