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Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie

Titel: Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fletcher Lyon Sprague & Pratt de Camp
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Wand entlangtastete, gl a ubte er, könnte er den Weg zur Halle hinunter und dann h i naus f i nden. Doch plötzlich griff diese Hand ins N ich t s. Der en t setzl i che Geru c h e i nes Basi l isken sti e g ihm i n die N a se. O ff e nbar die T ür eines Laboratoriu m s. Auf all e n vier e n kroch er vorbei und h o ffte, das Geschöpf w ürde ni c ht w a c h werden.
    So. Hier begann die T r e ppe. Er m achte e in e n S c hritt nach unt e n, ein e n z w e iten und s p ürte, w i e e t w a s Weiches se i n e n Knö c hel berührte. Ein w eiterer S c hritt, und d a s w ei c he E t w as berührte seine H üfte, umf i ng i hn. Es fühlte si c h klebr i g und zäh an Spinn w eb e n! E i nen M o m ent lang e r faßte ihn P anik S hea s c hi e n e s, als ob j eder Schritt vor oder zurück glei c he r m aß e n verh ä ngn i svoll w äre. D a nn fiel i hm ein, daß es si c h w o hl um e i nen von Busyran e s m a gis c h e n T ricks handelte, e i n T eil der no r m al e n Siche r hei t svorkehrung e n des Schloss e s ohne besondere Bedeutung.
    A ber w as könnte di e se Spinn w ebe zerstören? Feuer! Er hatte kein F e uer! A ber in se i n e m A benteuer in der nordisch e n M yth e n w elt hatt e n S urts Ries e n Fl a mm e nsch w erter b e nut z t, und er hatte d e n D e g e n. Mit e i n e m Z a uberspruch, der das Gesetz der Glei c hartigkeit i n An w e ndung brachte, könnte der Deg e n zu e i n e m Fl a mmens c h w ert umfunktionie r t w erden. Auf der schmal e n Wendeltreppe, die von einer Ste i nmauer um g eben w ar, w ar e s un w ah r sche i nli c h, daß j e m a nd das Licht b e merkte.
    Die ge i sterh a ft e n F i nger der Spinn w eb e n leg t en si c h um se i ne Beine. Shea s t and auf der T reppe und erdachte ver z w eif e lt w ie nie ein e n Zauberspruch:
     
    Schwert, Schwert, meine Rettung jetzt,
    Spei Feuer wie die Waffen Surts
    Und feg hinweg dies zäh Geflecht.
     
    Er spürte, w ie der Griff w a r m w urde.
     
    Hilf mir nun, Erfolg zu haben.
    Im Namen Durandals, mach mich frei!
     
    Die Verse w ar e n ni c ht gerade gut ge l ung e n, aber der Griff w ar j etzt so heiß, daß er den Degen be i nahe fall e n ließ. Eine rauch i ge rote Fl a mme züngelte über die Kl i nge und erhellte den s c hm a len Z w i s c henr a um z w i s c hen den Wänden. Shea st a nd vor einer dichten Masse des grau e n Stoffs, in der ein Mann leicht ersti c k e n konnte. Busyrane überließ nichts d e m Zuf a ll.
    Mit d e m brenn e nden Deg e n sch l ug S hea auf die Spinn w eben e i n. Z i sch e nd und fl a mm e nsprüh e nd sch r u m p ft e n sie links und rechts vor ihm. Langs a m k a m er vo r w är t s, S c hritt für Schr i tt mu ß te er sich erk ä m p f e n. A l s er am F uß der T r e ppe ank a m und die letzten Spinn w eb e n hinter si c h gel a ssen hatte, erlos c h die K linge. Er befand si c h in der gr o ßen Halle. Mit w en i g e n Schritt e n hatte er sie d urchquert, w ar über den Vorhof und a m T or.
    Aus d e m w o l k e nfreien H i mmel s c hi e n der Mond herab. Shea verf l u c hte ihn leise und überlegte, ob er es vor dem Mon d unte r gang riskieren sollte, die offene Fl ä che z w i sch e n d e m T or und d e m S c hutz der Bäu m e z u überqueren. Er ents c hied si c h, es zu versu c hen.
    Gebückt h a stete er ü b er die Lichtung, se i n U mhang flatterte w ie die F l ügel ein e s V a mpirs. Als er z w is c h e n den Bäu m e n st a nd, blickte er zurü c k. Das S c hloß w ar vers c h w unden. Nur F e ls e ng r und und die Hü t te in der Mitte w aren zu seh e n.
    L a ngs a m s c hritt er den Rand der Li c htung ab, pfiff ganz leise die E i nho r n-Melodie und blieb ab und z u laus c h e nd steh e n. A l s er ein Viertel der Strecke zurü c kgelegt hatte, stoppte ihn e i n F l üste r n: » Bleib st e h e n !«
    » Bel p hebe !«
    » Ja . « S ie trat a us i hr e m Verste c k hervor, den Bogen b i s zum Äußersten gespannt. » D u siehst fü r wahr w ie Harold de Shea aus, ab e r zeig mir, w ie d u das schmale Sch w ert hälts t!«
    Shea z ü c kte d e n noch w a r m e n D e g e n und d e m onstrierte ein paar Fechtb e w e gung e n.
    »Aber j a, du bist e s. Ich h a tte g e für c htet, die Z a uberer hätt e n ein P h a nt o m g e s c hickt, um mich z u t ä uschen. Ich freue mi c h, dich zu seh e n, Junker Harold .«
    » I c h freue mich a uch, dich zu seh en « , an t w ortete Shea. » I c h w ußte, i c h k o nnte mi c h darauf verlassen «
    » S par dir deine Worte für später auf. Hi e r

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