Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
ugier i g w ar.
» E ine gar sonderbare Ges c hi c ht e « , s a gte Belphebe.
» V orausges e tzt, du sprichst die Wahrheit, wäre dein He i m atl a nd g e w iß e i n e n Besu c h w ert . « Sie s e uf z te le i se.
» D ie Landstri c he Faeries kenne ich w ie m e ine Hosent a sche. U nd da i c h ni c ht st ä ndig a n G lorianas lan g w eil i g e m H o f bleiben w i l l, bleibt m ir nur die Jagd a uf Haderlu m p e n und so g e meine P sst l « Sie v e rstummte, schli c h ein paar Schritte w eiter und legte ein e n P feil auf. Er traf ein Kanin c h e n.
Während sie das Frühstü c k zubereitet e n, dach t e Shea nach. S c hließli c h m e i nte er z ögernd: » Si e h mal, Kindchen, e i nes T ages g e h e n Doc und ich z urü c k, schätze ich. Warum e r w ägst du ni c ht, mit uns zu k o mm e n ? « Belphebe hob die Brauen. » E i n kühner Gedanke. A ber w arte könnte ich w ie hier a uf den P fad e n d es Waldes leben ?«
» M hmm ! « S hea stel l te si c h die s c hreckli c h e n K o mpl i kation e n vor, w enn B e lphebe versu c hte, i hr derzeitiges Leben z w i s c hen d e n umzäunt e n F e ldern O hios fortzuführ e n. » Ich für c hte, das w äre nicht m öglich. A ber es gibt eine M e nge anderer Mög l ichk e iten .«
» W a s denn? Wie könnte ich i n e i ner eurer großen Städte leben ?«
Bisher hatte S hea di e ses P roblem no c h ni c ht überdacht. Er revidierte seine Eins c hät z ung Belphe b es. Das Mädchen m o c hte auf den ersten Blick aus e i n e m mittela l terlich e n A bent e uerr o m an st a mm e n, aber sie besaß gesund e n M e ns c henverst a nd. Der einz i ge Beruf, der ihm für sie e i nfiel, w a r der einer Lehrer i n für Bogenschieß e n, und er nahm nicht an, daß der Bedarf an Bogens c hützen i n O hio sehr groß w ar.
Aus w e ich e nd s a gte er: »A c h, w ir w erden sch o n e t w a s für di c h find e n. Doc und ich w ürde uns darum kümmern, daß du ääh ääh «
» H arold ! « sagte sie s c harf. » Worauf w i llst d u hin a us? Du darfst nicht glaub e n, daß ich, nur w e il ich ein Vagabundenleb e n führe «
» N e i n, ni c ht doch, ich w ollte sagen ääh «
» W a s ?«
Er überlegte. Eine off e nsi c htli c he Lösung l a g auf der Hand, aber er könnte a lles verderben, w e nn er sie j etzt schon a nsprach. Und trotzde m , ohne ein g e w i sses R i siko
Er a t m ete ti e f e i n und platzte her a us: » Du könnt e st mi c h heirat e n .«
Belphebe starrte ihn e in i ge S e kunden lang mit o ff e n e m Mund an, b e vor sie e r w idern k o nnt e : » D u m a c hst Witze .«
» Ga nz und gar ni c ht. In me i ner H ei m at machen die Mens c h e n das g e nauso w ie h i er .«
»Aber hast du nicht g e w ußt, daß ich m i t Junker T i m ias verlobt bin ?«
Jetzt w ar es an S hea, sie verdutzt anzustarren.
Belphebe fuhr fort: » N icht doch, mein Fr e und, n i mm es dir ni c ht z u Herz e n. Ich dachte, j ede r m ann w üßte es, sonst hätte i c h es dir längst g e sagt. Es w ar mein Fehler .«
» N e i n Ich me i ne es w ar ach, Sch w a mm drüber!«
» Sc h w a mm d r über ? « me i nte Belphebe fr a gend. Shea beugte sich über seine Kan i nch e nkeule und m u r mel te eine B e m erkung über das vorzüg l iche F leis c h.
Belphebe sagt e : » Sei nicht er z ürnt, Harold. Ich habe dich ni c ht verletz e n w o llen, denn i c h mag dich. Und hätte i c h dich eher k e nn e ngelernt A ber i c h bin ve r sprochen .«
» D as w ird w o hl so se i n « , s a gte S hea bekümm e rt. » W a s für e i n M a nn ist de i n F reund Ti m ias ? « Er fr a gte sich, ob diese Frage et w as nüt z en könnte, oder ob er einen Anflug v o n Masochismus off e nbarte, ind e m er das schmerzli c he T h e m a w eite r v e rfolgte.
Belphebes Züge w urd e n g a nz w e ich. » E i n süßer Jung e ; s c hüchtern und e m p fin d s a m , ke i ner von dies e n ritterlich e n Rohling e n .«
» W a s s i nd se i ne positiv e n E i gens c haften ? « fragte S hea.
» N un t j a e r singt ein Madrigal besser als die meisten .«
» D as i st alles ? « fragte Shea mit einer S p ur von Sarkasmus.
» I c h w eiß nicht, w a s du m e i ns t « , e ntg e gnete Belphebe ärgerlich. » D a s i st e s j a gerade, daß er kein ve r w e gener A b e nteurer w ie du bist .«
» H ört si c h für m i c h nicht ger a de nach ein e m G r und zum Heirat e n an. I n m e in e m Beruf bin i c h vie l en Fäll en w ie dies e m b e gegnet, meistens habe die Frau e n es h i
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