Harold Shea 02 - Die Kunst der Mathemagie
der Gruppe gesellt hatte. » Wi e vie l ?«
» F ünfz i g E l fars für Sie, Meiste r m a gier Re e d, und fünfund z w a nz i g für L e hrl i ng Harold .«
Cha l mers schi e n ein w e n i g en t setzt und holte den Geldbeutel her a us. Er schi e n e i n i ge r m aß e n erleichtert, daß der Inhalt die ver l angte Summe deckte. » I ch hä t te gedach t « , sagte er beiläuf i g, » daß i hr ke i ne Sch w ier i gke i ten habt, m it so v i elen vorzüg l ich e n M a gi e rn die ääh no t w end i gen M ittel herbeizuzaube r n, anst a tt «
Das Gesi c ht des Schat z m e isters verdüsterte sich.
» D as, m a g i scher Herr, ist unser großes P roblem. Man braucht dazu den P hi l osophenst e in und das Blut von Säugl i ng e n, soviel w iss e n w ir. A ber unsere Nachfo r schung e n z u dies e m T h e m a w urden d urch die Akt i vit ä ten des verf l u c hen H o fs und der Waffeng e fähr t en unte r brochen, und ich für c hte, bevor w ir uns ih r er nicht entledig e n, w erden w ir k e in e n Erfolg hab e n .«
» S o ist e s « , bestät i gte Dolon. » Die Z a uberin A crasia k a m der Lösung a m nächsten. Sie k o nnte ein Gold sch a ffen, das f a st vollk o mm e n best ä ndig w ar. Es bestand j ede P rüfung und löste sich nur dann in A s c he auf, w e nn m a n ein Vat e runser betete. A ber w o ist A cr a sia j etzt? Na? T ot, ers ä uft von e in e m der W a ffeng e fäh r ten Glorian a s, die Seu c he über sie !«
» M eister Dolon!« Das w ar Busyr a ne. » D ie Berufsve r s a mm l ung ist aufge r uf e n, und ich be z w e i fle n i cht, daß die übrig e n Meister g e n a uso begier i g w ie w ir s e lbst s i nd, euren Vortrag z u hören .«
Der Krauskopf zog S hea am A r m. » Spiel e n Sie Schach? Wir Lehrl i nge sind uns selbst überlassen, wenn die Meister s c h w adronieren .«
» Sc hach ?«
» Ja, g e w iß. Sie w issen doch: K ö nig, D a me, Springer, L ä ufer, Bauer, Schach und Matt. Einer von Bus y r a nes Kobolden ist ein K u m pel von mir und w ird uns m it e i n oder z w e i Krüg e n abgest a nden e m Bier versorg e n, solange w ir spielen .«
Das kl a ng g a nz verlo c kend. A ber an das Schachspiel sollte S hea später noch denk e n. Der krauskö p f i ge L e hrling w ar ni c ht gerade ein talentierter Spiele r . In den ersten z w ei Spiel e n bes i egte S hea in mühel o s und kassierte die kle i nen Wet t summ e n, auf den e n s e in Gegner bestanden hatte, » u m das Spiel interessanter zu mach en « . Dann aber tat das abgest a ndene Bier oder die Magie des Krausko p fs zu spät dachte S hea daran, in w el c h e m Beruf er Lehr l ing g e w orden w ar s e ine Wirkung, und er ha t te d as Na c hs e hen. Die F i guren des Krauskopfs t a u c ht e n an une r w artet e n St e llen auf und vollführten die erst a unl i chst e n M a növer und K o m bin a tionen. Mit j eder neu e n Niederlage w urde Sh e a zorniger. Ob es nun se i n Zo r n w ar oder das Bier, Shea begann die Wettsumme z u verdoppeln.
A l s die T üren zur H a l l e sich ö ffnet e n und die Meistermagier herausstr ö mten, w ar der Krauskopf auffäll i g fröhli c h. » D a s macht achtundse c hz i g Elfa r s, sechz e hn schulden Sie mir no c h. Haha, das erinnert mi c h an w a s. Habe ich Ihnen s c hon von d e m Gesell e n Sl i g o n erz ä hlt, der m ein e m Meister Voulandoure na c h e i n e m Würfe l spiel se c hzig Elfa r s s c hu l dete? Er w e i gerte si c h z u zahlen a ngebli c h hatte er ke i n Geld -, s e lbst a l s V oulandoure ihm G e sc h w üre a n d e n Körper zauberte. U nd dann w urde es erst richtig k o mis c h, als Sl i gon e i nes T ages m it seiner Katze spielte und sich plötzlich i n e i nen F i sch ve r w andelte. Ich sage j a i mmer, ein guter Magier sollte nie z u w en i g Geld hab e n, solange es L e ute gibt, die en t führt und um Lös e g e ld erpr e ßt w erden k ö nnen. Sind Sie ni c ht au c h me i ner Meinung ?«
» Sc hon richti g « , st i mm t e Shea mit einer H erzlichk e it zu, von der er hoffte, daß sie ni c ht all z u leer klang. Er stand auf und trat zu Ch al m e r s.
Der P s y c hologe schien m it sich selbst zufried e n.
»Zi e mli c h qua l voll, die Sit z ung, aber e r freuli c h i nfo r m a ti v « , s a gte er, w ähr e nd sie zu ihr e n Z i mme r n ging e n.
» I c h gl a ube w i r kli c h, i c h habe e i n i ges über quan t itat i ve Kontrolle gele r nt. I c h bin tatsä c hli c h z uversi c h t lich, daß ich i n w e n i gen Monat e n nicht nur
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