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Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind

Titel: Harrison, Kim - Hollows 7 - Blutkind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: jo
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Lippen. Das war nett. Wir waren in einem Jahr weit gekommen - wir alle. »Wenn du diesem Dämon den Arsch versohlt hast, lade ich dich und Pierce zu einer Pizza ein«, bot sie an.
    »Gebongt.« Ich beugte mich vor, zog die große Pfanne unter der Arbeitsplatte heraus und stellte sie auf den Herd. Meine Gedanken wanderten zu der Frage, welche Zauber ich heute anrühren konnte, die dabei helfen könnten, dass Al nicht so sauer würde, dass er den Frust über seinen Fehler an mir aus-ließ. Es wären Erdzauber, also würde ich keine Kraftlinie anzapfen, aber das war mein Spezialgebiet. Ganz bestimmt ein paar Gute-Nacht-Tränke.
    Ivy stand plötzlich auf, und Jenks und ich zuckten zusammen. Entweder sie versteckte ihre vampirische Geschwindigkeit nicht, oder sie hatte Probleme, sie zu kontrollieren. Als sie unsere Beunruhigung sah, verzog sie amüsiert das Gesicht.
    »Glenns Auto ist am Ende der Straße«, sagte sie, und Jenks flog höher, sein Gesicht ungläubig verzogen. »Ich ziehe mich an.« Mit ihrer Tasse in der Hand verließ sie den Raum.
    »Bei Tinks kleinem rotem Schlüpfer«, stieß Jenks hervor und folgte ihr. »Das kannst du von hier aus hören?«
    »Heute schon«, sagte sie. Ihre Stimme wurde leiser, als sie in ihrem Zimmer verschwand.
    Ich band den Gürtel meines Bademantels enger. Würde ich es aufgeben, etwas so Besonderes zu sein, um jemanden lieben zu können, oder würde ich einfach jemand neuen zum Lieben finden?
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    Das Quietschen der Eingangstür und der folgende Pixieauf-ruhr verrieten mir, dass Jenks den FIB-Detective reingelassen hatte. Ich lächelte, als der große Mann mit einer Papiertüte in der Hand den Raum betrat. Pixies flitzten lautstark um ihn herum und tauchten immer wieder in die Tüte ab, als er sie auf den Tresen stellte. Seine Augen schossen zu der leeren Stelle, wo der Kühlschrank gestanden hatte. Sein Gesichtsausdruck war fragend. »Wo ist euer Kühlschrank?«
    »Ich habe ihn in die Luft gejagt«, sagte ich und begutachtete seine verheilenden Prellungen und den rasierten Kopf. Die neue Frisur war wahrscheinlich nötig gewesen, um auszugleichen, was im Krankenhaus weggeschnitten worden war. Ich hatte ihn noch nie in Jeans gesehen, und unter seiner Lederja-cke sah ich einen dunklen Pullover. »Du siehst besser aus«, sagte ich, während er meinen Bademantel beäugte.
    »Ähm, es ist drei Uhr nachmittags«, sagte er, plötzlich unsicher.
    »Das stimmt.« Ich umarmte ihn, weil ich einfach froh war, ihn zu sehen. »Wie funktionieren die Ortungsamulette, die ich deinem Dad gegeben habe? Willst du einen Kaffee? Pfannkuchen? Ich schulde dir etwas, weil du mir aus dem Krankenhaus geholfen hast. Danke nochmal.« Ich konnte nicht aufhören zu grinsen. Ich hatte gedacht, er würde sterben oder für Monate im Krankenhaus liegen, und jetzt stand er mit einer Tüte voller Einkäufe und nur ein klein bisschen angestrengtem Gesicht vor mir.
    Glenns Blick wanderte zur Kaffeemaschine, dann wieder zu dem klaffenden Loch. »Ähm, die Amulette funktionieren, nehme ich an, ich habe dir gern beim Ausbruch geholfen, und nein danke zum Kaffee. Ich kann nicht bleiben. Das FIB hat erfahren, was letzte Nacht mit dir und Ivy passiert ist, und die Jungs wollten, dass ich euch beiden etwas bringe. Du bist nicht unbesiegbar, weißt du? Du hast kein großes S auf der Brust.«
    Er zögerte, runzelte die Stirn und lehnte sich nah genug zu mir, 504

    dass ich sein Aftershave riechen konnte. »Wie geht’s Ivy? Ich habe gehört, sie hat es schwer erwischt.«
    »Sie hat sich wieder erholt«, sagte ich trocken und spähte zusammen mit den Pixies in die Tüte, nur um … Tomaten zu entdecken? Er hat mit dem Geld des FIB Tomaten gekauft ?
    »Ähm, sie zieht sich gerade an«, fügte ich überrascht hinzu. Wo hat Glenn Tomaten her?
    »Verdammt, Vampire heilen schnell«, sagte er. Interessiert beugte er sich vor, um in die Tüte zu gucken, während ich darin herumgrub. »Ich habe fünf Tage gebraucht. Kein Wunder, dass Denon einer sein will.«
    »Yeah, na ja, wir machen alle Fehler.« Drei von Jenks’ Kindern hoben mit einer Kirschtomate ab und stritten bereits darum, wer die Samen kriegen würde. »Glenn, hast du das alles allein gekauft?«
    Er grinste und rieb sich mit einer Hand den Nacken. »Ja. Ist es zu viel?«
    »Nicht, wenn eine Familienfeier ansteht«, sagte ich und lächelte, damit er wusste, dass ich ihn nur auf den Arm nahm.
    »Verdammt, Mr. Man! Ich bin stolz auf dich! Du bist tatsächlich in den Laden

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