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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: melindaleo
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sich vor diesen Todessern schützen.«, sagte Harry, als der Auror zögerte. »Dolores' Erlass funktioniert offensichtlich nicht.«
Der Blick des Mannes flackerte zu Harry und erstarrte, als er die Narbe bemerkte. Er fluchte leise. »Wir haben keinen anderen Befehl von Dawlish erhalten.«, sagte er. »Die hohen Tiere im Ministerium waren unerbittlich, dass wir die Prozedur befolgen.«
»Wir wissen nicht, ob Dawlish noch am Leben ist.«, erwiderte Kingsley steif. »Und unsere Leute sterben, Sir.«
Als der Auror noch immer zögerte, fluchte Moody angewidert. »Hör mal, ihr tut, was immer ihr tun müsst, und wir werden unsers tun. Harry, steig auf das Dach und schau, ob du auf die Todesser auf der obersten Stufe von Gringotts zielen kannst. Sie schienen die Befehlgebenden zu sein.«
Harry nickte. Mit seinem Zauberstab rief er die Leiter herab und ließ Ginny vor ihm hinaufsteigen. Das Metall war kalt und brannte an seinen Händen. Während ihres Aufstiegs konnte er immer noch Moody und Shacklebolt mit dem Auroren streiten hören. Der Rauch wurde schwerer und er verlor sie aus den Augen, doch er hörte, wie der Auror Moodys Forderung endlich nachgab.
Harry seufzte vor Erleichterung. Wenigstens etwas.
Als die Auroren schließlich ernsthaft gegen die Todesser zu kämpfen begannen, brach am Himmel ein Farbenschauer von verschiedenen Zaubern aus. Gerade als Harry und Ginny das Dach erreichten und von der Feuerleiter stiegen, wurde ein Fluch in die Luft abgegeben. Harry keuchte auf, als das Dunkle Mal den Himmel über Gringotts erfüllte. Ein kalter Schauer von Furcht lief seinen Rücken entlang. Dieser Fluch war nicht vom Boden gekommen. Langsam drehte er sich um und starrte in kalte, dunkle Augen hinter einer Todessermaske. Der Zauberer hielt einen Zauberstab direkt auf Harrys Brust gerichtet.

Hermine wandte sich von dem Kamin weg, durch den sie einen Notruf zum Hauptquartier geschickt hatte, und fand Shannon, die Verkäuferin bei Weasleys Zauberhaften Zauberscherzen, direkt neben ihr stehen. Das Mädchen war ein paar Jahre älter als Hermine, erschien jedoch im Augenblick viel jünger. Tränen strömten aus ihren schönen, strahlend blauen Augen und sie rang die Hände, als sie darauf wartete, dass Hermine ihr Anweisungen gab.
Instinktiv richtete Hermine ihre Perücke und spielte mit den Haaren, während sie abwesend feststellte, wie anders sie sich im Vergleich zu ihrem eigenen Haar anfühlten. Nun da sie keine besondere Aufgabe mehr hatte, pochte ihr das Herz wild in der Brust.
»Es kommt alles wieder in Ordnung, Shannon.«, sagte Hermine, in der Hoffnung, dass es der Wahrheit entsprach. »Es ist Hilfe unterwegs.«
Shannon schniefte. »Wo sind Fred und George?«, fragte sie zittrig.
Hermines Augen schweiften zur Tür und sie musste tief Luft holen, um ihre eigene ansteigende Panik zu bändigen. »Sie sind nachschauen gegangen, ob die anderen Hilfe brauchen.«
»Warum?«, stöhnte Shannon. »Das da draußen sind seine Anhänger. Sie werden getötet werden.«
»Sie kommen klar. Sie haben es schon einmal getan.«, erwiderte Hermine bestimmt. Shannons Furcht besänftigte Hermines Nerven. Sie konnte damit fertig werden. Sie musste Shannon zur Ruhe bringen, was ihr helfen würde, ebenfalls Ruhe zu bewahren.
»Aber was ist, wenn Du-weißt-schon-wer auch da ist?«, fragte Shannon. Ihre Augen quollen beinahe aus ihrem Kopf.
Hermine biss sich auf die Lippe und betete, dass dem nicht so war. Sie waren nicht bereit. Sie brauchten mehr Zeit. Sie hatten immer noch einen Horkrux zu finden und Hermine hatte noch keinen vollständig ausgefeilten Plan, wie sie Harry retten konnten.
Sie war nahe dran, aber noch nicht am Ziel. Der schwerste Teil würde darin bestehen, Harry davon zu überzeugen. Aber sie glaubte, Ginny könnte für diese Aufgabe besser geeignet sein. Obwohl es ihr missfiel, musste Hermine zugeben, dass Harry eher dazu neigte, auf Ginny zu hören, als auf sie. Es irritierte das ältere Mädchen, doch so war es nun einmal. Dennoch, wenn Voldemort sich unter den angreifenden Todesser befand, könnten sich all ihre sorgfältig geschmiedeten Pläne als nutzlos erweisen. Sie waren noch nicht bereit.
Hermines Gedanken wandten sich zu Ron. Sie hatten sich den ganzen Morgen über angezickt und ihren Streit nicht wirklich beigelegt, als er mit den anderen gegangen war. Sie war wütend gewesen über die Art und Weise, mit der er Harry am Morgen behandelt hatte. Er konnte manchmal tatsächlich ein unerträglicher Trottel sein. Doch

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